Der Frühling ist da, und damit erwachen auch die Gräser, Blumen und Pflanzen zum Leben. Ehe wir uns versehen, sind wir in der Hitze des Sommers, und Ihr Hund kann tun, was er am liebsten tut: auf den Feldern oder im Vorgebirge herumlaufen. Wenn es Ihnen wie den meisten Hundebesitzern in unserer Gegend geht, kennen Sie das Aufräumen nach dem Spielen, bei dem Sie unweigerlich ein paar fiese Klammern aus dem Fell Ihres Hundes zupfen müssen. Der häufigste Verursacher in unserer Gegend ist das Raufußgras oder Bromus tectorum.
Wahrscheinlich kennen Sie bereits die Frustration, wenn Sie diese hartnäckigen Pflanzen in den Haaren Ihres Haustiers finden (ganz zu schweigen von Ihrem Teppich, Ihren Socken und Ihrer Kleidung). Sie sind nicht nur lästig, sondern können auch die Gesundheit Ihres Hundes gefährden. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um Ihren Hund vor dieser sommerlichen Bedrohung zu schützen.
Die 411 über Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut ist mehr als nur ein Ärgernis – es ist ein ernstes Problem für Hunde, Wildtiere und unsere Landschaften. Das Jakobskreuzkraut ist ein produktiver Verbreiter, der mit seinen widerhakenartigen Samen fast überall wächst. Es hat einen kurzen Lebenszyklus und ist eine einjährige Winterpflanze, was bedeutet, dass es jeden Herbst, wenn die Temperaturen sinken, erneut aussät. In unseren heißen Sommern trocknet sie aus – in der Regel bis Mitte Juni – und hinterlässt reifes Futter für Waldbrände. Es kann mit einheimischen Pflanzen konkurrieren (und sich gegen sie durchsetzen) und mit seiner Hartnäckigkeit in eine Landschaft eindringen.
Wenn Ihr Welpe einen (oder 500) Samen des Raufußgrases mit nach Hause bringt, besteht die Gefahr, dass er dieses fiese Unkraut nicht nur verbreitet. Die Samen können in jeden Körperteil Ihres Haustiers eindringen und nicht nur Schmerzen, sondern sogar lebensbedrohliche Infektionen verursachen, wenn Sie sie nicht rechtzeitig erkennen. Die Samen des Klettenlabkrauts können im Fell, in der Haut, in den Augen, in der Nase, in den Ohren oder im Mund Ihres Haustiers stecken bleiben. Man hat sie sogar in den Lungen von Hunden gefunden.
Schutz für Ihren Hund
So schützen Sie Ihren Hund in diesem Sommer vor Raufußgras.
- Pflegen Sie ihn gründlich und oft: Schneiden Sie das Fell Ihres Hundes im Frühjahr und Sommer regelmäßig ab. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass er Samen aufnimmt. Die Pflege ist besonders wichtig, wenn Sie eine langhaarige Rasse haben.
- Nach dem Spielen im Sommer aufräumen: Wenn Sie eine lange Wanderung oder einen Spaziergang mit Ihrem Hund gemacht haben, untersuchen Sie sofort den Körper und das Fell Ihres Hundes auf Samen. Achten Sie besonders auf Pfoten, Ohren, Nase und Maul.
- Kennen Sie die Anzeichen: Achten Sie auf Anzeichen für eine Reizung Ihres Hundes, wie z. B. Kratzen an Ohren oder Augen, Neigen oder Schütteln des Kopfes, Tränen, Blinzeln, Ausfluss, Husten oder wiederholtes Verschlucken. Auch hier sind die häufigsten Infektionsstellen die Ohren, das Maul, die Nase und die Pfoten.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund irgendwo in seinem Körper einen Samen von Raufußgras hat, rufen Sie uns sofort an. Wir können die Samen finden und entfernen, bevor sie Ihr Tier ernsthaft schädigen. Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.