Licht reist mit Eile. Dennoch braucht es einige Zeit, um den riesigen Raum zwischen Galaxien zu durchqueren. Um diese extremen Entfernungen zu messen, verwenden Wissenschaftler ein Lichtjahr als Längeneinheit. Das ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt.
Ein paar Zahlen zum Nachrechnen:
- Licht bewegt sich mit 670.616.629 km/h
- 1 Lichtjahr = 5,88 Billionen Meilen
Das Hubble-Weltraumteleskop fängt brillante Fotos von Galaxien, Planeten und anderen Objekten im All ein. Angesichts dieser Zahlen ist es leicht zu verstehen, welch monumentale Aufgabe vor uns liegt. Wenn wir uns die Fotos jedoch im Detail ansehen, gibt es sogar noch beeindruckendere Zahlen zu berücksichtigen.
Mitnahme: Das Hubble hat einen erstaunlichen Blick auf die Andromeda-Galaxie eingefangen, und der Detailreichtum ist verblüffend. Wenn wir dieses Foto in 100 Millionen Lichtjahren Entfernung betrachten, schauen wir in die Vergangenheit. Dieses Bild zeigt, wie die Galaxie vor 100 Millionen Jahren aussah. Das ist ein gut gealtertes Licht.
Schwarzes Loch Sonne
Nahezu alle Galaxien, die wir beobachtet haben, haben ihr eigenes Schwarzes Loch im Zentrum. Wir haben verschiedene Theorien und Erklärungen über ihren Ursprung, ihre Funktionsweise und ihr Auftreten.
Aber Fotos? Das war mehr als eine Herausforderung. Aufgrund der Tatsache, dass sie Licht verbrauchen, sind sie vor unseren Teleskopen etwas scheu. Bis vor kurzem.
Das allererste schwarze Loch wurde 2019 zum ersten Mal fotografiert. Obwohl das ein bisschen irreführend ist. Wissenschaftler nutzten eine Technik der Radioastronomie, um die Umrisse des Schwarzen Lochs zu erfassen.
Winzig-menschliches Mitbringsel: Das schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87 hat eine Masse, die 6,5 Milliarden Mal so groß ist wie die unserer Sonne. Als wäre das nicht genug, um Ihr Gehirn zu schmelzen, ist es auch noch 3 Millionen Mal so groß wie die Erde. Das ist schwer.
Martianischer Supervulkan
Der Rote Planet. Der vierte Planet von der Sonne und liebevoll benannt nach dem römischen Gott des Krieges. Der Mars ist in letzter Zeit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, da verschiedene Reisen zu seiner Oberfläche geplant sind. Außerdem hat Matt Damon dort Kartoffeln angebaut.
Wovon außer den Wissenschaftlern niemand spricht, ist Olympus Mons. Auch bekannt als der riesige Vulkan auf dem Mars. Mit einer Neigung von nur 5 Prozent scheint seine Schildvulkanform nicht so einschüchternd zu sein, wie ich behaupte.
Wenn wir uns das Datenblatt etwas genauer ansehen, kommen die wirklich verblüffenden Zahlen zum Vorschein.
Winzig-menschliches Mitnehmen: Der Olympus Mons ist an seiner Spitze 16 Meilen hoch und 370 Meilen breit. Das entspricht in etwa der Größe von Arizona. Das ist auch dreimal so hoch wie der Mount Everest. Oder hundertmal so groß wie der höchste Vulkan der Erde, der Mauna Loa auf Hawaii.
Der Road Trip von Voyager 1
Sind wir schon da? Eine schwierige Frage, wenn das Ziel „weiter“ lautet.
Die Voyager 1 startete 1977 mit einer sehr großen Mission. Sie sollte die äußeren Bereiche unseres Sonnensystems und darüber hinaus erforschen. In den 43 Jahren ihrer intergalaktischen Reise hat sie mehr als 19.000 Fotos von unserem Sonnensystem zurückgeschickt.
1990 kehrte Voyager 1 mit ihrer Kamera nach Hause zurück und schoss ein Foto. Aus einer Entfernung von 3,79 Milliarden Kilometern war die Erde nur ein kleiner Fleck in den Weiten des Weltraums. Dieses berühmte Foto erhielt den treffenden Namen „The Pale Blue Dot“ (Der blasse blaue Punkt).
„Von diesem entfernten Aussichtspunkt aus mag die Erde nicht besonders interessant erscheinen. Aber für uns ist das anders. Betrachten Sie noch einmal diesen Punkt. Das ist hier. Das ist unser Zuhause. Das sind wir.“
– Carl Sagan
Tiny-Human Takeaway: Am 20. März 2013 verließ Voyager 1 als erstes von Menschenhand geschaffenes Objekt unser Sonnensystem. Während ich dies schreibe, ist Voyager 1 13,8 Milliarden Meilen von der Erde entfernt. Sie können sie hier sogar in Echtzeit verfolgen.
Für den Fall, dass Voyager 1 oder 2 jemals von intelligentem Leben begrüßt werden, haben beide ein besonderes Geschenk an Bord. Die Goldene Schallplatte. Es ist eine Sammlung von Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Grüßen von der Erde.
Sternenstaub
Wir alle kennen das Konzept, dass unser Körper zu 60% aus Wasser besteht. Und je nach bevorzugter Sportart manchmal auch zu 50% aus Hot Wings. Aber das Interessante sind die Arten von Atomen, aus denen sich alles zusammensetzt.
Diese Sterne, schwarzen Löcher, dunkle Materie und anderer Weltraumschrott? Wir haben mehr gemeinsam, als man denkt.
Eine neue Studie hat einen interessanten Ansatz für die Sternenbeobachtung gewählt. Durch den Prozess der Spektroskopie. Dabei wird die Tiefe des von den Sternen ausgestrahlten Lichts gemessen. Die Astronomen können nun ihre elementare Zusammensetzung bestimmen. Juhu.
Winziges menschliches Mitbringsel: Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel. Diese Bausteine des Lebens auf der Erde sind auch ein Großteil der Zusammensetzung, die in Sternen zu finden ist. Der wirklich lustige Teil? Der Mensch hat zu 97 % die gleiche Art von Atomen wie der Rest unserer Galaxie.
Kurz und gut: Wir sind alle aus Sternenstaub gemacht.