Als nicht versicherter Patient kann es manchmal schwierig sein, eine angemessene medizinische Behandlung zu erschwinglichen Kosten zu finden. Wie Sie sich vorstellen können, trägt die Krankenversicherung dazu bei, die Kosten auszugleichen, und erleichtert so die Entscheidung, ob und wann eine notwendige medizinische Versorgung in Anspruch genommen werden soll. Leider neigen Patienten ohne Versicherungsschutz eher dazu, Vorsorge- und Routineuntersuchungen zu verzögern oder zu unterlassen, was zu einem schlechteren Gesundheitszustand führen kann.
Empfehlung bei der Suche nach einer erschwinglichen Versorgung:
– Nutzen Sie die staatlichen und bundesweiten Programme für kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Jeder Staat bietet über das Nationale Programm zur Früherkennung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs (NBCCEDP) kostenlose jährliche Pap-Abstriche und Mammographien an. Einige Bundesstaaten bieten auch Vorsorgeuntersuchungen für verschiedene andere Krebsarten an. Wenn Sie sich vor der Diagnose einer Krebserkrankung haben untersuchen lassen, bieten einige dieser Programme eine kostenpflichtige Behandlung an. Wenden Sie sich an Ihr örtliches Gesundheitsamt, um sich über kostenlose Vorsorge- und Diagnoseprogramme zu erkundigen.
– Beantragen Sie ein medizinisches Hilfsprogramm des Bezirks. Diese Programme sind nicht in allen Bezirken verfügbar; wenn sie jedoch verfügbar sind, handelt es sich um ein koordiniertes System, das einkommensschwachen, nicht versicherten Einwohnern des Bezirks den Zugang zu benötigter medizinischer Versorgung auf einer gleitenden Skala oder ohne Kosten ermöglicht. Wenden Sie sich an Ihr örtliches Gesundheitsamt, um weitere Informationen zu erhalten.
– Nutzen Sie kostenlose Kliniken oder einkommensabhängige Kliniken mit gleitender Skala für Präventiv-, Routine- und Primärversorgung.
– Suchen Sie nach einer klinischen Studie, die speziell auf Ihre Diagnose zugeschnitten ist. Klinische Studien bieten eine Möglichkeit der Versorgung für Nichtversicherte. Sie übernehmen häufig einen Großteil oder die gesamten Behandlungskosten und können eine erschwingliche Möglichkeit für den Zugang zur Versorgung darstellen. Das National Institute of Health (NIH) und das National Cancer Institute (NCI) bieten ein breites Spektrum an klinischen Studien an. Um für diese Studien in Frage zu kommen, müssen Sie beim NCI und NIH anrufen, um festzustellen, ob Sie die Kriterien erfüllen.
– Wenn Sie an einer schweren, chronischen Krankheit leiden und eine umfangreiche oder langfristige Behandlung benötigen, sollten Sie sich bei der nächstgelegenen Universität oder dem nächstgelegenen Lehrkrankenhaus erkundigen, ob es dort ein Programm für wohltätige Behandlung gibt. Einige größere Krankenhäuser qualifizieren Patienten für eine kostenlose oder ermäßigte Behandlung vor, um die finanzielle Belastung durch die Behandlung zu verringern.
– Für den Zugang zu Physiotherapie, Rehabilitations- und Beschäftigungstherapie sowie zur Behandlung von Sprach-, Hör- und Sprechstörungen können Sie sich an örtliche Universitäten oder spezielle Ausbildungszentren wenden, um zu erfahren, ob diese kostenlose/ermäßigte Leistungen anbieten. Zahnmedizinische Fakultäten haben zum Beispiel oft Kliniken, in denen Leistungen kostenlos oder zu einem Bruchteil der Kosten angeboten werden, die ein privater Zahnarzt berechnen würde. Wie bei anderen Fragen zum Zugang zu medizinischer Versorgung können Sie sich an Kliniken und Krankenhäuser wenden und sich nach Wohltätigkeitsleistungen, Sofortzahlungsrabatten und Zahlungsplänen erkundigen. Sie können auch einen Antrag auf Medicaid stellen, wenn Sie bestimmte Kriterien erfüllen.