Apple hat seine neuesten iPhones offiziell angekündigt und bestätigt, dass es auf der Rückseite jedes dieser neuen Telefone einen riesigen, eichelförmigen Kamerabuckel gibt. Bei den Flaggschiff-Modellen des iPhone Pro enthält er drei separate Kameras, beim iPhone 11 sind es zwei.
Jede Kamera hat ihren eigenen Zweck, und Sie werden sie für verschiedene Fotoszenarien verwenden wollen.
iPhone 11
- 12MP reguläre Kamera | 26mm f/1.8 | Optische Bildstabilisierung: Die Standard-iPhone-Kamera wurde mit einem neuen Nachtmodus aufgerüstet, der in Bezug auf die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen besser mit Night Sight auf Googles Pixel-Smartphones konkurrieren können sollte. Apple hat auch die Bildverarbeitung verbessert, um mehr Highlights und Details in jeder Aufnahme zu erhalten.
- 12MP Ultra-Weitwinkelkamera | 13mm f/2.4 | 120-Grad-Sichtfeld: Anstatt seiner eigenen Tradition mit einem Hochformat-Objektiv zu folgen, hat Apple die etwas überraschende Entscheidung getroffen, eine Ultra-Weitwinkel-Kamera zu verwenden, die es iPhone 11-Besitzern ermöglichen wird, mehr von ihrer Umgebung in jedem Foto einzufangen. Der Sucher der Kamera-App zeigt sowohl das, was die Hauptkamera sieht, als auch eine Vorschau dessen, was in der Ultraweitwinkel-Aufnahme zu sehen wäre.
Frontkamera: 12MP TrueDepth Kamera mit Slo-Mo Video und 4K60 Aufnahme: Apples Selfie-Kamera kann jetzt Aufnahmen mit größerem Winkel machen, wenn sie ins Querformat gedreht wird. Das Unternehmen fügt außerdem Zeitlupen-Videoaufnahmen hinzu.
iPhone Pro und Pro Max
- 12MP normale Kamera | 26mm f/1.8 | Optische Bildstabilisierung
- 12MP Ultra-Weitwinkel-Kamera | 13mm f/2.4 | 120-Grad-Sichtfeld
- 12MP Tele-/Porträtobjektiv | 52mm f/2.0 | Optische Bildstabilisierung: Apples neueste Kamera, die für Porträtfotos entwickelt wurde, ist exklusiv für die iPhone 11 Pro Modelle.
Frontkamera: 12MP TrueDepth-Kamera mit Slo-Mo-Video und 4K60-Aufnahme
Neue Software-Tricks
Apple hat nach eigenen Angaben die Foto- und Videoverarbeitung bei den neuesten iPhone-Kameras deutlich verbessert. Das iPhone 11 und 11 Pro bewahren Glanzlichter und mehr Details in jeder Aufnahme, und sie wurden mit Hilfe eines neuen Nachtmodus für schlechte Lichtverhältnisse optimiert.
Da alle neuen iPhone-Modelle jetzt mehrere Kameras haben, hat Apple sich bemüht, Verschiebungen in der Belichtung und im Farbton zu verhindern, wenn zwischen ihnen gewechselt wird – insbesondere bei der Aufnahme von Videos. Mit dem iPhone 11 Pro können App-Entwickler mit mehr als einer Kamera gleichzeitig aufnehmen, um mehr kreative Möglichkeiten zu haben. Und eine Audio-Zoom-Funktion wird sich auf das Geräusch konzentrieren, das von dem Objekt kommt, auf das die Kameras gerichtet sind.
Speziell für das iPhone 11 Pro hat Phil Schiller eine Vorschau auf eine kommende Deep-Fusion-Funktion gegeben, die neun Fotos (einschließlich einer Langzeitbelichtung) analysiert, die in Folge aufgenommen wurden. Die neuronale Engine des Geräts analysiert dann die Sammlung, um ein optimales Endfoto zu erstellen, das die besten Elemente jedes Bildes aufgreift. Schiller bezeichnete dies als „Computational Photography Mad Science“. Deep Fusion kommt im Herbst auf den Markt.
Apple ist mit dem iPhone 7 Plus auf ein Dual-Kamera-System umgestiegen und hat ein Tele-/Porträtobjektiv mit einer näheren Perspektive zur Standard-Winkelkamera hinzugefügt. Das Porträtobjektiv blieb bis zum iPhone X im Jahr 2017 exklusiv den Plus-Modellen vorbehalten. Seitdem sind das X, XS und XS Max mit zwei Kameras ausgestattet. Das iPhone XR blieb bei nur einer.