Theater in der Runde
Das Theater in der Runde wurde in den späten 1960er Jahren im Vereinigten Königreich und in Europa immer beliebter, wobei sich das Format zunächst in kleineren Spielstätten und Studioräumen durchsetzte. Das erste „Theatre in the Round“-Theater im Vereinigten Königreich wurde 1955 von Stephen Joseph gegründet und heißt heute Stephen Joseph Theatre. Ein fester Standort wurde jedoch erst 1988 durch den künstlerischen Leiter und Dramatiker Alan Ayckbourn gefunden.
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Das erste große „Theatre in the Round“ wurde 1976 in einer stillgelegten Getreidebörse in Manchester errichtet und erhielt den Namen „The Royal Exchange Theatre“. Das Royal Exchange ist heute eines der bekanntesten Theater des Landes außerhalb Londons.
Das erste Rundtheater in Amerika wurde 1940 an der Universität von Washington gebaut.
Das Rundtheater bietet dem Publikum eine größere Nähe zur Bühne als das Proszeniumstheater und ermöglicht es den Zuschauern, sich gegenseitig direkt zu sehen. Eine 360-Grad-Sichtlinie bedeutet, dass große Kulissen nicht in Frage kommen, es sei denn, sie hängen über den Köpfen der Schauspieler und außerhalb des Blickfelds des Publikums. Das runde Theater wird in der Regel für intime Produktionen gewählt, obwohl auch einige große Opern und Theaterproduktionen dieses Format verwendet haben.
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