Sind Sie besorgt über Radon? Ein Radontest ist eine kostengünstige und einfache Methode, um sich Gewissheit zu verschaffen – sowohl für ein bestehendes Haus als auch für einen zukünftigen Kauf.
Radon ist ein unsichtbares und geruchloses radioaktives Gas, das dank Radium (das aus Uran gewonnen wird) aus dem Boden freigesetzt wird.
Radon kann sich in jedem Haus bilden, unabhängig vom Alter oder davon, wie gut es gewartet wird. Praktisch jedes Haus in Kanada und den USA enthält etwas Radon. Die Werte variieren jedoch von Haus zu Haus, selbst wenn sie nebeneinander liegen.
Radon kann überall auftreten, aber höhere Werte findet man in der Regel in Gebieten mit einer höheren Konzentration von Uran, das natürlicherweise im Boden vorkommt. Hohe Radonkonzentrationen erhöhen das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Fast 90 % der Todesfälle durch Lungenkrebs werden durch Rauchen verursacht. Laut Health Canada steht die Radonexposition mit etwa 16 % der Todesfälle durch Lungenkrebs in Kanada in Verbindung und ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs bei Rauchern.
Schätzungsweise hat ein Nichtraucher, der im Laufe seines Lebens einer hohen Radonkonzentration ausgesetzt ist, ein Risiko von 1:20, an Lungenkrebs zu erkranken. Diese Schätzung erhöht sich auf 1:3 für einen Raucher, der lebenslang hohen Radonkonzentrationen ausgesetzt ist.
Wie gelangt Radon in ein Haus?
Radon kann sich im Laufe der Zeit so weit ansammeln, dass es zu einem ernsthaften Problem wird. Die Radonwerte in Ihrem Haus hängen von drei Hauptfaktoren ab: 1) Die Menge an Uran im Boden, 2) die Anzahl der Eintrittsstellen in Ihre Wohnung und 3) wie gut Ihre Wohnung belüftet ist.
Mögliche Eintrittspunkte für Radon sind:
- Baufugen
- Risse in Grundmauern und Bodenplatten
- Fußböden
- Bodenabläufe
- Lücken um Versorgungsleitungen
- Schächte oder Hohlräume in Wänden
- Stützpfeiler
- Fensterflügel
Wie wird eine Radonprüfung durchgeführt?
Es gibt zwei gängige Arten von Radontests – einen 48-Stunden-Test und einen umfassenderen 90-Tage-Test.
Der 48-Stunden-Test ist der erste Schritt, da er auf der Grundlage einer Messung der Radonwerte in der Wohnung anzeigt, ob ein signifikantes Vorhandensein von Radon besteht. Der Hausbesitzer weiß dann, ob eine Sanierung erforderlich ist (im Bereich zwischen 200 und 2.500). Wenn ja, ist der nächste Schritt die Durchführung eines 90-Tage-Tests.
Und je höher die festgestellten Radonwerte sind, desto schneller muss das Problem natürlich angegangen werden.
Es gibt zwar mehrere Möglichkeiten, die Radonkonzentration in Ihrem Haus zu senken, z. B. durch verstärkte Belüftung und die Abdichtung von Radoneintrittsstellen, doch sind diese Lösungen oft nicht so wirksam wie die aktive Bodendrucksenkung (ASD), die in der Regel von einem Bauunternehmer durchgeführt wird.
Sind Sie an einer Radonprüfung interessiert oder haben Sie Fragen zu unseren Inspektionsdienstleistungen? Antworten sind nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt.
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