Der Verlust des legendären Boston Celtics-Point Guards und Cheftrainers K.C. Jones hinterlässt nicht nur bei den Fans und der breiteren Celtics-Gemeinschaft einen unermesslichen Verlust, frisch nach dem Tod von Tommy Heinsohn, sondern auch bei der gesamten NBA-Gemeinschaft und der Gesellschaft insgesamt – aber nur bei wenigen so sehr wie bei Boston-Ikone Bill Russell.
Die beiden waren nicht nur während der beispiellosen Reihe von Titeln, die sie in acht von Jones‘ neun Spielzeiten in der Association geteilt haben, Teamkollegen, sondern auch schon davor, als sie beide für die University of San Francisco Dons spielten, wo sie zusammen zwei NCAA-Titel gewannen.
Sie haben auch gemeinsam die Farbschranke durchbrochen – zuerst als Spieler, als zwei Fünftel der ersten schwarzen Startformation in der NBA-Geschichte an diesem Tag im Jahr 1963, und später als Trainer, als zwei der ersten vier schwarzen Cheftrainer, die einen Titel in der Liga gewannen.
Und über die Jahre und ihre jeweiligen Umlaufbahnen hinweg, die sie beide im Laufe ihrer Karriere und ihres Lebens von den Celtics weg und dann wieder zu ihnen zurückbrachten, haben sie sich immer als Freunde bezeichnet.
Für Russell muss das weh tun.
Die Celtic-Center-Koryphäe postete am ersten Weihnachtstag einen Tribut an seinen gefallenen Kameraden auf Twitter und sagte,
„Ich habe gerade einen Anruf erhalten, in dem mir mitgeteilt wurde, dass mein x-Mitbewohner/Mannschaftskamerad & und vor allem Freund, der große KC Jones, heute Morgen gestorben ist. Gebete an seine Familie. Wir waren seit fast 60 Jahren befreundet, dies ist unser letztes gemeinsames Foto.“
„Freunde fürs Leben“, schloss er.
Für die beiden, zumindest so lange – unser Beileid, Mr. Russell.