- Was ist chiropraktische Therapie?
- Was Sie bei einer typischen chiropraktischen Sitzung erwarten können
- Anforderungen an Chiropraktiker
- Forschung zur chiropraktischen Therapie bei Frauen mit Brustkrebs
- Wichtige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie eine chiropraktische Therapie versuchen
- Können wir Ihnen helfen?
Was ist chiropraktische Therapie?
Die chiropraktische Therapie konzentriert sich auf die Beziehung zwischen der Struktur des Körpers – hauptsächlich der Wirbelsäule – und der Funktion des Körpers. Chiropraktiker, die auch Chiropraktiker oder chiropraktische Ärzte genannt werden, wenden meist eine Art von praktischer Therapie an, die als Manipulation (oder Anpassung) bezeichnet wird. Die chiropraktische Therapie wird am häufigsten zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt – Probleme mit Muskeln, Gelenken, Knochen und Bindegewebe wie Knorpel, Bänder und Sehnen.
Die grundlegenden Konzepte der chiropraktischen Therapie lassen sich wie folgt beschreiben:
- Der Körper verfügt über die Fähigkeit, sich selbst zu heilen.
- Die Struktur des Körpers (vor allem die Wirbelsäule) und seine Funktion stehen in enger Beziehung zueinander, und diese Beziehung beeinflusst die Gesundheit.
- Die chiropraktische Therapie zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Struktur und Funktion zu normalisieren und den Körper bei der Heilung zu unterstützen.
Was Sie bei einer typischen chiropraktischen Sitzung erwarten können
Bei Ihrem ersten Besuch wird der Chiropraktiker Ihre Gesundheitsgeschichte aufnehmen. Sie werden körperlich untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Wirbelsäule liegt. Möglicherweise werden Sie auch anderen Untersuchungen oder Tests unterzogen, z. B. Röntgenaufnahmen. Wenn der Chiropraktiker feststellt, dass Sie ein geeigneter Kandidat für eine chiropraktische Behandlung sind, wird er einen Behandlungsplan für Sie erstellen.
Während der Behandlung kann der Chiropraktiker eine oder mehrere Anpassungen vornehmen. Eine Anpassung (auch Manipulation genannt) ist eine manuelle Therapie, das heißt, sie wird mit den Händen durchgeführt. Bei chiropraktischen Eingriffen, die hauptsächlich an der Wirbelsäule vorgenommen werden, wird in der Regel eine kontrollierte Kraft auf ein Gelenk ausgeübt. Die Korrekturen dienen dazu, den Bewegungsumfang und die Qualität der Bewegung in dem behandelten Bereich zu verbessern. Auch andere Mediziner – darunter Physiotherapeuten, Sportmediziner und Orthopäden – führen verschiedene Arten von Manipulationen durch. Untersuchungen in den Vereinigten Staaten zeigen, dass Chiropraktiker mehr als 90 % der manipulativen Behandlungen durchführen.
Die meisten Chiropraktiker wenden neben der Justierung auch andere Behandlungen an, z. B.:
- Mobilisierung (Bewegen eines Gelenks durch seinen Bewegungsbereich)
- Massage
- nichtmanuelle Behandlungen wie Wärme- oder Eisbehandlung, Ultraschall oder elektrische Stimulation
Einige Nebenwirkungen können vorübergehendes Unbehagen in den behandelten Körperteilen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit umfassen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel geringfügig und verschwinden nach 1 oder 2 Tagen.
Die Häufigkeit ernsthafter Komplikationen bei der chiropraktischen Therapie ist umstritten. Es gibt keine organisierten klinischen Studien über die Anzahl der ernsten Komplikationen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand scheint das Risiko jedoch sehr gering zu sein.
Anforderungen an Chiropraktiker
Chiropraktiker absolvieren ein vierjähriges Programm an einer Chiropraktikerschule. Ihre Ausbildung umfasst sowohl den Unterricht im Klassenzimmer als auch klinischen Unterricht. Für die Zulassung zu Chiropraktik-Schulen sind mindestens 3 Jahre College-Vorbereitung erforderlich. Chiropraktik-Schulen in den Vereinigten Staaten sollten vom Council on Chiropractic Education, einer vom US-Bildungsministerium anerkannten Einrichtung, akkreditiert sein. Die Absolventen erhalten den Grad eines Doktors der Chiropraktik (DC) und sind dann berechtigt, die staatliche Zulassungsprüfung abzulegen, die sie bestehen müssen, um praktizieren zu können.
Forschung zur chiropraktischen Therapie bei Frauen mit Brustkrebs
Studien haben gezeigt, dass die chiropraktische Therapie dazu beitragen kann, Kopfschmerzen sowie Rücken- und Gelenkschmerzen bei Frauen zu lindern, die eine Brustkrebsbehandlung hinter sich haben. In anderen Studien wurde die Chiropraktik zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden bei Überlebenden von Brustkrebs untersucht, die Ergebnisse waren jedoch uneinheitlich.
Wichtige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie eine chiropraktische Therapie versuchen
Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie eine chiropraktische Therapie ausprobieren möchten.
- Bei Personen mit Blutungsproblemen oder Personen, die Antikoagulanzien (Blutverdünner) einnehmen, kann die Manipulation der Wirbelsäule ein höheres Schlaganfallrisiko mit sich bringen.
- Frauen mit geschwächten Knochen oder Osteoporose nach einer Brustkrebsbehandlung können durch die Chiropraktik ein Risiko für Knochenbrüche haben.
Wenn Ihr Arzt sagt, dass die Chiropraktik für Sie in Ordnung ist, ist es auch wichtig, dass Sie Ihren Chiropraktiker über alle Brustkrebsbehandlungen informieren, die Sie hinter sich haben. Der Chiropraktiker muss bei Anpassungen in der Nähe des operierten Bereichs besondere Vorsicht walten lassen. Bei manchen Menschen kann es vorkommen, dass der Operationsbereich nicht angepasst werden kann.
Viele Versicherungen decken chiropraktische Behandlungen ab. Chiropraktiker können mit Medicare abrechnen, und in etwa der Hälfte der US-Bundesstaaten werden chiropraktische Behandlungen von Medicaid übernommen. Wenn Sie krankenversichert sind, sollten Sie sich vor einer Behandlung erkundigen, ob die Kosten für eine chiropraktische Behandlung übernommen werden.
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Letzte Änderung am 5. Mai 2020 um 9:23 Uhr