Abstract
Obwohl die Mehrheit der afroamerikanischen Muslime heute orthodoxe Sunnī-Muslime sind, wurden sie (oder vielleicht ihre Eltern) zuerst durch den Moorish Science Temple oder die Nation of Islam in den Koran (oder eine Vorstellung davon) eingeführt. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Führer dieser Bewegungen, der edle Drew Ali und Elijah Muhammad, nur sehr wenig über den Koran wussten. In diesem Artikel wird untersucht, was genau das Wort „Koran“ und der Text des Korans für diese beiden frühen afroamerikanischen „Muslime“ bedeuteten, indem ihr Gebrauch des Wortes und des Textes untersucht wird. Drew Ali, der seinen eigenen Koran verfasst hatte, benutzte nur den Namen, da dieser sein Prophetentum bestätigte. Elijah Muhammad verfolgte einen etwas weniger ketzerischen Ansatz. Einerseits akzeptierte er den Koran als heilige Schrift und zitierte oft seine Verse. Andererseits war er nicht an die traditionelle Auslegung des Korans gebunden und glaubte, dass bald ein neuer Koran offenbart werden würde. Sowohl für Drew Ali als auch für Elijah Muhammad lag die zentrale Bedeutung des Korans jedoch darin, dass er (a) ihren Bewegungen „islamische“ Legitimität und ihnen selbst Autorität verlieh und (b) unabhängig vom Christentum war, das als Religion der weißen Rasse angesehen wurde. على الرغم من أن الغالبية العظمى للمسلمين من الأفارقة الأمريکيين في الوقت الحاضر هم من أهل السنة السلفيين ــ فإنهم (أو ربما آباءهم) تعرفوا في البداية على القرآن (أو على بعض الأفکار عنه) من خلال „المعبد العلمي الأفريقي“ أو من خلال „أمة الإسلام“. ومن المفارقات أن رؤساء هذه الحرکات ــ نوبل درو على وإليجا محمد ــ کانت معلوماتهم ضئيلة جدا عن القرآن ويحاول هذا البحث أن يلقي الضوء على ما کانت تعنيه بالضبط کلمة „قرآن“ و „النص القرآني“ لهاتين الشخصيتين باعتبارهما من الأفارقة الأمريکيين المسلمين الأوائل من خلال الترکيز على استخدام کل منهما لهاتين الکلمتين. درو على أصدر قرآنه الخاص مستخدما الإسم لما يسبغه على عمله من التأصيل. أما إليجا محمد فقد اکتفى بمنهج أقل إلحادا. فمن ناحية اعترف بالقرآن ککتاب مقدس، مستشهدا بآيات منه في مناسبات عديدة. ولکنه من ناحية أخرى لم يلتزم بالتفاسير التقليدية للنص، مع اعتقاده بأن قرآنا جديدا کان على وشك النزول. ومع ذلك فإن أهمية القرآن بالنسبة لدرو على وإليجا محمد کانت تکمن في: (أ) کونه يسبغ شرعية إسلامية على حرکتيهما، ويمنحهما سلطة على الآخرين، (ب) استقلاليته عن المسيحية تلك الديانة التي کانا يعتبر انها ديانة الجنس الأبيض.
Das Journal of Qur’anic Studies (JQS) ist eine halbjährlich erscheinende, zweisprachige, von Experten begutachtete Zeitschrift, die das Ziel verfolgt, das Studium des Korans aus einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Perspektiven anzuregen und zu fördern, und die die Vielfalt der Ansätze widerspiegelt, die für diesen Bereich der Wissenschaft charakteristisch sind. Darüber hinaus veröffentlicht JQS Artikel sowohl auf Englisch als auch auf Arabisch, um die Kluft zwischen den beiden Traditionen der muslimischen und der westlichen Wissenschaft zu überbrücken. Das Journal of Qur’anic Studies (JQS) widmet sich hauptsächlich der Veröffentlichung von Originalbeiträgen und enthält eine Rubrik mit Buchbesprechungen, in der neue Werke über den Koran in den verschiedenen Sprachen der muslimischen Welt sowie die Veröffentlichungen der westlichen akademischen Presse besprochen werden. JQS wird von Edinburgh University Press im Auftrag des Zentrums für Islamische Studien an der SOAS herausgegeben.
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