Sie müssen also für Ihre Marke werben. Wo sollen Sie anfangen? Sollten Sie einen Content-Marketing-Plan entwickeln oder zunächst eine E-Mail-Kampagne starten? Eigentlich nichts von alledem.
Eine erfolgreiche Marketingkampagne beginnt mit einer gut durchdachten Marketingstrategie. Überraschenderweise haben mehr als die Hälfte der befragten Marken entweder keine klar definierte digitale Marketingstrategie oder haben sie noch nicht integriert. Es ist zwar möglich, dass einige Kampagnen letztendlich erfolgreich sind, aber das Fehlen einer Strategie macht Ihr Marketing weniger effektiv.
Ihre Online-Marketing-Strategie wird Ihnen auf dem Weg zur Erreichung Ihrer Geschäftsziele erheblich helfen. Um die effektivsten Marketingmethoden festzulegen, Ihre Kunden zu verstehen und sie zu erreichen, brauchen Sie eine solide Strategie. Die gute Nachricht: Die Entwicklung Ihrer eigenen Strategie ist keine Raketenwissenschaft, und wir sind hier, um Sie dabei zu unterstützen.
In diesem Artikel beschreiben wir den Unterschied zwischen einer Marketingstrategie und einem Marketingplan und stellen die folgenden sechs wesentlichen Komponenten einer digitalen Marketingstrategie vor:
- Ziele
- Zielgruppe
- Markenbotschaft
- Buyer’s Journey
- Konkurrentenanalyse
- Methoden &Kanäle
Lassen Sie uns sehen, was wir haben.
- Was genau ist eine Marketingstrategie?
- Was ist der Unterschied zwischen einer Marketingstrategie und einem Marketingplan?
- Was sind die wesentlichen Bestandteile einer Marketingstrategie?
- Ziele & SMARTe Ziele
- Was sind SMART-Ziele?
- Zielgruppe
- Ihre Zielgruppe interessiert sich nicht für Ihre Botschaft.
- Testen Sie Ihre Idee für eine Anzeige, ein Projekt oder eine andere Kampagne vor dem Start.
- Markenbotschaft
- Buyer’s Journey
- Wettbewerbsanalyse
- Marketingtechniken & Kanäle
Was genau ist eine Marketingstrategie?
Beginnen wir mit der Definition einer Marketingstrategie selbst. Laut Investopedia ist sie:
„… der Gesamtplan eines Unternehmens, um potenzielle Verbraucher zu erreichen und sie zu Kunden für die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens zu machen.
Eine solide Marketingstrategie basiert auf einer angemessenen Marktforschung, die das Wertversprechen des Unternehmens und die wichtigsten Markenbotschaften festlegt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Marketingstrategie und einem Marketingplan?
Sie haben vielleicht eine Überschneidung zwischen diesen beiden Begriffen bemerkt. Obwohl ein Marketingplan ohne eine Marketingstrategie nicht möglich wäre, haben sie ganz unterschiedliche Bedeutungen.
Wenn Sie mit der Entwicklung einer digitalen Marketingstrategie beginnen, müssen Sie zunächst die Ziele erläutern, die Sie mit Ihren Marketingmaßnahmen erreichen wollen. Sie definieren, was Sie erreichen wollen, dann beschreiben Sie, wen Sie erreichen wollen, und schließlich behaupten Sie, was Sie verkaufen wollen. Eine Marketingstrategie impliziert immer einen langfristigen Ansatz, da sie als Grundlage für Ihre Marketinginitiativen gilt.
Wenn wir von einem Marketingplan sprechen, beziehen wir uns auf die Marketingaktivitäten, die Sie während bestimmter Kampagnen durchführen. Mit Ihrem Marketingplan legen Sie fest, wie Sie die Ziele erreichen wollen, die Sie sich bei der Festlegung Ihrer Marketingstrategie gesetzt haben.
Wenn Sie ein Haus bauen wollen, müssen Sie das Grundstück finden und zumindest eine allgemeine Vorstellung davon haben, wie es aussehen soll, bevor ein Architekt mit der Erstellung eines Plans beginnt, nicht wahr?
Was sind die wesentlichen Bestandteile einer Marketingstrategie?
Nachdem wir nun die Grundlagen der digitalen Strategie definiert haben, wollen wir herausfinden, welche Aktionspunkte Sie bei der Entwicklung Ihrer eigenen Strategie berücksichtigen sollten.
Ziele & SMARTe Ziele
Womit auch immer Sie beginnen, Sie müssen die Frage beantworten: „Was ist mein Ziel?“ Diese Regel ist besonders wichtig für alle Ihre Marketingaktivitäten.
Beginnen Sie mit der Definition des Kerns Ihrer Marketingstrategie – den langfristigen Zielen. Was wollen Sie in den nächsten Jahren erreichen?
Hier sind einige Fragen, die Ihnen bei der Festlegung Ihrer Unternehmensziele helfen werden
- Wie viel Marktanteil wollen Sie erobern?
- Wie viel Umsatz erwarten Sie?
- Wie groß ist die Zielgruppe, die Sie erreichen wollen?
Versuchen Sie, bei der Festlegung der Ziele konkret zu sein. Diese langfristigen Ziele sind zwar weit gefasst, aber die Angabe von Zahlen hilft Ihnen, Ihre Marketingleistung effektiv zu messen.
Was sind SMART-Ziele?
Neben den langfristigen Zielen ist es wichtig, dass Sie SMART-Ziele festlegen und diese mit Ihren Marketingzielen verknüpfen. Was bedeutet SMART?
Die gängigste Definition besagt, dass SMART für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden steht.
Da Sie Ihre allgemeinen Unternehmensziele nicht kurz nach der Festlegung erreichen werden, sind Ihre SMART-Ziele die Zwischenschritte, die Sie zur Erreichung Ihrer ursprünglichen Ziele absolvieren müssen.
Wenn Ihr langfristiges Ziel beispielsweise darin besteht, die Größe Ihrer Zielgruppe innerhalb von zwei Jahren zu verdoppeln, könnten Ihre SMART-Ziele wie folgt lauten:
- Einführung von Twitter-Chats mit Nischenexperten und Gewinnung von +1.000 Followern bis zum Ende des Quartals.
- Veröffentlichen Sie im ersten Jahr 5 umfragebasierte Studien (virale Inhalte).
- Steigern Sie den organischen E-Mail-Traffic des Blogs bis zum Ende des ersten Jahres um 10 % pro Monat.
Zielgruppe
Wie kann Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung die Probleme Ihrer Kunden lösen? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie zunächst Ihre Zielgruppe kennen.
Viele Unternehmer machen den häufigen Fehler, dass sie glauben, ihre Zielgruppe gut genug zu kennen, ohne dass sie Zeit für Marktforschung aufwenden müssen. Bei den vielen Marketingansätzen, die es heute gibt, reicht es nicht aus, die Standorte und Altersgruppen Ihrer Kunden zu kennen. Um eine wirksame Marketingstrategie zu entwickeln, müssen Sie eine gründliche Untersuchung Ihres Zielmarktes durchführen:
Schritt 1: Sammeln Sie Daten über Ihre derzeitigen Kunden. Sprechen Sie mit Ihrer Vertriebsabteilung, prüfen Sie die Website-Analysen, nutzen Sie Ihre Erfahrungen in der Kommunikation mit Kunden usw.
Schritt 2: Analyse der sozialen Medien. Wie sind die demografischen Daten Ihrer Zielgruppe? Wer sind die aktivsten Nutzer? Verwenden Sie Analysetools für soziale Medien, um herauszufinden, wer mit Ihren Konten in den sozialen Medien interagiert.
Schritt 3: Recherchieren Sie Ihre Konkurrenz. Auch wenn Sie keine detaillierten Daten über die Kunden und Follower Ihrer Konkurrenten sammeln können, können Sie herausfinden, auf welche Märkte sie abzielen und ob ihre Bemühungen effektiv sind.
Schritt 4: Definieren Sie die Probleme Ihrer Zielgruppe. Um Ihre Aussage ansprechend genug zu gestalten, müssen Sie die Probleme verstehen, die Ihre Kunden zu lösen versuchen.
Schritt 5: Überprüfen Sie Ihre Zielgruppenforschung regelmäßig.
Wenn Sie Ihren Zielmarkt definiert haben, wandeln Sie Ihre Forschung in Buyer Personas um.
So definiert HubSpot eine Buyer Persona:
Eine Buyer Persona ist eine halb-fiktive Darstellung Ihres idealen Kunden, die auf Marktforschung und realen Daten über Ihre bestehenden Kunden basiert.
Mit anderen Worten, eine Buyer Persona ist eine fiktive Figur, die auf der Grundlage der wichtigsten Merkmale Ihrer Zielgruppe erstellt wird.
Das Profil Ihrer Buyer Persona sollte so detailliert wie möglich sein und Informationen enthalten, die Ihnen später bei der Anpassung Ihrer Marketingkampagnen helfen werden. Verschiedene Marken verwenden unterschiedliche Ansätze, um das Porträt ihres idealen Kunden zu erstellen, aber die folgenden Daten sind ein Muss:
- Ort
- Sprache
- Altersgruppe
- Geschlecht
- Interessen
- Berufsbezeichnung
- Hierarchische Position
- Bildung
- Einkommen
- Beziehungsstatus
- Schmerzpunkte
Allgemein, sollten Sie mehrere Buyer Personas entwickeln, um ein besseres Verständnis für die verschiedenen Segmente Ihrer Zielgruppe zu erhalten.
Ihre Zielgruppe interessiert sich nicht für Ihre Botschaft.
Testen Sie Ihre Idee für eine Anzeige, ein Projekt oder eine andere Kampagne vor dem Start.
Markenbotschaft
Die Art und Weise, wie Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal präsentieren, ist sehr wichtig. Die Markenbotschaft ist eines der wichtigsten Elemente einer Marketingstrategie. Ihre Markenbotschaft spiegelt den Geist Ihres Unternehmens wider und kann Ihnen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und Ihrer Marke einen Mehrwert zu verleihen. Mit ihr sollten Sie in der Lage sein, die Vorteile hervorzuheben, die Ihre Marke bietet, und das hervorzuheben, was Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet.
Wenn es Ihnen gelingt, eine Markenbotschaft zu schaffen, die ankommt, kann sie zu einem der wichtigsten Faktoren werden, die Ihnen helfen, Verkäufe abzuschließen, anstatt sie zu verlieren.
Menschen verwechseln oft Markenbotschaften und Slogans, aber das ist nicht dasselbe. Ihr Slogan sollte zwar mit Ihrer Markenbotschaft übereinstimmen, aber es geht um viel mehr als nur darum, ein paar Worte aneinanderzureihen und sie einprägsam zu machen. Vielmehr handelt es sich um einen umfassenden Messaging-Rahmen, der sich auf alle Ihre Marketingaktivitäten auswirkt und in jedem von Ihnen produzierten Inhalt enthalten ist. Alles, was Sie intern und extern erstellen, sollte sich auf dieses Messaging zurückführen lassen.
Buyer’s Journey
Die Buyer’s Journey Ihres Unternehmens ist der gesamte Weg, den Ihr Kunde von den Symptomen seines Problems bis zu der Entscheidung zurücklegt, dass Ihre Marke ihm bei der Lösung des Problems helfen kann. Es ist von entscheidender Bedeutung, Ihre Marketingbemühungen auf die Buyer’s Journey auszurichten, um die Aufmerksamkeit Ihrer potenziellen Kunden zu gewinnen und in jeder Phase, in der sie mit Ihrer Marke konfrontiert werden, relevant zu bleiben.
Unten finden Sie drei Stufen der Buyer’s Journey definiert:
Um besser zu verstehen, wie die Customer Journey Ihres Unternehmens aussieht, müssen Sie sich Ihre Buyer Personas genauer ansehen. Hier sind weitere Fragen, die Sie beantworten müssen, um die Buyer’s Journey für Ihr Unternehmen zusammenzustellen:
- Wie würden Sie das Problem beschreiben, bei dem Sie Ihren Kunden helfen könnten?
- Wie erfahren sind sie, wenn sie ihr Problem definieren?
- Wie könnten Sie sie über das Thema aufklären?
- Wo gehen sie normalerweise hin, um die Lösung zu finden?
- Welchen Quellen vertrauen sie in solchen Fällen am meisten?
- Welche Optionen/Alternativen finden sie am ehesten bei ihren Recherchen?
Wenn Sie diese Fragen beantworten, können Sie Inhalte bereitstellen und optimieren, die für Ihre potenziellen Kunden in den verschiedenen Phasen der Buyer’s Journey nützlich sind.
Wettbewerbsanalyse
Abgesehen davon, in welche Nische Sie einsteigen, werden Sie Konkurrenz oder zumindest Alternativen haben. Und diese Konkurrenz gibt es schon lange und hat sich bereits ein gewisses Vertrauen und Ansehen erworben. Jetzt sind Sie an der Reihe, zu beweisen, dass Sie es besser können.
Hier kommt die Konkurrenzanalyse ins Spiel. Sie hilft Ihnen herauszufinden, wie Ihre Konkurrenten Kunden akquirieren, ihre Stärken und Schwächen kennenzulernen und Möglichkeiten zu finden, sich von der Masse abzuheben.
Während die umfassende Konkurrenzanalyse einen fortgeschritteneren Ansatz erfordert, sind hier fünf Schritte, mit denen Sie beginnen sollten:
- Identifizieren Sie Ihre Konkurrenz. Es reicht nicht aus, einige große Marken in Ihrer Nische zu kennen. Da Sie ein Neuling sind, werden Sie zunächst mit lokalen und Nischenmarken konkurrieren.
- Überprüfen Sie deren Websites. Was bieten sie an? Was ist ihr Wertversprechen? Wie kommunizieren sie mit ihren Kunden?
- Scannen Sie die Social-Media-Konten Ihrer Konkurrenten. Wodurch zeichnen sich ihre Marketingkampagnen aus? Suchen Sie online nach Erwähnungen Ihrer Konkurrenten, um herauszufinden, was andere Leute über sie reden.
- Nutzen Sie Tools zur Konkurrenzanalyse. Mit Plattformen wie SEMrush und Ahrefs können Sie herausfinden, was Ihre Konkurrenten mit ihrer SEO machen. Welche Keywords generieren bei Ihren Konkurrenten den meisten Traffic? Welche Keywords haben sie ausgelassen? Woher bekommen sie Links? Sie können auch SimilarWeb nutzen, um sich ein Bild davon zu machen, welche Kanäle Ihre Konkurrenten nutzen, um ihre Marketingziele zu erreichen.
- Prüfen Sie, welche Inhalte am erfolgreichsten sind. Mit Plattformen wie Buzzsumo können Sie die Aktivitäten rund um die Content-Marketing-Bemühungen Ihrer Konkurrenten verfolgen.
Marketingtechniken & Kanäle
Wenn die vorherigen fünf Schlüsselelemente einer kundenorientierten Marketing-Strategie gestrafft sind, können Sie mit der Auswahl von Marketing-Tools und -Methoden fortfahren, die Ihnen dabei helfen, Ihre Markenbotschaft an Ihr Zielpublikum zu vermitteln. Und hier beginnt Ihr Marketingplan.
Da Sie Ihre Zielgruppe bereits kennen und wissen, wonach sie sucht, sollte es kein Problem sein, die richtigen Kanäle auszuwählen.
Zu den effektivsten digitalen Marketingmethoden gehören:
- SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, ist der Prozess der Optimierung Ihrer Website, um Besucher von organischen Ergebnissen in Suchmaschinen zu erhalten. Sie wollen bei Google ganz oben stehen? Setzen Sie auf SEO. Es wird einige Zeit dauern, bis Sie Ergebnisse sehen, aber das Spiel ist es wert.
- SMM, oder Social Media Marketing, ist der Prozess der Nutzung von Social Media-Kanälen, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
- Content Marketing ist ein Marketing-Ansatz, der sich auf die Erstellung und Verteilung von Inhalten auf einer konsistenten Basis konzentriert, um das relevante Publikum zu gewinnen und zu halten.
- PPC, oder Pay-per-Click, ist ein Werbemodell, bei dem Werbetreibende eine Gebühr zahlen, jedes Mal, wenn Benutzer auf ihre Anzeigen klicken. Die Anzeigen können auf Websites, unter den Suchmaschinenergebnissen oder auf Social-Media-Kanälen geschaltet werden.
- Native Advertising ist eine Online-Marketing-Methode, bei der bezahlte Anzeigen verwendet werden, die dem Aussehen der Website entsprechen, auf der sie angezeigt werden, und sich nahtlos in den umgebenden Inhalt einfügen.
- E-Mail-Marketing ist eine Methode, mit der Inhalte per E-Mail an eine Gruppe von Personen beworben werden.
- Influencer-Marketing ist eine Form des Marketings, bei der wichtige Branchenführer in den Prozess der Markenwerbung einbezogen werden.
Überstürzen Sie sich jedoch nicht in alle traditionellen Marketingtechniken auf einmal. Es gibt kein Patentrezept, wenn es um Marketing geht. Ein schickes Instagram-Konto zu führen und auf Twitter aktiv zu sein, wird nicht für jeden funktionieren. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass Ihre Zielgruppe an Finanz- und Wirtschaftsmagazinen wie Business Insider, Nasdaq oder Reuters interessiert ist, sollten Sie auf jeden Fall auf native Werbung setzen und Ihre Inhalte auf diesen Websites bewerben. Native Advertising ist äußerst vorteilhaft für Marken, die hochwertige Leads durch sinnvolle und weniger störende Interaktionen generieren wollen.
Die meisten Menschen empfinden Native Ads heutzutage als vertrauenswürdiger und ansprechender als andere traditionelle Werbemethoden. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, wird Joinative Ihnen helfen. Wir bieten Ihnen das komplette Management und die Optimierung Ihrer Native-Advertising-Kampagnen. Mit Joinative werden Sie nicht nur sehen, wie effektiv Native Advertising für Sie sein kann, sondern auch lernen, wie Sie diese Ergebnisse selbst erzielen können.