Geschrieben von:Gabriela Helfet
Veröffentlicht am:19. April 2018
„Ein Epizentrum des Hedonismus der 70er Jahre.“
Im Jahr 1977 eröffneten Ian Shrager und Steve Rubell das Studio 54 in einem ehemaligen Theater in Manhattan, 254 West 54th Street.
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Der Club wurde bald zu einem Epizentrum für Prominenten-Glamour, Exzesse und Debuachery.
In den ersten Jahren traten unter anderem Stevie Wonder, Grace Jones, James Brown und Donna Summer auf, und zu den Gästen gehörten Michael Jackson, Andy Warhol, David Bowie, Elizbeth Taylor, Salvador Dali, Tina Turner und Curtis Mayfield.
Die Partys reichten von einem kompletten Zirkus, der zu Ehren von Valentinos Geburtstag im Inneren installiert wurde, über eine ländliche Farm und eine Scheune auf der Tanzfläche für Dolly Parton bis hin zu einem „Gummizimmer“ mit Balkon und einem VIP-Sex-Keller.
Der neue Dokumentarfilm Studio 54 gibt einen Einblick in den Club durch die Augen des Mitbegründers Ian Shrager.
„Für mich ist die Geschichte der Freundschaft zwischen Ian und Steve und die Verrücktheit des Clubs, den sie geschaffen haben, auch die Geschichte einer Epoche in der Sozialgeschichte“, erzählt Regisseur Matt Tyrnauer.
„In vielerlei Hinsicht haben sie das New York der 70er Jahre geschaffen, das heute Stoff für Legenden ist. Ihr Einfluss auf die Kultur der Welt war enorm. Dass wir vollen Zugang zu Ian, seiner Geschichte, seinem Archiv und all den Menschen haben, die sein Leben damals und heute umkreisten, ist eine wirklich aufregende filmische Gelegenheit.“
„Das Studio 54 war nicht nur ein Nachtclub, es wurde zu einem internationalen Phänomen, zu einem Synonym für seine Ära.“
Studio 54 kommt im Sommer 2018 in die Kinos, mehr Infos gibt es hier.