- Häufig gestellte Fragen
- Wenn ich zusätzliche Tests benötige, bedeutet das, dass Sie denken, ich habe Krebs?
- Wenn ich für weitere Untersuchungen wiederkommen muss, bedeutet das, dass der Techniker einen Fehler gemacht hat?
- Warum brauche ich eine Ultraschalluntersuchung, wenn eine Mammographie der beste Test zur Erkennung von Brustkrebs ist?
- Was bedeutet die Kategorie am Ende des Befundbriefs?
Häufig gestellte Fragen
Wenn ich zusätzliche Tests benötige, bedeutet das, dass Sie denken, ich habe Krebs?
Nein. Die meisten Patientinnen, deren Mammographien auf die Notwendigkeit zusätzlicher Tests hindeuten, haben keinen Krebs. Es ist jedoch unsere Aufgabe, äußerst vorsichtig und gründlich zu sein, wenn es um den Schutz Ihrer Gesundheit geht. Wir wollen sicherstellen, dass wir keine potenziellen Probleme übersehen. Oft kann eine andere Mammographie-Ansicht oder ein anderer Test zeigen, ob ein Grund zur Besorgnis besteht.
Wenn ich für weitere Untersuchungen wiederkommen muss, bedeutet das, dass der Techniker einen Fehler gemacht hat?
Nein. Der Grund, warum wir jemanden am häufigsten bitten, für weitere Ansichten wiederzukommen, ist ein „Summationsschatten“. Dies ist der Fall, wenn mehrere unbedeutende Bereiche dichten Gewebes zusammen an einer Stelle auf einer Mammographie erscheinen und einen Schatten bilden, der wie eine große/bedeutende Dichte aussieht. Zusätzliche Aufnahmen mit Kompression können uns helfen, diese geringfügigen Verdichtungen voneinander zu trennen.
Der häufigste Grund für eine Wiederholung einer Untersuchung ist, dass sich die Patientin während der Aufnahme bewegt hat. Dies ist jedoch bei weniger als 1 % der von uns durchgeführten Mammographien der Fall.
Warum brauche ich eine Ultraschalluntersuchung, wenn eine Mammographie der beste Test zur Erkennung von Brustkrebs ist?
Die Mammographie ist der beste Einzeltest zur Feststellung von Brustanomalien. Sie kann jedoch nicht anzeigen, ob ein Knoten, den Sie ertasten, oder eine Masse auf einer Mammographie fest oder zystisch (mit Flüssigkeit gefüllt) ist. Diese Information ist sehr wichtig und hilft den Ärzten bei der Entscheidung, ob eine Biopsie erforderlich ist.
Was bedeutet die Kategorie am Ende des Befundbriefs?
Kategorie 0
Der Radiologe hat derzeit nicht genügend Informationen, um einen Befund zu erheben. Zusätzliche Bildgebung, einschließlich der Verwendung von Punktkompression, Vergrößerung, Ultraschall oder speziellen mammographischen Ansichten, kann erforderlich sein, um dem Radiologen zu helfen, eine vollständigere Bewertung vorzunehmen.
Kategorie 1
Der Radiologe hat festgestellt, dass Ihre Mammographieergebnisse normal sind.
Kategorie 2
Diese Kategorie zeigt an, dass Ihre Mammographieergebnisse normal sind, aber der Radiologe das Vorhandensein einiger gutartiger Bedingungen wie Verkalkungen, verkalkte Fibroadenome (nicht krebsartige Tumore) oder intramammäre Lymphknoten (Lymphknoten im Brustgewebe) festgestellt hat.
Kategorie 3
Der Radiologe hat eine Anomalie gefunden, die wahrscheinlich gutartig ist, aber überwacht werden muss.
Wenn Ihre Mammographie einen Befund der Kategorie 3 zeigt, empfehlen wir Ihnen dringend, ein Jahr lang alle 6 Monate und danach einmal im Jahr eine Kontrollmammographie durchzuführen. Durch die engmaschige Überwachung können die Ärzte jede Veränderung Ihres Zustands feststellen, die auf das Vorhandensein von Krebs hinweisen könnte, ohne dass Sie eine Biopsie durchführen lassen müssen. Außerdem bieten wir allen Patienten, die eine Bewertung der Kategorie 3 erhalten, eine chirurgische Beratung an.
Kategorie 4 oder 5
Der Radiologe hat einen „verdächtigen“ Knoten entdeckt und empfiehlt Ihnen eine Biopsie. Obwohl diese Einstufungen nicht unbedingt bedeuten, dass Sie Brustkrebs haben, raten wir Patientinnen mit einer Einstufung in Kategorie 4 oder 5 dringend, einen unserer erfahrenen, zertifizierten Chirurgen aufzusuchen.