Pneumonie ist eine Infektion der Lunge. Bei der viralen Lungenentzündung wird die Infektion durch Viren verursacht. Menschen jeden Alters können betroffen sein. Raucher, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Lungenkrankheiten sind am ehesten gefährdet, daran zu erkranken. Menschen mit geschwächtem Immunsystem (Infektionsbekämpfung) aufgrund einer Chemotherapie oder medikamentösen Behandlung nach einer Organtransplantation sind besonders gefährdet, eine Zytomegalievirus-Pneumonie zu bekommen.
Bakterielle Lungenentzündungen können auf virale Lungenentzündungen folgen, insbesondere auf solche, die durch Influenzaviren verursacht werden, da Viren die Abwehrkräfte der Lunge schwächen können.
Virale Infektionen beginnen, wenn kontaminierte Tröpfchen von einer infizierten Person eingeatmet werden. Viren können auch direkt in Nase, Mund oder Augen übertragen werden, und zwar durch Hände, die etwas mit Viren kontaminiertes berührt haben. Zu den üblichen Erregern gehören Influenzaviren, Respiratorische Synzytialviren, Adenoviren, Parainfluenzaviren und Varizellenviren.
Zu den üblichen Symptomen gehören Fieber, Schüttelfrost, Husten, Kurzatmigkeit, Beschwerden in der Brust, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Eine laufende Nase, gereizte Augen, Halsschmerzen und Symptome außerhalb der Atemwege (z. B. Hautausschläge) können auftreten.
Es ist schwer zu sagen, ob und welches Virus eine Lungenentzündung verursacht. Viele Viren rufen ähnliche Symptome hervor, und es gibt nur wenige spezifische Diagnosetests. Der Arzt diagnostiziert eine Lungenentzündung in der Regel durch eine Untersuchung des Brustkorbs, Röntgenaufnahmen und möglicherweise durch Untersuchungen von Blut und Atemwegssekreten. Untersuchungen von Blut und Sputum werden normalerweise durchgeführt, um sicherzustellen, dass nicht auch eine bakterielle Infektion vorliegt.