- Über die Autorin
- Mobile Realität
- Einführung der aufdringlichen Interstitial-Strafe
- Entschlüsselung des aufdringlichen Interstitial-Updates
- Was ist die Auswirkung dieses letzten Updates?
- Was ist ein Interstitial?
- Was macht eine aufdringliche Werbeeinblendung aus?
- Was ist nicht aufdringlich?
- Grauer Bereich
- Was noch erlaubt ist (aber trotzdem aufdringlich ist)
- Intrusive Popups sind auf dem Desktop immer noch OK
- Interstitials, die durch die Absicht des Verlassens der Website ausgelöst werden, sind weiterhin erlaubt
- Seitenübergreifende Interstitials werden nicht bestraft
- Werden Sie bestraft?
- Wie funktioniert die Abstrafung?
- Wie man aufdringliche Interstitials identifiziert
- Testing Tool
- Überprüfen Sie Ihre Popups
- Richtlinien für die Gestaltung von Zwischenanzeigen
- Denken Sie daran, worauf Google bei einer positiven Nutzererfahrung Wert legt
- Abhilfe
- News From The War On Interstitials
- False Positives Penalties
- Wie kann man sich von einer Strafe erholen?
- Anpassen oder sterben: Neue Strategien in Betracht ziehen
- Weitere Lektüre auf SmashingMag:
Über die Autorin
Myriam Jessier ist eine auf SEO spezialisierte digitale Strategin. Sie arbeitet an Websites, um mobile Menschen, Desktop-Roboter und alles dazwischen zufriedenzustellen. You can …Mehr überMyriam↬
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Im Jahr 2015 gab Google bekannt, dass die mobile Suche in mindestens 10 Ländern die Desktop-Suche überholt hat. 56 % des Traffics auf großen Websites kommt von mobilen Geräten. Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung von Google, das mobile Nutzererlebnis durch verschiedene Maßnahmen wie AMP-Seiten und einen speziellen mobilen Index zu verbessern, ein vernünftiger Schachzug.
Mehr als die Hälfte der 2 Billionen Suchanfragen, die Google jedes Jahr verarbeitet, kommen von mobilen Geräten. Mobile Geräte haben die Art und Weise, wie wir die Suche angehen, verändert und neue Gewohnheiten wie die lokale Suche, die Sprachsuche und vieles mehr hervorgebracht. Diese Verbrauchergewohnheiten haben die Art und Weise, wie Suchmaschinenanbieter über die Suchabsicht der Nutzer nachdenken, stark beeinflusst.
Eine neue Art der mobilen Verbesserung wurde von Google eingeführt. Der Suchgigant hat beschlossen, den Kampf gegen Interstitials aufzunehmen, die das Nutzererlebnis ruinieren. Infolgedessen wird jede Website, die aufdringliche Popups, Banner oder Overlays (sogenannte Interstitials) zeigt, in den mobilen Suchergebnissen von Google zurückgestuft. Wir sehen uns an, was bestraft wird, was erlaubt ist und wie Sie mit dieser neuen Strafe umgehen können.
Mobile Realität
Vor zwei Jahren führte Google das Label „mobilfreundlich“ ein, als es begann, mobilen Websites Vorrang zu geben. Ziel war es, Websites, die ein minderwertiges Nutzererlebnis bieten, dazu zu bewegen, ihr Design, ihren Code und ihren Inhalt zu verbessern. Diese Richtlinien werden häufig aktualisiert, da Google darauf bedacht ist, das mobile Nutzererlebnis in den Mittelpunkt zu stellen:
- AMP
- „Guidelines for Mobile Web Development“, Smashing Magazine
- „Responsive Web Design Basics“, Pete LePage, Web Fundamentals, Google Developers
- „Enabling Deep Links for App Content,“ Android Developers
- „Google Algorithm Change History,“ Moz
Mit einem dramatisch nivellierten Spielfeld kämpfen verschiedene Elemente darum, auf einem kleinen Bildschirm angezeigt zu werden. Gutscheine, Angebote, Newsletter-Anmeldung, Werbung, Text, Fotos, Schaltflächen für soziale Netzwerke und Live-Chat wetteifern um den wertvollen Platz auf dem mobilen Bildschirm. Oft zahlt der Besucher den Preis dafür, weil seine mobile Erfahrung zu einem verwirrenden Durcheinander wird. Googles neueste Strafe zielt darauf ab, die Art und Weise, wie wir über mobile Werbung denken, zu ändern.
Einführung der aufdringlichen Interstitial-Strafe
Eine der jüngsten Änderungen, die in diesem Jahr vorgenommen wurde, ist das aufdringliche Interstitial-Update. Dieses Algorithmus-Update hat eine Aufgabe: aufdringliche Popup-Anzeigen, die das mobile Nutzererlebnis beeinträchtigen, zu bestrafen. Das Update wurde Anfang dieses Jahres eingeführt. Bestimmte Websites wurden in der Google-Rangliste für Mobilgeräte herabgestuft.
Entschlüsselung des aufdringlichen Interstitial-Updates
In erster Linie handelt es sich um eine Abstrafung für mobile Popups. Zweitens handelt es sich um eine Strafe für aufdringliche Popups. Google möchte sicherstellen, dass Anzeigen und Popups das Nutzererlebnis auf einem mobilen Bildschirm nicht beeinträchtigen. Die Absicht hinter der Abwertung von Seiten mit Popups und Overlays, die den größten Teil des Bildschirms einnehmen, ist es, den Nutzern den Zugang zu den Inhalten zu erleichtern, die sie angefordert haben.
Was ist die Auswirkung dieses letzten Updates?
Google wird Seiten mit aufdringlichen Interstitials nicht mehr als mobilfreundlich betrachten. Bottom line: Die Behinderung von Inhalten auf mobilen Geräten durch Anzeigen oder andere Popups verstößt gegen die Richtlinien von Google. Das Hauptziel dieser Aktualisierung sind Overlays, die den Inhalt ausgrauen und ihn für einige Sekunden unzugänglich machen, oder bis der Nutzer es auf wundersame Weise schafft, mit seinen Wurstfingern auf das winzige „X“ zu tippen, um die Werbung zu deaktivieren. Anzeigen, die über dem Inhalt angezeigt werden, sind auf mobilen Geräten nicht mehr akzeptabel. Dies gilt auch für Popups, die beim Laden der Seite von Google oder beim Herunterscrollen erscheinen. Für viele Websites bedeutet die Einhaltung der Google-Regeln, dass alle Barrieren entfernt werden, die den Nutzer daran hindern könnten, den Inhalt der Seite jederzeit zu lesen.
Was ist ein Interstitial?
Interstitial Spaces kann als eine Art „Webseite“ definiert werden, die vor oder nach der vom Nutzer erwarteten Seite (in einer Website oder einer App) erscheint. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um etwas, das den Hauptinhalt der Website oder App ausblendet. Diese Bereiche haben vielen Online-Vermarktern als Werbeinstrument gedient. Sie können Werbung, Umfragen, Newsletter-Anmeldeformulare, Gutscheine und andere Aufforderungen zum Handeln enthalten.
Was macht eine aufdringliche Werbeeinblendung aus?
Aufdringliche Werbeeinblendungen neigen dazu, den größten Teil oder die gesamte Seite zu blockieren, was zu einem frustrierenden Erlebnis für Desktop- und mobile Nutzer gleichermaßen führt. Diese Anzeigen stören das Erlebnis, weil sie unerwartet erscheinen und den Inhalt blockieren, den die Nutzer suchen. Auf dem Desktop sind sie bestenfalls lästig, aber auf dem Handy können aufdringliche Interstitials das gesamte Erlebnis ruinieren. Hatten Sie schon einmal mit abtrünnigen Popups auf dem Handy zu tun? Google hat relativ klar definiert, was eine aufdringliche Zwischeneinblendung ist. Einige Arten von Interstitials sind nach den neuen Richtlinien problematisch:
- ein Popup oder modales Fenster, das den Großteil oder den gesamten Inhalt einer Seite blockiert (dies ist im Grunde ein bildschirmfüllendes Interstitial oberhalb der Kopfzeile);
- ein eigenständiges Interstitial, das nicht responsiv ist und den Inhalt blockiert;
- ein Layout, bei dem der Inhalt oberhalb des Falzes das Aussehen und die Anmutung eines Interstitials hat und das Verlassen oder Scrollen erfordert, damit der Nutzer den Hauptinhalt unterhalb des Falzes erreichen kann.
Wenn Ihre Popups den Hauptinhalt des Bildschirms verdecken, ohne Interaktion des Nutzers auftauchen oder vor dem Verschwinden eine Entlassung erfordern, stehen die Chancen gut, dass sie eine algorithmische Abstrafung auslösen.
Popups, die den Nutzer auffordern, sein Land oder seine bevorzugte Sprache zu wählen, sind ebenfalls ein Ziel, da sie der obigen Beschreibung dessen entsprechen, was eine aufdringliche Zwischeneinblendung darstellt. Sie belästigen die Leser und sind nicht notwendig.
Was ist nicht aufdringlich?
Nicht alle Einblendungen fallen unter diese Strafe. Es gibt einige Ausnahmen, wie z. B. Interstitials, die aus rechtlichen oder ethischen Gründen eingefügt werden. Die folgenden Popups erfordern keine Änderung der Größe, des Designs oder der Position innerhalb einer Seite:
- Altersverifizierungsblocker, die als Schutzschild für bestimmte Inhalte dienen, z. B. alkoholbezogene oder nicht jugendfreie Inhalte;
- Cookies, die Popups verwenden, die als Zustimmungsbenachrichtigungen dienen, wie von der EU vorgeschrieben;
- jede andere Art von gesetzlich vorgeschriebenen Popups.
Grauer Bereich
Die offiziellen Richtlinien von Google sind manchmal ziemlich vage. Die Definition des Unternehmens, was ein aufdringliches Interstitial ist, ist nicht eindeutig. Viele Elemente werden nicht angesprochen, z. B.:
- klebrige Seitenleisten,
- Share-Buttons,
- Live-Chat-Boxen,
- Gutschein-Popups.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Elemente von der Algorithmus-Aktualisierung betroffen sein werden, auch wenn sie den Richtlinien für Interstitials entsprechen. Die Navigation in dieser Grauzone kann knifflig sein. Wenn Sie aus dieser Grauzone herauskommen wollen, empfehlen wir, diese Elemente so zu gestalten, dass sie den eigentlichen Inhalt der Seite nicht verdecken. Wenn Sie sicherstellen, dass diese Benachrichtigungen das Nutzererlebnis nicht beeinträchtigen, können Sie eine Abstrafung vermeiden.
Was noch erlaubt ist (aber trotzdem aufdringlich ist)
Machen Sie sich nichts vor, seit dem 10. Januar 2017 sind Interstitials ein neues Ranking-Signal für mobile SEO. Das bedeutet nicht unbedingt, dass alle Arten von Popups verboten werden sollten.
Intrusive Popups sind auf dem Desktop immer noch OK
Diese Strafe zielt auf mobile Probleme ab. Overlays, Popups und andere Arten von Interstitials werden auf dem Desktop weiterleben.
Interstitials, die durch die Absicht des Verlassens der Website ausgelöst werden, sind weiterhin erlaubt
Hier ist Googles John Mueller’s Ratschlag zu Interstitials, die durch die Absicht des Verlassens der Website ausgelöst werden:
Im Moment würden diese nicht zählen. Was wir suchen, sind Interstitials, die bei der Interaktion zwischen dem Suchklick und dem Durchblättern der Seite und der Anzeige des Inhalts erscheinen. Das ist also der Ort, an dem wir nach diesen Interstitials suchen. Was Sie danach tun, z.B. wenn jemand auf etwas innerhalb Ihrer Website klickt oder die Registerkarte schließt, ist eine Sache zwischen Ihnen und dem Nutzer.
Seitenübergreifende Interstitials werden nicht bestraft
Google will nicht alle Seiten mit Interstitials bestrafen, sondern nur diejenigen, auf denen Suchende über Suchergebnisse landen könnten. Es ist immer noch in Ordnung, ein Interstitial anzuzeigen, wenn ein Nutzer von einer Ihrer Seiten zu einer anderen navigiert. Wenn ein Nutzer eine Seite über eine Google-Suche finden kann, müssen Sie sicherstellen, dass diese Seite keine aufdringlichen Zwischenanzeigen enthält. Wenn der Nutzer nach der Landung auf dieser Seite beschließt, zu einer anderen Seite auf der Website zu navigieren, die nicht von Google aufgelistet wird, dann wären Interstitials auf dieser Seite erlaubt. Klingt etwas kompliziert, wurde aber von Google bestätigt.
Werden Sie bestraft?
Google will vor allem das Web zugänglicher, intuitiver und benutzerfreundlicher machen, insbesondere für mobile Nutzer. Wenn Ihre Popups einen echten Zweck erfüllen und dem Nutzer einen Mehrwert bieten, sollten Sie keine Probleme haben.
Wie funktioniert die Abstrafung?
Die Abstrafung für mobile interstitielle Anzeigen erfolgt auf der Grundlage eines erneuten Crawlings. Wenn der Google-Bot Ihre Website nach dem 10. Januar 2017 das nächste Mal crawlt, wird er die Interstitials auf mobilen Geräten bewerten. Die Abstrafung könnte schmerzhaft sein, aber bisher waren die gemeldeten Auswirkungen minimal.
Wie man aufdringliche Interstitials identifiziert
Die Überprüfung Ihrer Popups ist eine gute Möglichkeit, um festzustellen, ob Ihre mobile Website konform ist. Beginnen Sie mit der Überprüfung der mobilen Popups, denn Desktop-Popups werden nicht bestraft. Bevorzugen Sie kleine Nachrichten wie Banner, Inlines und Slide-Ins für mobile Seiten.
Testing Tool
Google hat erklärt, dass es kein offizielles Tool zum Testen von Websites veröffentlichen wird. Es gibt jedoch ein Tool, Interstitial Penalty Check, das die Bilderkennung nutzt, um potenzielle Interstitials auf Ihren Seiten zu identifizieren. Es misst, wie viel Platz Popups auf dem Bildschirm einnehmen, um die gefährdeten Popups zu kennzeichnen.
Überprüfen Sie Ihre Popups
- Ermitteln Sie erforderliche Interstitials, z. B. Popups zur Altersverifizierung und Cookie-Benachrichtigungen.
- Ermitteln Sie alle anderen Popups und bewerten Sie sie anhand des Platzes, den sie einnehmen.
- Merken Sie alle Skripte von Drittanbietern auf Ihrer Website, die Popups auslösen könnten. Sie finden diese oft, wenn Sie ein CMS verwenden.
- Für WordPress-Nutzer: Überprüfen Sie Ihre Plugins. Einige Plugins, die zur Anzeige von Popup-Nachrichten für Gutscheine, Mitgliedschaftsangebote, Werbeaktionen und andere Arten von Anzeigen verwendet werden, müssen überprüft werden. Möglicherweise müssen Sie die Größen über die Einstellungen der Plugins anpassen.
Richtlinien für die Gestaltung von Zwischenanzeigen
Banner, die einen „angemessenen Platz“ einnehmen, werden nicht angezeigt. Das ist eine gute Nachricht! Allerdings wurden von Google keine genauen Richtlinien bekannt gegeben. Empfohlen wird eine Größe von 15 % oder weniger, selbst im Querformat, da die Leser dann immer noch mehrere Zeilen Text lesen können.
Denken Sie daran, worauf Google bei einer positiven Nutzererfahrung Wert legt
Popups werden nicht verboten, aber die Marketingmaßnahmen müssen sich an diese neuen Einschränkungen anpassen. Lassen Sie mich das anders formulieren: Marketingmaßnahmen müssen den Platz auf dem Bildschirm des Nutzers respektieren. Versuchen Sie, alle Interstitials umzugestalten, die bisher als unverzichtbar für Marketingmaßnahmen galten. Sie können sie z. B. durch einen Link zu einer separaten Seite oder eine Inline-Anzeige ersetzen.
So können z. B. Interstitials zur Sprachauswahl zugunsten eines Banners auf der Website abgeschafft werden. Zunächst sollte jedoch geprüft werden, ob ein solches Element so viel Platz auf dem Bildschirm wert ist: Die Nutzer kommen bereits mit einem sprachlichen Kontext, wenn sie von Google kommen.
Abhilfe
Wenn Ihre Website nach der Entfernung einiger Zwischenanzeigen einen erheblichen Rückgang der Konversionsrate erleidet, müssen Sie das Problem umgehen. Zu Ihrem Glück sind nur die Seiten betroffen, die in den Suchergebnissen von Google aufgeführt sind. Wenn ein Nutzer zu einer anderen Seite auf Ihrer Website navigiert, wäre ein dort platziertes Popup für Google kein Problem. Die Einstiegsseite ist das Problem für die Suchmaschine. Dies ist zwar nicht besonders empfehlenswert, aber wenn Interstitials nach wie vor der beste Weg sind, um Nutzer für Ihre Website zu konvertieren, dann sollten Sie in Erwägung ziehen, sie auf der Website zu belassen (und von Google fernzuhalten, indem Sie ein no-index
-Tag in Ihren Code einfügen). Denken Sie daran, dass dies bedeuten würde, den organischen Verkehr von Google zu dieser Seite abzuschneiden.
News From The War On Interstitials
False Positives Penalties
Einige Websites wurden von Googles Mobile Interstitial Penalty getroffen, obwohl sie sich an die Richtlinien hielten. Andere Websites, die eigentlich betroffen sein sollten, haben noch keine negativen Auswirkungen zu spüren bekommen. Was können Sie also tun, wenn Sie zu Unrecht abgestraft wurden? Besuchen Sie das Forum der Google Webmaster-Hilfe, um dem Google-Team Feedback zu geben.
Wie kann man sich von einer Strafe erholen?
Wenn Ihr Traffic aufgrund dieser Strafe gelitten hat, empfehlen wir Ihnen, Ihre Popups zu überprüfen und diejenigen zu entfernen, die als aufdringlich empfunden werden. Danach müssen Sie abwarten, bis Google Ihre Seiten erneut überprüft hat. Sie können Ihre Seiten auch über das Abruf- und Übermittlungstool der Google Search Console einreichen, um das erneute Crawling ein wenig zu beschleunigen. Dies sollte die Herabstufung im mobilen Ranking Ihrer Website aufheben.
Google’s John Mueller bestätigt, dass die Herabstufung in Echtzeit aufgehoben wird, wenn die Seiten neu gecrawlt und indexiert werden. Diese Strafe wird in Echtzeit verhängt, was bedeutet, dass die Wiederherstellung davon abhängt, wie häufig Google diese Seiten indexiert. Für die meisten Websites bedeutet „Echtzeit“ jedoch, dass gewartet werden muss, bis jede einzelne Seite von Google gecrawlt und die Herabstufung entfernt wird.
Anpassen oder sterben: Neue Strategien in Betracht ziehen
Ja, Popups sind frustrierend, aber Unternehmen verwenden sie, weil sie effektiv sind. SumoMe stellt aktuelle Ergebnisse vor, die die Erfolgsgeschichte des Interstitials belegen: Die durchschnittliche Konversionsrate liegt bei 3,09 %, im Vergleich zu 9,28 % für leistungsstarke Popups.
Die Entfernung von umsatzfördernden Interstitials könnte Websites zunächst schaden, aber der Verlust von organischem Suchverkehr könnte ihre Einnahmen noch mehr beeinträchtigen. Designer, Entwickler und Vermarkter müssen zusammenarbeiten, um neue, nicht aufdringliche Wege zur Umsatzgenerierung zu finden. Eine vernünftige Strategie wäre es, Content Marketing zu nutzen, um das Publikum zu informieren und es durch den Kaufprozess zu leiten.
Das bedeutet, dass man vom Unterbrechungsmarketing zum Erlaubnismarketing übergeht. Ersteres kann als lästige Variante des traditionellen Marketings durch Werbung, Verkaufsförderung und Verkauf definiert werden, während es bei letzterem darum geht, ein Produkt an einen potenziellen Kunden zu bewerben und zu verkaufen, der ausdrücklich zustimmt, Marketinginformationen zu erhalten. Google ist sich bewusst, dass viele Websites durch Anzeigen unterstützt werden.
Sein AdSense basiert zum Teil auf diesem Einnahmemodell. Dieses neue Update hat Vor- und Nachteile. Es könnte zu einer längeren Verweildauer auf der Website, mehr Seitenaufrufen und einer geringeren Absprungrate führen, aber kurz- bis mittelfristig könnte es auch die Einnahmen beeinträchtigen. Google-Vertreter haben öffentlich erklärt, dass sie keine verwirrenden Anzeigen wollen – wenn also nicht klar ist, was eine Anzeige und was der Hauptinhalt ist, könnten Sie ein Problem bekommen. Kennzeichnen Sie daher Ihre Anzeigen als gesponserte Inhalte und gestalten Sie sie unaufdringlich, dann sollte alles in Ordnung sein.
Überprüfen Sie in der Zwischenzeit Ihre Popups, Cookie-Benachrichtigungen, Overlays und großen Banner, um sicherzustellen, dass sie den neuen Richtlinien von Google entsprechen. Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr als 15 % des Bildschirms beanspruchen, um eine Abstrafung zu vermeiden. Wenn Sie bestraft werden, geraten Sie nicht in Panik; beheben Sie die Probleme und warten Sie, bis der Google-Bot Ihre Website erneut besucht. Der Bot sollte Ihre Bemühungen bemerken und die Abstrafung aufheben.
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