- Was ist Haarausfall bei Frauen und wie unterscheidet er sich von dem bei Männern?
- Ursachen für dünner werdendes Haar bei Frauen
- In welchem Alter tritt Haarausfall bei Frauen typischerweise auf?
- Hohe Haaransätze können auch ein „maskulines“ Aussehen vermitteln
- Die Lösung: Haarlinienabsenkung/Vergrößerung für Frauen
Was ist Haarausfall bei Frauen und wie unterscheidet er sich von dem bei Männern?
Frauen mit Geheimratsecken oder schütterem Haar leiden unter dem so genannten weiblichen Haarausfall, der relativ häufig vorkommt. Der Zustand unterscheidet sich geringfügig von der männlichen Glatzenbildung, kann aber aufgrund der weniger nachsichtigen gesellschaftlichen Normen in Bezug auf das Erscheinungsbild von Frauen in der Öffentlichkeit weitaus größere Auswirkungen haben.
Haarausfall (oder Alopezie) bei Frauen ist in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass das Haar „dünner“ wird und nicht wie bei Männern „zurückgeht“. Er kann als unregelmäßige Flecken überall auf der Kopfhaut oder am Haaransatz auftreten, wo er besser sichtbar ist.
Ursachen für dünner werdendes Haar bei Frauen
Es gibt zahlreiche Ursachen für dünner werdendes Haar bei Frauen, von Krankheiten über hormonelles Ungleichgewicht bis hin zu genetischen Faktoren und natürlich dem natürlichen Alterungsprozess.
Eine der häufigsten Ursachen für dünner werdendes Haar ist der Pferdeschwanz. Dünner werdendes Haar ist eine häufige Erscheinung bei Haaren, die ständig geflochten oder in einem engen Pferdeschwanz, Zopf oder Flechtwerk zurückgezogen werden. Diese Art der Haarausdünnung wird als Traktionsalopezie bezeichnet.
Die andere häufige Ursache für Haarausfall ist die sogenannte frontale fibröse Alopezie (FFA) – ein Zustand, der Haarausfall in der Nähe der Schläfen und an der Vorderseite der Kopfhaut verursacht. FFA tritt am häufigsten bei Frauen nach der Menopause auf, kann aber auch bei Frauen jeden Alters vorkommen.
Bei der Traktionsalopezie und der frontalen fibrösen Alopezie handelt es sich um fortschreitende Erkrankungen, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern können, wenn keine geeigneten chirurgischen Maßnahmen gegen Haarausfall ergriffen werden. Jede Art von Haarausfall, die vor dem fünfzigsten Lebensjahr auftritt, sollte Anlass für eine ärztliche Untersuchung und eine Konsultation eines Spezialisten für Haarwiederherstellung sein. Diese Ärzte sind mit den Hauptursachen für dünner werdendes Haar vertraut und können entweder selbst Tests anordnen oder Sie für spezielle Untersuchungen an einen Spezialisten überweisen.
In welchem Alter tritt Haarausfall bei Frauen typischerweise auf?
Haarausfall bei Frauen kann im Alter von etwa 30 Jahren oder bei Krankheit bereits in den Zwanzigern auftreten. Die Ausdünnung des Haars macht sich in der Regel um das 40. Lebensjahr herum bemerkbar, vielleicht sogar noch deutlicher nach der Menopause. Bis zum Alter von 50 Jahren wird bei fast der Hälfte der Frauen das Haar in gewissem Maße schütter. Haarausfall bei Frauen ist weit verbreitet, wird aber in unserer Gesellschaft oft gut kaschiert.
Hohe Haaransätze können auch ein „maskulines“ Aussehen vermitteln
Ein weiterer Faktor bei zurückweichenden Haaransätzen ist, dass manche Frauen von Natur aus bereits einen hohen Haaransatz haben. Ein hoher Haaransatz kann die weibliche Stirn größer und ausgeprägter erscheinen lassen und damit ein maskulineres Aussehen erzeugen, ohne dass ein tatsächlicher Haarausfall oder eine Ausdünnung vorliegt.
Die Lösung: Haarlinienabsenkung/Vergrößerung für Frauen
Bei der Haarlinienabsenkung/Vergrößerung macht Ihr Chirurg einen trichophytischen Schnitt entlang der natürlichen Haarlinie und bewegt dann die Kopfhaut vorsichtig nach vorne und unten auf der Stirn. Das haartragende Gewebe wird dann nach vorne geschoben und in seiner neuen, tieferen Position vernäht. Nach dem Vernähen können auch einzelne Haarfollikel verpflanzt werden, um Lücken zu schließen und ein natürliches Aussehen des Haaransatzes zu gewährleisten.
Die Verwendung von Haartransplantaten trägt auch dazu bei, die Form des neuen Haaransatzes zu normalisieren und das Auftreten von Narben zu minimieren, wenn Haare durch und über die Schnittlinie wachsen. In den meisten Fällen bleibt nach der Operation nur eine sehr minimale, kaum sichtbare Narbe am Haaransatz zurück. Diese Narbe wird im Laufe der Zeit verblassen und nahezu unsichtbar werden.
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Dr. Deschamps-Braly ist ein zertifizierter plastischer und kraniofazialer Chirurg, der sich auf plastische Gesichtschirurgie, orthognatische (Kiefer-)Chirurgie und kraniofaziale Chirurgie für Erwachsene und Kinder spezialisiert hat. Er ist außerdem einer der weltweit führenden und innovativsten Chirurgen auf dem Gebiet der Geschlechtsangleichung im Gesicht.