- Fühlen Sie sich traurig oder deprimiert?
- Fühlen Sie sich reizbar oder wütend auf Ihre Mitmenschen?
- Haben Sie Bindungsprobleme mit Ihrem Baby?
- Fühlen Sie sich ängstlich oder panisch?
- Haben Sie Schwierigkeiten beim Essen oder Schlafen?
- Haben Sie beunruhigende Gedanken, die Ihnen nicht aus dem Kopf gehen?
- Fühlen Sie sich, als wären Sie „außer Kontrolle“ oder „verrückt geworden“?
- Fühlen Sie sich, als hätten Sie nie Mutter werden sollen?
- Machen Sie sich Sorgen, dass Sie Ihrem Baby oder sich selbst schaden könnten?
Alle diese und andere Symptome können auf eine perinatale Störung oder Angststörung hinweisen, z. B. auf eine postpartale Depression. Während viele Frauen während oder nach der Geburt leichte Stimmungsschwankungen erleben, berichten bis zu 15-20 % der Frauen über stärkere Symptome von Depressionen oder Angstzuständen. Sie sollten wissen, dass Sie mit der richtigen Pflege und Information eine Verschlimmerung der Symptome verhindern und eine vollständige Genesung erreichen können. Es gibt keinen Grund, warum Sie weiter leiden sollten.
Jede Frau, unabhängig von Kultur, Alter, Einkommen oder Rasse, kann eine perinatale Stimmungs- oder Angststörung entwickeln. Diese Symptome können zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft und bis zu 12 Monate nach der Geburt Ihres Kindes auftreten. Es gibt wirksame und fundierte Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen bei der Genesung helfen. Obwohl der Begriff „postpartale Depression“ allgemein verwendet wird, gibt es verschiedene Arten von Erkrankungen, die bei Frauen auftreten können. Zum Beispiel:
Schwangerschaftsdepression (auch antepartale Depression genannt) oder postpartale Depression. Eine Frau mit PPD kann Gefühle wie Wut, Traurigkeit, Reizbarkeit, Schuldgefühle, mangelndes Interesse am Baby, veränderte Ess- und Schlafgewohnheiten, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedanken der Hoffnungslosigkeit und manchmal Gedanken, sich selbst oder dem Baby etwas anzutun, erleben.
Schwangerschafts- (auch Antepartum genannt) oder Wochenbettangst. Eine Frau mit PPA kann extreme Sorgen und Ängste haben, die meist mit der Sicherheit und Gesundheit des Babys zusammenhängen. Manche Frauen haben Panikattacken und leiden unter Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwindel, dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, und Kribbeln oder Taubheit.
Postpartale Zwangsstörung. Frauen mit einer OCP-Störung haben möglicherweise unerwünschte, sich wiederholende Gedanken oder geistige Bilder (Obsessionen) und haben manchmal das Gefühl, bestimmte Dinge immer und immer wieder tun zu müssen (Zwänge), um die durch die Gedanken verursachte Angst zu verringern. Diese Mütter empfinden diese Gedanken als ungewöhnlich und beängstigend, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie ihnen nachgehen.
Posttraumatische Belastungsstörung. Eine posttraumatische Belastungsstörung nach der Geburt wird oft durch eine traumatische oder beängstigende Geburt verursacht, und zu den Symptomen gehören Bilder des Traumas mit Angstgefühlen und dem Bedürfnis, Dinge zu vermeiden, die mit dem Ereignis in Verbindung stehen.
Postpartale Psychose. Frauen mit PPP sehen und hören manchmal Stimmen oder Bilder, die andere nicht sehen können, so genannte Halluzinationen. Sie glauben vielleicht, dass Dinge unwahr sind, und misstrauen ihren Mitmenschen. Sie können auch Phasen der Verwirrung und des Gedächtnisverlustes haben, die einen manischen Zustand nachahmen können. Dieser sehr seltene Zustand kann gefährlich sein, und es ist wichtig, sofort Hilfe zu suchen.