Es gibt viele Gründe, warum Sie sich entscheiden könnten, Ihrer Ernährung ein wenig zusätzliches Protein hinzuzufügen. Vielleicht trainieren Sie viel, um Muskeln aufzubauen und sich schneller zu erholen, oder Sie wollen abnehmen, oder Sie nehmen mit Ihrer normalen Ernährung nicht genug Eiweiß zu sich.
Es gibt viele verschiedene Eiweißquellen, aber im Hinblick auf Qualität und Bequemlichkeit sind Molke- und Erbsenprotein die beste Wahl. Was ist also der Unterschied zwischen den beiden?
Wir erklären im Folgenden ihre individuellen Vorteile und Unterschiede, damit Sie ganz einfach ein Proteinpulver auswählen können, das am besten zu Ihnen passt.
Molken- und Erbsenprotein. Woraus bestehen sie?
Molkenprotein wird aus Milch gewonnen, die sowohl aus Molke als auch aus Kasein besteht. Ein Mikrofiltrationsverfahren trennt die Molke vom Kasein und hinterlässt die laktosearme, nährstoffreiche Verbindung, die wir als Molkenprotein bezeichnen.
Lösliches Erbsenprotein wird aus GVO-freien goldenen Erbsen gewonnen und ist vollständig pflanzlich. Es enthält keines der 8 Hauptallergene, Gluten oder Laktose, was es leicht verdaulich, sicher für Allergiker und eine gute Wahl für Veganer macht.
Beide Proteine werden in Pulverform geliefert und lassen sich leicht mit Flüssigkeiten und anderen Rezepten mischen und vermengen.
Ernährungswert von Molken- und Erbsenprotein
Molken- und Erbsenprotein enthalten sehr ähnliche Mengen an Kalorien und Kohlenhydraten und genau die gleiche Menge an Protein, die typischerweise zwischen 24g und 27g pro 30g Portion liegt. Molkenproteinkonzentrat und Erbsenproteinisolat bestehen zu etwa 80 % aus Eiweiß.
Aminosäuren
Ein größerer Unterschied ist bei den Aminosäuren zu erkennen. Beide Proteinquellen gelten als vollständig, da sie alle 9 essentiellen Aminosäuren enthalten, die für Muskelwachstum und -reparatur benötigt werden.
Molkenprotein enthält mehr verzweigtkettige Aminosäuren (BCCAs), die Aminosäurebausteine sind und 66 % des Muskelgewebes ausmachen. Erbsenprotein hingegen enthält dreimal mehr Arginin als Molkenprotein – eine essentielle Aminosäure für das Muskelwachstum.
Sie sind also nicht gleich, aber in der Summe ihrer Vorteile sind sie vom Nährwert her ziemlich ähnlich.
Kalorien und Energie
Da es aus Milch gewonnen wird, enthält Molke die gesättigten Fette und Makronährstoffe, die in allen tierischen Produkten vorkommen. Molkenprotein enthält etwa 0,6 g pro 30 g gute, gesunde Fette, die Ihrem Körper die Energie liefern, die Sie für Ihr Training benötigen. Die zusätzliche Kalorienmenge, die aus den Fetten resultiert, ist marginal.
Eine Portion Molkenproteinkonzentrat hat etwa 120 Kalorien, während eine Portion Erbsenproteinisolat nur 110 Kalorien enthält.
Absorption und Verdaulichkeit
Molkenprotein wird sehr schnell vom Körper aufgenommen, was es perfekt macht, um die Muskelerholung zu beschleunigen. Die pflanzliche Variante ist langsamer, aber sehr leicht verdaulich. Beide Protein-Nahrungsergänzungen sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl und eignen sich daher hervorragend für die Gewichtsabnahme und das Gewichtsmanagement.
Gesundheitsvorteile und Nachhaltigkeit
Darüber hinaus bieten beide einzigartige gesundheitliche Vorteile. Molke ist besonders reich an Kalzium und Kalium. Aufgrund ihrer Zusammensetzung kann sie sowohl als Nahrungsergänzung als auch als Mahlzeitenersatz verwendet werden. Forschungen haben gezeigt, dass Erbsenprotein den Blutdruck senken kann, und da es milchfrei ist, ist es weniger entzündlich und verursacht wahrscheinlich keine Blähungen.
Erbsenprotein gilt auch als nachhaltigere Quelle (der Flächenbedarf für die Produktion von tierischem Protein ist zehnmal höher als der für pflanzliche Proteine).
Wie schmecken Molken- und Erbsenprotein?
Konsistenz
Molken- und Erbsenproteinpulver lassen sich sehr gut mit allen Flüssigkeiten mischen: Wasser, Kuhmilch oder Nussmilch.
Sie unterscheiden sich jedoch in der resultierenden Konsistenz. Molkenprotein bietet eine Konsistenz, die der herkömmlichen Milch einfach sehr ähnlich ist. Erbsenproteinpulver absorbiert mehr von der Flüssigkeit, mit der es gemischt wird, das Ergebnis ist ein Getränk mit einer dickeren Konsistenz, näher an einem dicken Fruchtsaft oder Smoothie, um Ihnen einen Anhaltspunkt zu geben.
Geschmack
Aus unterschiedlichen Quellen hergestellt, ist es nur natürlich, dass Molken- und pflanzliche Proteinpulver unterschiedlich schmecken.
Unaromatisiertes Molkenproteinpulver schmeckt ziemlich fade, fast wie verdünnte Milch. Alleine ist es durchaus trinkbar, wenn auch etwas bitter.
Erbsenprotein schmeckt logischerweise nach… Erbsen. Die vegane Proteinvariante hat definitiv einen leichten stärkehaltigen Nachgeschmack. Wir würden zwar nicht empfehlen, mit unaromatisiertem Erbsenprotein zu trinken oder zu backen, aber wir empfehlen Ihnen, unsere aromatisierten Pflanzenproteinisolate zu probieren. Unsere Bio-Aromen aus rohem Kakao und Vanilleschoten sowie ein natürlicher Süßstoff überdecken die meisten pflanzlichen Noten.
So, welche Proteinquelle ist die richtige für Sie?
Neue Forschungen zeigen, dass pflanzliches Protein genauso effektiv für den Muskelaufbau sein kann, was bedeutet, dass Ihre Präferenz wirklich nur von ein paar einfachen Faktoren abhängt: Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien, Ihr persönlicher Geschmack und Ihre Werte und ob Sie mit Rezepten kreativ werden oder eine schnelle Mahlzeit zubereiten möchten.
Erbsenprotein ist ideal für Veganer und Laktoseintolerante, während Menschen, die Molke vertragen, es so oder so zu sich nehmen können.
Wenn Sie sich immer noch nicht entscheiden können, sind unsere Probepackungen eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, herauszufinden, welche Art und welcher Geschmack von Protein am besten zu Ihnen passt.
GESUNDHEITLICHE VORTEILE UND EMPFEHLUNG |
HEY PROTEIN | PEA PROTEIN |
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Muskelaufbau und Erholung |
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Nahrungsergänzung |
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Ersatz für die Ernährung |
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Geeignet für Menschen mit Lebensmittelallergien |
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Geeignet für Veganer. |
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Vielseitigkeit |
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