Ein lauter Kühlschrank kann eine echte Nervensäge sein. In einer Wohnküche kann er den ganzen Raum mit seinem Geräusch erfüllen. Sein Brummen kann das Fernsehen oder entspanntes Lesen unmöglich machen. In einer Loftwohnung gibt es ähnliche Probleme. Gerade in einer Einzimmerwohnung wird man sich über regelmäßig wiederkehrende Kühlschrankgeräusche nicht freuen, schon gar nicht, wenn man schlafen will. Einschlafen und Durchschlafen ist bei einer solchen Lärmbelästigung viel schwieriger, vor allem, wenn man zu den geräuschempfindlichen Menschen gehört.
Mit dem Kauf eines neuen Kühlschranks ist das Problem nicht gelöst.
Neu gekaufte Geräte können sich als unerwartet laute Kühlschränke entpuppen. Manchmal nerven sie ihre Besitzer sogar so lange, bis sie verzweifelt genug sind, sie kurz darauf auszutauschen. Nach dieser schlechten Erfahrung wird der Geräuschpegel den ersten Platz auf der Liste der wichtigsten Kaufkriterien einnehmen. Beim nächsten Mal wird dies das erste sein, worauf man achtet.
Die folgenden leisen Modelle sind in diesem Fall einen Blick wert:
- Leiser 2-Türer-Kühlschrank
- Walsh WSR31TS1
- Leiser Kühlschrank mit weniger als 45 Dezibel
- Midea WHD-113FB1
- Leiser French-Door-Kühlschrank mit nur 45 Dezibel
- SMETA HC-767WE French-Door-Kühlschrank
- Geräuschreduzierung mit LoDecibel™ Quiet Operation
- verschiedene LG Kühlschränke
- Was ist beim Kauf eines leisen Kühlschranks zu beachten
- Geräuschpegel
- Energieverbrauch
- Persönliche Anforderungen
- Fassungsvermögen
- Art des Kühlschranks
- Besonderheiten
- Herstellergarantie
- Wie man einen Kühlschrank richtig aufstellt
- Wie funktioniert ein Kühlschrank?
Leiser 2-Türer-Kühlschrank
Walsh WSR31TS1
Der Walsh WSR31TS1 ist ein sehr leiser Kühlschrank, der laut Verkäufer mit nur 42 dB arbeitet. Er ist ein kleiner Kühlschrank mit 3,1 Kubikfuß (cu ft), der wahrscheinlich am besten für Single-Haushalte geeignet ist.
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Leiser Kühlschrank mit weniger als 45 Dezibel
Midea WHD-113FB1
Der Midea WHD-113FB1 ist ein weiterer leiser Mini-Kühlschrank. Sein Geräuschpegel wird mit unter 45 dB angegeben. Mit seinem Fassungsvermögen von 3,1 cu ft ist er eine gute Wahl für Singles oder kleine Haushalte.
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Leiser French-Door-Kühlschrank mit nur 45 Dezibel
SMETA HC-767WE French-Door-Kühlschrank
Dieser French-Door-Kühlschrank von SMETA hat einen Geräuschpegel von 45 dB, was ihn zu einem der leisesten Kühlschränke in Familiengröße macht. Mit seinem Fassungsvermögen von 20,66 cu ft ist er recht geräumig. Das Gefrierfach hat ein Fassungsvermögen von 6 cu ft. Um das Ganze abzurunden, verfügt dieser Kühlschrank mit französischer Tür über einen Eiswürfelbereiter.
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Geräuschreduzierung mit LoDecibel™ Quiet Operation
verschiedene LG Kühlschränke
LG verfügt über eine Reihe von Kühlschränken, die mit LoDecibel™ Quiet Operation ausgestattet sind. Diese Funktion verspricht, dass die Kühlschränke viel leiser arbeiten. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Kühlschränken von LG mit LoDecibel™ Quiet Operation. Wer sich mit einem Mini-Kühlschrank nicht zufrieden gibt, sondern einen vollwertigen Kühlschrank haben möchte, sollte sich die Modelle von LG ansehen. Von Top-Gefriergeräten über Side-by-Side-Kühlschränke bis hin zu French-Door-Kühlschränken ist alles dabei.
Beispiel für einen LG-Kühlschrank mit LoDecibel™ Quiet Operation: auf Amazon ansehen
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Was ist beim Kauf eines leisen Kühlschranks zu beachten
Geräuschpegel
Zuallererst sollte man bei der Auswahl eines leisen Kühlschranks natürlich versuchen, konkrete Angaben zum Geräuschpegel zu finden. Der Geräuschpegel wird in Dezibel angegeben, genauer gesagt in dB (A). Möglicherweise ist es nicht möglich, Informationen über den Geräuschpegel für alle Kühlschränke auf Ihrer Auswahlliste zu finden. Solche Angaben wären aber wichtig, denn sie machen Kühlschränke vergleichbar.
Um beurteilen zu können, was leise ist, brauchen Sie einen Richtwert. Im Allgemeinen gilt ein Geräuschpegel von weniger als 40 dB (A) für einen Kühlschrank als leise.
Es gibt aber auch Menschen, die sich von einem 39 dB (A) oder 38 dB (A) Kühlschrank belästigt fühlen. Wenn Sie selbst ein geräuschempfindlicher Mensch sind, sollten Sie wahrscheinlich einen noch niedrigeren Geräuschpegel anstreben.
Wie kann es sein, dass ein Kühlschrank mit weniger als 40 dB (A) immer noch als störend empfunden wird?
Es gibt verschiedene Lärmquellen in einem Kühlschrank. Die wichtigste ist bei den meisten Kühlschränken wohl der Kompressor. Er ist für das typische, rhythmische Summen und Brummen verantwortlich. Manche Geräte haben jedoch einen Kompressor, der so leise ist, dass andere Geräusche in den Vordergrund treten und vorherrschend werden.
Als Beispiel hierfür können Tropfgeräusche genannt werden. Die Erklärung für diese Geräusche ist der Fluss des Kältemittels. Solche Geräusche werden oft als Blubbern oder Gurgeln beschrieben.
Kühlschränke sind oft mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, die weitere Geräusche verursachen können.
Eine No-Frost-Funktion ist bei modernen Kühlschränken sehr beliebt und weit verbreitet. Diese Funktion erfordert einen Ventilator und eine Abtauheizung. Ein laufender Lüfter ist, wie Sie sich vorstellen können, hörbar. Aber auch die Abtauheizung kann für Geräusche wie tropfendes Wasser oder das Geräusch von fallendem Eis verantwortlich sein.
Eine Multizonenfunktion im Kühlschrank bedeutet, dass verschiedene Fächer im Inneren des Kühlschranks unterschiedliche Temperaturen haben, d.h. es gibt verschiedene Temperaturzonen. Diese Funktion bringt auch zusätzliche Lüfter mit sich. Die Mehrzonenfunktionalität des Kühlschranks kann also zu zusätzlichen Geräuschen führen. In der Regel gibt es ein spezielles Fach für Gemüse, in dem die Temperatur bei 32° F ( 0° C ) und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 95% gehalten wird. Auf diese Weise soll das Gemüse länger frisch bleiben und langsamer verderben. Einige Kühlschränke verfügen auch über ein Fleisch- und Fischfach, in dem die Temperatur zwischen 0° C und 2° C und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 50 % gehalten wird. Diese Bedingungen sollen für Fisch und Fleisch günstig sein und sie länger haltbar machen. Ein weiterer Bereich, der in einem Kühlschrank enthalten sein kann, ist ein Trockenfach. Eine Luftfeuchtigkeit von 40 % soll ideale Bedingungen für verpackte Lebensmittel schaffen.
Im Gegensatz zu den nachteiligen Funktionen (in Bezug auf Lärm) ist ein Merkmal, das zur Senkung des Geräuschpegels beitragen kann, ein Inverterkompressor. Dieser Kompressor ist in der Lage, mit variabler Geschwindigkeit zu laufen und passt seine Leistung an den aktuellen Energiebedarf des Kühlschranks an. Das hat zur Folge, dass der Kompressor nicht immer mit voller Leistung arbeitet, sondern manchmal nur langsam und damit leiser läuft. Inverter-Kompressoren kennt man auch von Klimaanlagen.
Auch die Art des Kältemittels kann Einfluss darauf haben, wie laut der Kühlschrank ist. Das Kältemittel ist ein Medium, das entweder flüssig oder gasförmig sein kann und durch den Kühlschrank fließt. Es wird für den Kühlkreislauf benötigt. Ein Kältemittel, das einen höheren Druck benötigt, stellt höhere Anforderungen an den Kompressor. Dies führt dazu, dass der Kompressor härter und lauter arbeitet. Dem Kältemittel Isobutan / R600a wird diese Eigenschaft nachgesagt.
Aufgrund von Energiesparverordnungen oder erhöhtem Umweltbewusstsein werden in Kühlschränken zunehmend energiesparende Kompressoren eingesetzt. Energiesparende Kompressoren oder Motoren sind meist auch leiser. Allerdings muss der Kompressor unter Umständen länger laufen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Kühlschrank mit weniger als 40 dB (A) leise ist. Wenn Sie jedoch ein geräuschempfindlicher Mensch sind, sollten Sie ein Gerät mit einem deutlich niedrigeren Geräuschpegel wählen. Denn eine Verringerung um 10 dB (A) bedeutet, dass Sie den Geräuschpegel nur noch als halb so laut wahrnehmen.
Energieverbrauch
Bei der Betrachtung der Kaufkriterien für einen leisen Kühlschrank steht der Energieverbrauch sicherlich mindestens an zweiter Stelle. Im Gegensatz zu anderen Elektrogeräten ist der Kühlschrank Tag und Nacht an die Steckdose angeschlossen und arbeitet rund um die Uhr. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Energieverbrauch Ihres Kühlschranks nicht unerheblich sein wird. Deshalb sollten Sie einen Blick auf den jährlichen Stromverbrauch des Kühlschranks werfen, den Sie ins Auge gefasst haben. Normalerweise wird der Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr angegeben, abgekürzt als kWh/a. Wichtig ist auch, verschiedene Kühlschrankmodelle hinsichtlich ihres Stromverbrauchs miteinander zu vergleichen.
Die bereits erwähnte No-Frost- und Multizonen-Funktionalität kann den Energieverbrauch in die Höhe treiben. Umweltbewusste und sparsame Menschen könnten dies berücksichtigen und einen leisen Kühlschrank ohne diese Funktionen bevorzugen. Dadurch vermeiden sie auch die Geräusche, die mit diesen Funktionen verbunden sein können, wie z. B. Lüftergeräusche und das Brechen von Eis. Menschen, die saisonale Produkte kaufen und viele frische Lebensmittel verbrauchen, profitieren ohnehin weniger von einer No-Frost- oder Multizonen-Funktion. Diese Menschen verbrauchen die Lebensmittel meist innerhalb kurzer Zeit, ohne ihnen die Chance zu geben, zu verrotten. Es besteht also keine Notwendigkeit, große Mengen an Gemüse oder Fleisch tagelang im Kühlschrank zu lagern, so dass No-Frost- und Multi-Zone-Funktionen nicht unbedingt von Vorteil sind.
Der nächste Punkt hat zwar nichts mit dem Energieverbrauch des Kühlschranks zu tun, ist aber dennoch wichtig für den Energieverbrauch: Dicke Eisschichten im Kühlschrank erhöhen den Stromverbrauch. Deshalb ist regelmäßiges Abtauen wichtig, wenn man nicht die No-Frost-Funktion nutzt.
Persönliche Anforderungen
Der ideale Kühlschrank ist für jeden anders. Wie er beschaffen sein sollte, hängt davon ab
- wie groß Ihr Haushalt ist
- ob Sie einmal in der Woche einen Großeinkauf machen oder alle paar Tage einkaufen gehen
- welcher Anteil Ihrer Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden muss in einem Kühlschrank gelagert werden müssen
- ob und wie viel Tiefkühlware Sie kaufen oder ob Sie Lebensmittel selbst einfrieren
- wie wichtig Energieeffizienz für Sie ist
- und wie viel Platz Sie haben
unter anderem.
Fassungsvermögen
Um zu bestimmen, wie viel Fassungsvermögen Ihr Kühlschrank haben sollte, wird oft empfohlen, mit 3,5 Kubikfuß (etwa 100 Liter) als Basiskapazität zu beginnen und dann weitere 1,75 Kubikfuß (etwa 50 Liter) pro Person hinzuzufügen. Alternativ können Sie natürlich auch einfach Ihren bisherigen Kühlschrank betrachten. Dann wissen Sie, wie gut Sie mit dem Stauraum ausgekommen sind, und können ihn entsprechend nach oben oder unten anpassen. Singles haben natürlich ganz andere Anforderungen an das Fassungsvermögen als eine Familie.
Wenn Sie über einen Riesenkühlschrank stolpern, der gerade im Angebot ist, denken Sie vielleicht „man weiß ja nie…“ und sind wirklich versucht, ihn zu kaufen. Aber seien Sie sich bewusst, dass der Stromverbrauch höher sein wird als bei einem kleineren Gerät. Die Folgekosten, die Ihnen im Laufe der Jahre entstehen, könnten bedeuten, dass es doch kein gutes Geschäft ist. Wählen Sie die Größe mit Bedacht. Berücksichtigen Sie sie auch, wenn Sie Ihre Küche nicht vollstellen wollen.
Art des Kühlschranks
Wenn Sie einen leisen Kühlschrank suchen, werden Sie feststellen, dass es verschiedene Arten von Kühlschränken gibt.
Gefrierschränke sind recht verbreitet und beliebt. Bei dieser Art von Kühlschrank ist ein Gefrierfach in einen herkömmlichen Kühlschrank integriert. Das Gefrierfach kann sich im oberen oder unteren Teil des Kühlschranks befinden. Diejenigen, bei denen sich das Gefrierfach oben befindet, nennt man Top-Freezer-Kühlschrank. Befindet sich das Gefrierfach im unteren Teil, spricht man von einem Bottom-Freezer-Kühlschrank. Im Allgemeinen ist es besser, wenn sich das Gefrierfach unten befindet, da ein natürlicher Temperaturunterschied zwischen dem oberen und dem unteren Teil eines Kühlschranks bzw. generell eines Raums besteht. Warme Luft steigt nach oben, kalte Luft sinkt nach unten. Daher ist die Temperatur im unteren Teil des Kühlschranks natürlich niedriger. Die Aufrechterhaltung der Gefriertemperatur im oberen Teil des Kühlschranks kann daher etwas mehr Energie verbrauchen. Bei einigen Kühl-Gefrierkombinationen kann die Temperatur für das Kühlfach und für das Gefrierfach getrennt eingestellt werden. Oft kann der Kühlschrank ganz ausgeschaltet werden, während das Gefrierfach in Betrieb bleibt. Das ist praktisch für die Zeit, in der man in den Urlaub fährt. Es gibt aber auch Gefrierschränke, bei denen die Temperatur der beiden Fächer gekoppelt ist. Sie lassen sich also nicht separat abschalten.
Neben der Kühl-Gefrierkombination gibt es auch den reinen Kühlschrank, der kein Gefrierfach hat. Wenn Sie bereits einen großen Gefrierschrank besitzen, könnte dies der Kühlschrank sein, an den Sie gedacht haben.
Side-by-Side-Kühlschränke sind ebenfalls sehr beliebt. Sie sehen luxuriös aus und bieten eine unglaubliche Menge an Stauraum. Diese zweitürigen Kühlschränke sind eng mit dem French Door Kühlschrank verwandt. Der Unterschied besteht darin, dass sich beim French-Door-Kühlschrank das Gefrierteil in Schubladen im unteren Teil des Kühlschranks befindet. Diese erstrecken sich über die gesamte Breite des Kühlschranks. Beim Side-by-Side-Kühlschrank ist das Gefrierfach meist in einer Seite des Kühlschranks untergebracht.
Ein weiterer Kühlschranktyp ist der Mini-Kühlschrank oder Getränkekühlschrank. Diese kleinen Kühlschränke haben oft einen Geräuschpegel von 0 Dezibel. Deshalb wird er manchmal auch als 0-dB-Kühlschrank bezeichnet. Das bedeutet, dass es sich um einen völlig geräuschlosen Kühlschrank handelt. In der Regel handelt es sich bei diesen leisen Kühlschränken um Absorptionskühlschränke.
Eine neuere Entwicklung sind Kühlschränke mit geringer Tiefe. Diese Kühlschränke sind so konzipiert, dass sie in die Tiefe Ihrer Küchenzeile passen, damit sie nicht unangenehm nach vorne herausragen.
Außerdem können Kühlschränke auch nach der von ihnen verwendeten Technologie klassifiziert werden. Es gibt Kompressorkühlschränke, Absorptionskühlschränke und thermoelektrische Kühlschränke.
Haushaltskühlschränke sind in der Regel Kompressorkühlschränke.
Ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl eines Kühlschranks zu berücksichtigen ist, ist seine Breite. Ein Side-by-Side- oder French-Door-Kühlschrank ist natürlich viel breiter als ein eintüriger Kühlschrank. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt von den Platzverhältnissen in Ihrer Küche ab.
Besonderheiten
Besonderheiten von Kühlschränken wurden bereits oben erwähnt.
Eine davon ist die No-Frost-Funktion, die dem Verbraucher das regelmäßige Abtauen ersparen soll. Belüftung und Abtauheizung verhindern, dass sich Eis an den Wänden des Kühlschranks bildet. Lästiges manuelles Abtauen könnte der Vergangenheit angehören.
Die Multizonenfunktion des Kühlschranks bedeutet, dass verschiedene Fächer des Kühlschranks unterschiedliche Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit haben.
Das Hauptfach eines Kühlschranks hat normalerweise eine Temperatur zwischen 35,6° F und 46,4° F (2° C und 8° C). Die Spezialfächer haben oft eine niedrigere Temperatur.
Für Gemüse wird die Temperatur auf 32° F (0° C) und die Luftfeuchtigkeit auf etwa 95% eingestellt.
Eine Temperatur von 32° F bis 35.6° F (0 °C bis 2 °C) und eine Luftfeuchtigkeit von 50 % gelten als günstig für Fleisch und Fisch.
Trockenwaren und verpackte Lebensmittel kommen in das Trockenfach, das eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40 % aufweist.
Einige Kühlschränke sind auch mit einem Inverter-Kompressor ausgestattet. Dieser regelt die Drehzahl des Kompressors. Eine stufenlose Leistungsanpassung geht mit einem leiseren und energieeffizienteren Betrieb des Kühlschranks einher.
Herstellergarantie
Bei langlebigen und vergleichsweise teuren Elektrogeräten wie Kühlschränken ist es gar nicht so dumm, die Herstellergarantie zu berücksichtigen. Vor allem, wenn man einen leisen Kühlschrank findet, bei dem die Garantie recht großzügig ausfällt, ist das ein klares Plus.
Bei dem Versuch, all die verschiedenen Kriterien für einen guten Kühlschrank zu berücksichtigen, kann man sich schnell überfordert fühlen. Es kann ziemlich schwierig sein, ein Modell zu finden, das alle Kriterien erfüllt. Alles in allem müssen Sie ein Gleichgewicht finden.
Wie man einen Kühlschrank richtig aufstellt
Ein weiterer Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte: Wie der Kühlschrank aufgestellt wird und welchen sicheren Stand er hat. Die richtige Platzierung des Kühlschranks ist nicht nur für seine Funktion, sondern auch für den Geräuschpegel von großer Bedeutung.
Für die richtige Platzierung ist es wichtig, einen bestimmten Mindestabstand von der Rückseite und den Seiten des Kühlschranks zu den Wänden oder den umliegenden Möbeln einzuhalten. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass genügend Luft von unten an den Kühlschrank gelangen kann. Eine gute Belüftung ist wichtig. Das liegt unter anderem daran, dass der Kühlschrank etwas warme Luft abgibt. Ein Wärmestau sollte vermieden werden.
Wie funktioniert ein Kühlschrank?
Der Kühlschrank funktioniert auf der Grundlage eines Kühlkreislaufs.
Eigentlich wird das Innere des Kühlschranks nicht gekühlt, sondern die Wärme aus dem Inneren des Kühlschranks wird nach außen transportiert. Die anfängliche Wärme im Inneren des Kühlschranks erklärt sich durch die normale Raumtemperatur, aber auch durch die Wärme der Lebensmittel, die in den Kühlschrank gelegt werden.
Etwas ausführlicher geht es so:
In einem Kühlschrank gibt es ein mehrteiliges Rohrsystem, das meist im Inneren des Kühlschrankgehäuses, aber auch auf der Rückseite verläuft. Durch dieses Rohrsystem fließt ein Kältemittel. Ein Teil dieses Systems ist der Verdampfer. An einem bestimmten Punkt wird das Kältemittel in den Verdampfer geleitet, der sich im Inneren des Kühlschranks befindet. Dort nimmt das Kältemittel Wärme auf und wird gasförmig. Da das Kältemittel Wärme aufnimmt, gibt das Innere des Kühlschranks seine Wärme ab. Infolgedessen sinkt die Temperatur im Inneren des Kühlschranks.
Nun muss die absorbierte Wärme, die im Kältemittel enthalten ist, aus dem Kühlschrank transportiert werden. Zunächst gelangt sie in den Teil des Rohrsystems, der an der Außenseite des Kühlschranks verläuft. Das nun gasförmige Kältemittel strömt zum Kompressor, der den Druck des Kältemittels erhöht bzw. es verdichtet. Dadurch erwärmt sich das Kältemittel noch weiter. Der Grund dafür ist, dass ein höherer Druck immer mit einer höheren Temperatur einhergeht. Dieser Schritt ist notwendig, um die Temperatur des Kältemittels über die Raumtemperatur zu bringen. Erst dann kommt es zum Wärmeausgleich. Das bedeutet, dass sich die Temperatur des Kältemittels und die der es umgebenden Luft angleichen. Aus diesem Grund muss die Wärme des Kältemittels an die Luft abgegeben werden. Dies geschieht im Verflüssiger.
Der Verflüssiger ist der Teil des Rohrsystems, der auf den Kompressor folgt. Er befindet sich an der Außenseite des Kühlschranks. Hier kondensiert das Kältemittel und gibt dabei Wärme ab, das heißt, es wird wieder flüssig. So wird am Ende die Wärme bzw. Hitze an die Umgebung abgegeben.
Damit das Kältemittel seinen nächsten Kreislauf im Kühlschrank durchführen kann, passieren nun noch einige Dinge. Um den Druck des Kältemittels weiter zu reduzieren, wird es durch eine Drossel (zum Beispiel ein Expansionsventil) geleitet. Der Druck sinkt und das Kältemittel gibt noch mehr Wärme ab (wird noch kälter, damit es später mehr Wärme aufnehmen kann). Nachdem es die Drosselstelle passiert hat, befindet sich das Kältemittel wieder im Verdampfer. Das Kältemittel, nun in flüssiger Form, kehrt in das Innere des Kühlschranks zurück. Dort nimmt es wieder Wärme auf und transportiert sie nach draußen, und der ganze Kreislauf beginnt von vorne.
Bei all dem regelt ein Thermostat die Temperatur im Kühlschrank und sorgt dafür, dass der Kompressor regelmäßig ein- und ausgeschaltet wird.
Was vielleicht interessant zu wissen ist: Ein Kühlschrank funktioniert im Prinzip wie eine Klimaanlage.
Manch einer hat sich vielleicht schon gefragt, warum man im Sommer einen Raum nicht kühlen kann, indem man den Kühlschrank öffnet. Der Grund ist folgender: Der Kompressor und der Kondensator, also die Teile, die die Wärme abgeben, sind Teil des Kühlschranks und damit im selben Raum, den man kühlen will. Die Wärme, die Ihre improvisierte Klimaanlage – Ihr offener Kühlschrank – aufnehmen würde, wird sofort wieder an den Raum abgegeben.
Eine Klimaanlage hingegen besteht aus zwei Teilen, und das Gerät, das den Kompressor enthält, befindet sich außerhalb des Hauses. Es wird Außengerät genannt. Bei einem tragbaren Klimagerät liegt der Fall etwas anders. Diese Art von Klimagerät führt die warme Abluft über einen Schlauch nach außen. Sie wird also auch nicht wieder in den Raum abgegeben. Nur tragbare Klimageräte ohne Schlauch versprechen dieses Kunststück, nämlich den Raum zu kühlen, ohne die warme Luft nach außen zu leiten – eine Behauptung, die daher nicht sehr überzeugend ist. Ihre Wirksamkeit dürfte der eines offenen Kühlschranks ähneln.