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Es gibt viel zu lernen über die berühmte französische Modeschöpferin Gabrielle Bonheur „Coco“ Chanel. Sie wurde 1883 in Saumur geboren und wuchs bei Nonnen in einem Waisenhaus auf, wo sie schon in jungen Jahren das Nähen lernte. Chanel begann ihre Karriere als Hutmacherin und eröffnete 1913 ihr erstes Geschäft in Paris, wo sie in die Fußstapfen ihrer französischen Kollegin, der Hutmacherin und Modedesignerin Caroline Reboux, trat. Als sie ihr Geschäft nach Deauville und Biarritz ausdehnte, begann sie mit dem Entwerfen von Kleidung, wobei ihr erster Erfolg Jersey-Kleider waren. Am bekanntesten ist Chanel jedoch für ihre legendären kragenlosen Jacken und gut sitzenden Röcke, die Elemente der Herrenmode aufgreifen und sich mehr auf Schneiderei und Komfort als auf Weiblichkeit und Enge konzentrieren. Chanel ist auch für die Popularisierung des kleinen Schwarzen bekannt, das von Chanel als schicke Trauerkleidung nach dem Tod eines Geliebten getragen wurde. Das idyllische kleine Schwarze ist heute ein fester Bestandteil des Kleiderschranks für alle Gelegenheiten. Chanel brachte auch ein phänomenal erfolgreiches Parfüm auf den Markt – ein Novum für eine Designerin zu dieser Zeit – namens Chanel No. 5. Diese einzige Innovation revolutionierte die Branche und war der einzige Faktor, der zu ihrem unersättlichen Erfolg beitrug.
Ein weiterer großer Erfolg von Chanel war die 2.55 Umhängetasche. Chanel hat schon lange vor der 2.55 Handtaschen entworfen, aber es war ihre geniale Idee, den Riemen zu verlängern, um den Frauen die Hände freizuhalten, was sie zu einer „It-Bag“ ihrer Zeit und Jahrzehnte später machte. Die praktische Tasche mit dem Mademoiselle-Schloss kam im Februar 1955 auf den Markt, daher der Name 2.55. Ihr durchdachtes Design war wirklich für die moderne Frau gedacht, die viel unterwegs ist: In der Innentasche mit Reißverschluss wurden angeblich Liebesbriefe aufbewahrt, der Raum zwischen den beiden Innentaschen ist für einen einzelnen Lippenstift gedacht, und die hintere Außentasche ist für die sichere Aufbewahrung von Geld gedacht, ohne die Tasche zu öffnen. Das burgunderrote Innenfutter soll an die Uniformen erinnern, die sie in ihrer Klosterschule getragen hat. Die 2.55 ist nur eine weitere Innovation, die eine neue Art, sich für die moderne Frau zu kleiden, einleitete und die Marke wiederbelebte, nachdem das Interesse an Christian Diors aufsehenerregendem „New Look“ eingebrochen war.
Nach einer Reihe von Liebhabern, die sowohl ihr Vermächtnis als auch ihr Geschäft in Frage stellten, starb Chanel 1971 im Hotel Ritz Paris. Mehr als ein Jahrzehnt nach ihrem Tod übernahm der Designer Karl Lagerfeld 1983 die kreative Leitung der Marke, die er bis heute innehat. Das Chanel, das Sie heute kennen, verdankt die Marke vielleicht dem auffälligen neuen Leben, das Lagerfeld ihr nach seiner Ankunft einhauchte. So waren beispielsweise der ikonische CC-Drehverschluss und die Leder- und Kettenriemen Ergänzungen, die Lagerfeld, nicht Chanel selbst, in den späten 1980er Jahren an der 2.55-Tasche vornahm. Nichtsdestotrotz bleibt Chanel eine der begehrtesten Marken der Modegeschichte, weil es Lagerfeld gelungen ist, der Anziehungskraft der unabhängigen Frau, die die Grundlage der Marke war, treu zu bleiben und gleichzeitig eine Unvorhersehbarkeit einzubringen, die jede Show und Kollektion einzigartig macht.
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Datum 15. August 201817. Oktober 2019
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