Eine totale Mondfinsternis tritt auf, wenn sich die Erde direkt zwischen der Sonne und dem Vollmond befindet. Durch den Erdschatten erhält der Mond vorübergehend eine rote, braune oder graue Färbung. Es gibt zwei weitere Arten von Mondfinsternissen: partielle und Halbschattenfinsternisse. Eine partielle Mondfinsternis tritt auf, wenn die Erde nicht direkt mit der Sonne und dem Mond in einer Linie steht, so dass nur ein Teil des Mondes in den Erdschatten fällt. Eine Halbschatten-Mondfinsternis tritt auf, wenn Sonne, Erde und Mond so nah an einer perfekten Ausrichtung sind, aber noch nicht ganz, was es schwierig macht, diese Finsternisse von einem normalen Vollmond zu unterscheiden.
Eine Sonnenfinsternis hingegen findet statt, wenn sich der Neumond direkt zwischen Sonne und Erde befindet. Wenn dies tagsüber in einem Gebiet geschieht, in dem die Sonnenfinsternis sichtbar ist, kann man sehen, wie der Mond die Sonne für einige Augenblicke vollständig auslöscht.
Während das Bild einer totalen Sonnenfinsternis (Stichwort Bonnie Tyler) wahrscheinlich dasjenige ist, mit dem Sie am meisten vertraut sind, gibt es zwei weitere Arten von Sonnenfinsternissen: partielle und ringförmige. Von einer partiellen Sonnenfinsternis spricht man, wenn Sonne, Mond und Erde nicht perfekt aufeinander ausgerichtet sind, sodass nur ein Teil der Sonne vom Mond verdeckt wird. Eine ringförmige Sonnenfinsternis, auch „Ring of Fire“ (Johnny Cash?) genannt, tritt auf, wenn der Mond die Sonne nicht vollständig verdeckt und einen flammenden Umriss um sie herum hinterlässt.
Die Wahrscheinlichkeit, eine Mondfinsternis zu sehen, ist viel größer, da Sonnenfinsternisse normalerweise nur von einem bestimmten Pfad auf der Erde aus sichtbar sind. Profi-Tipp: Totale Mondfinsternisse – wegen der rötlichen Färbung des Mondes oft auch „Blutmond“ genannt – sind für Himmelsgucker ein echter Hingucker. Bei diesen Ereignissen steht der Mond im Schatten der Erde, und das einzige Licht, das auf ihn fällt, kommt von den äußeren Rändern unseres Planeten, wo die Sonne auf- und untergeht. So entsteht das viel zitierte „Blutmond“-Erscheinungsbild.