Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine schwere psychische Erkrankung, die sich nach dem Erleben oder Miterleben von extrem belastenden Ereignissen wie Unfällen, Konflikten, Verbrechen, dem Verlust von Angehörigen, Naturkatastrophen, körperlichem oder sexuellem Missbrauch entwickelt. Personen, die mit PTBS konfrontiert sind, haben vorübergehend Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen und sich an ihn anzupassen. Menschen, die ein traumatisches Ereignis miterlebt oder durchlebt haben, haben unkontrollierbare Gedanken über das Ereignis. Eine Person mit posttraumatischer Belastungsstörung entwickelt starke Gefühle wie Angst, Schock, Schuldgefühle und Wut.
- Was sind die Ursachen von PTBS?
- Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung:
- Risikofaktoren für eine posttraumatische Belastungsstörung:
- Komplikationen der posttraumatischen Belastungsstörung:
- Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung:
- Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung:
- Medikamente
- Psychotherapie
- Tipps zur Bewältigung der Posttraumatischen Belastungsstörung:
Was sind die Ursachen von PTBS?
Eine posttraumatische Belastungsstörung kann durch ein belastendes Ereignis in der Vergangenheit entstehen. Die zugrundeliegende Ursache der PTBS kann auf bestimmten Gründen beruhen, zu denen gehören:
Psychologischer Stress: Bestimmte Arten von auffälligen psychischen Erkrankungen wie extremer Stress, Wut, Depressionen und Angstzustände können eine PTBS verursachen.
Genetik: Eine posttraumatische Belastungsstörung kann durch Depressionen und Angststörungen verursacht werden, die in der Familie vorkommen. Psychische Probleme können die Stressreaktion des Körpers erhöhen, was zur Entwicklung einer PTBS führt.
Gehirnchemie: Das Gehirn reguliert bestimmte Chemikalien und Hormone, die für Emotionen wie Furcht, Angst und Depression verantwortlich sind. Jedes Ungleichgewicht in den Gehirnchemikalien, die diese typischen Emotionen regulieren, kann eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) verursachen.
Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung:
Die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung sind von Person zu Person unterschiedlich. Die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung entwickeln sich allmählich, was in der Regel Monate oder mehrere Jahre dauern kann. Die Symptome der PTBS sind wie folgt:
- Vermeidung des Gedankens an ein traumatisches Ereignis
- Vermeidung von Menschen, Orten, und Aktivitäten, die an das traumatische Ereignis erinnern
- Gefühlsbetäubung
- Gedächtnisprobleme
- Unerwünschte und wiederkehrende Erinnerungen
- Probleme bei der Aufrechterhaltung enger Beziehungen
- Depression
- Angst
- Mangelndes Interesse an bestimmten Aktivitäten
- Aggressives Verhalten
- Extreme Reizbarkeit
- Beängstigende Träume über das traumatische Ereignis
- Gestörte, Selbstmordgedanken
Risikofaktoren für eine posttraumatische Belastungsstörung:
Risikofaktoren müssen bei der Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung keine große Rolle spielen, sondern können die Wahrscheinlichkeit, an der Störung zu erkranken, nur erhöhen. Zu den Personen, die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung haben, gehören:
- Personen, die in ihrem früheren Leben ein Trauma erlebt haben, z. B. körperliche Misshandlung in der Kindheit
- Personen mit einer Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und Angststörungen
- Menschen, die nach einem traumatischen Ereignis keine Unterstützung von nahestehenden Personen erhalten
- Menschen, in deren Familie neurobiologische oder psychophysiologische Reaktionen auf ein Trauma vorkommen
- Menschen, die extrem empfindlich sind
- Berufliche Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen, wie z.B. Menschen, die in den Streitkräften arbeiten
- Menschen, die Probleme mit Substanzmissbrauch haben, wie z.B. übermäßiger Alkoholkonsum oder Drogenabhängigkeit
- Menschen, die auf Familienmitglieder angewiesen sind, um emotionale Unterstützung zu erhalten, insbesondere wenn sie umziehen oder von ihnen getrennt bleiben
Komplikationen der posttraumatischen Belastungsstörung:
Posttraumatische Belastungsstörung hat enorme Auswirkungen auf das Leben eines Menschen. . Bleiben die Symptome einer PTBS über einen längeren Zeitraum unbehandelt, kann sie das persönliche Leben einer Person beeinträchtigen. Zu den Komplikationen der posttraumatischen Belastungsstörung gehören:
- Extreme Depressionen und Angstzustände
- Entwicklung von Drogenmissbrauch
- Entwicklung von Essstörungen
- Schlafstörungen und Albträume
- Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung stabiler Beziehungen
- Wiederholte Pseudo-Halluzinationen
- Sich selbst Schaden zufügen (Suizidalität)
- Soziale Isolation und Phobie
Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung:
Um die Erkrankung zu diagnostizieren, erkundigt sich der Arzt nach den Symptomen des Patienten oder des Betreuers, der über den bestehenden Zustand des Patienten Auskunft geben kann. Der Arzt wird auch nach den traumatischen Ereignissen fragen, die sich auf das persönliche Leben des Patienten ausgewirkt haben. Der Arzt wird die folgenden Anzeichen berücksichtigen, um die posttraumatische Belastungsstörung zu erkennen. Dazu gehören:
- Reaktion der Person auf das Trauma
- Verhaltensprobleme
- Häufigkeit von aufdringlichen Gedanken
- Erinnerungen/Flashbacks
- Nachträume/Halluzinationen
Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung:
Eine rechtzeitige und wirksame Behandlung und Bewältigung der Erkrankung kann die Symptome der PTBS verringern. Sie verbessert auch die Fähigkeit des Betroffenen, seinen normalen Tätigkeiten nachzugehen. Der Arzt erkundigt sich auch nach der Krankengeschichte und den laufenden Medikamenten, die zur Behandlung von Krankheiten eingenommen werden.
Die Behandlung umfasst die Vermeidung von Reizen, die mit den vergangenen traumatischen Ereignissen in Verbindung gebracht werden, darunter:
- Vermeidung von Gesprächen, die mit dem Trauma in Verbindung stehen
- Abwendung von Menschen/Orten/Aktivitäten, die an die vergangenen traumatischen Ereignisse erinnern
- Interesse zeigen und Teilnahme an sozialen Aktivitäten
- Vermeidung der Trennung von den Angehörigen
Medikamente
Zu den Medikamenten, die verschrieben werden, um die Symptome der PTBS zu reduzieren, gehören:
- Antidepressiva: Diese Medikamente helfen, die Konzentrations- und Schlafprobleme zu verbessern. Der Arzt verschreibt Antidepressiva, um die Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu verringern. Medikamente wie Paroxetin und Sertralin werden zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung verschrieben.
- Alphablocker: Prazosin wird verschrieben, um die Symptome von Schlaflosigkeit mit wiederkehrenden Albträumen zu reduzieren oder zu unterdrücken.
- Anti-Angst-Medikamente: Der Arzt verschreibt Medikamente gegen Angstzustände, um die Symptome schwerer Angstzustände zu lindern. Diese Medikamente sollten nur für kurze Zeit eingenommen werden, da sie missbraucht werden können.
Psychotherapie
Nachfolgend sind die verschiedenen Psychotherapiemethoden aufgeführt, die bei der Behandlung von PTBS eingesetzt werden. Sie umfassen:
- Kognitive Therapie: Es handelt sich um eine Gesprächstherapie, die hilft, die negativen Überzeugungen zu beseitigen, die mit vergangenen traumatischen Situationen verbunden sind.
- Expositionstherapie: Die Expositionstherapie ist hilfreich bei der Behandlung von Flashbacks und Albträumen. Es handelt sich um eine Verhaltenstherapie, die hilft, mit den beängstigenden Ereignissen aus der Vergangenheit fertig zu werden.
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR): Es wird in Kombination mit der Expositionstherapie eingesetzt, bei der eine Reihe von Augenbewegungen durchgeführt wird, um die Wahrnehmung gegenüber traumatischen Erinnerungen zu verändern.
Tipps zur Bewältigung der Posttraumatischen Belastungsstörung:
Die folgenden Maßnahmen helfen bei der Bewältigung der Posttraumatischen Belastungsstörung:
- Der Patient sollte beraten und moralisch unterstützt werden, nachdem er mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert wurde
- Sorgen Sie dafür, dass der Patient aus den traumatischen Erinnerungen herauskommt, indem Sie den Patienten in verschiedene Aktivitäten einbinden
- Ermutigen Sie den Patienten, ein stressfreies Leben zu führen, indem Sie Yoga und Meditation praktizieren