Generischer Name: sirolimus
Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 1. November 2020.
- Verbraucher
- Professionell
Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen über Nebenwirkungen von sirolimus. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Rapamune.
- Zusammenfassung
- Für den Verbraucher
- Warnung
- Neben den erwünschten Wirkungen kann Sirolimus (der in Rapamune enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztlich behandelt werden müssen, wenn sie auftreten.
- Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
- Für medizinisches Fachpersonal
- Atemwegserkrankungen
- Stoffwechsel
- Kardiovaskulär
- Gastrointestinal
- Allgemein
- Hämatologische
- Genitourinary
- Muskuloskelettale Erkrankungen
- Nervensystem
- Dermatologisch
- Renal
- Augen
- Hepatisch
- Überempfindlichkeit
- Sonstige
- Onkologische
- Immunologische
- Mehr über Rapamune (Sirolimus)
- Ressourcen für Verbraucher
- Ressourcen für Fachleute
- Verwandte Behandlungsrichtlinien
Zusammenfassung
Gebräuchliche Nebenwirkungen von Rapamune sind: Infektion der oberen Atemwege und Harnwegsinfektion. Siehe unten für eine umfassende Liste von Nebenwirkungen.
Für den Verbraucher
Gilt für Sirolimus: orale Lösung, orale Tablette
Warnung
Oraler Weg (Lösung; Tablette)
Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und die mögliche Entwicklung von Lymphomen und anderen bösartigen Erkrankungen können die Folge einer Immunsuppression sein. Nur Ärzte mit Erfahrung in der Immunsuppressionstherapie und der Behandlung von Nierentransplantationspatienten sollten Sirolimus zur Prophylaxe der Organabstoßung bei nierentransplantierten Patienten verschreiben, und sie sollten über vollständige Informationen verfügen, die für die Nachsorge des Patienten erforderlich sind. Die Verwendung von Sirolimus in Kombination mit Cyclosporin oder Tacrolimus wurde in Studien bei Patienten mit De-novo-Lebertransplantationen mit erhöhter Sterblichkeit, Transplantatverlust und Leberarterienthrombose in Verbindung gebracht. Fälle von bronchialer Anastomosen-Dehiszenz, die in den meisten Fällen tödlich verliefen, wurden bei de novo-Lungentransplantationspatienten gemeldet, wenn Sirolimus als Teil einer immunsuppressiven Therapie eingesetzt wurde. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Sirolimus als immunsuppressive Therapie wurde bei leber- oder lungentransplantierten Patienten nicht nachgewiesen, und eine solche Anwendung wird nicht empfohlen.
Neben den erwünschten Wirkungen kann Sirolimus (der in Rapamune enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztlich behandelt werden müssen, wenn sie auftreten.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Sirolimus auftritt:
Häufiger
- Bauch- oder Magenkrämpfe oder -schmerzen
- Ansammlung von Eiter
- Angst, unerklärliche
- Rückenschmerzen
- schwarzer oder roter, Teerstuhl
- Bluten aus dem Zahnfleisch oder der Nase
- unscharfes Sehen
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Knochenschmerzen
- Prellungen
- Brennen oder Stechen der Haut
- Brennen beim Wasserlassen
- Brennen, trockene oder juckende Augen
- Brennen, Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen in den Händen, Armen, Füßen, oder Beinen
- Veränderung des mentalen Status
- Veränderungen der Hautfarbe
- Schmerzen in der Brust
- Schüttelfrost
- Verwirrung
- Krämpfe (Anfälle)
- Husten
- dunkler oder blutiger Urin
- Taubheit
- verminderte Urinausscheidung
- verminderte Sehkraft
- Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
- Erweiterte Halsvenen
- Ausfluss aus den Augen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Trockener Mund
- Ohrenschmerzen
- Übermäßiger Tränenfluss
- extreme Müdigkeit
- Augenschmerzen
- Gesichtsbehaarung bei Frauen
- Schwäche oder Benommenheit beim Aufstehen aus liegender oder sitzender Position
- schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
- Fieber
- Hautrötung, besonders im Gesicht und am Hals
- Allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
- Erhöhter Hunger
- Verstärkter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
- Juckreiz, Schmerzen, Rötung, Schwellung, Zärtlichkeit oder Wärme auf der Haut
- Mangel oder Appetitlosigkeit
- große, flache, blaue, oder violette Flecken auf der Haut
- Verlust der sexuellen Fähigkeit, des Verlangens, des Antriebs oder der Leistungsfähigkeit
- Verlust der Stimme
- Muskelschmerzen
- Nasenverstopfung
- Übelkeit oder Erbrechen
- Taubheit oder Kribbeln um die Lippen Hände oder Füße
- Schmerzen in der Brust, in der Leiste oder in den Beinen, besonders in den Waden
- Schmerzhafte Fieberbläschen oder Blasen an den Lippen, der Nase, den Augen oder Genitalien
- blasse Haut
- längeres Bluten aus Schnitten
- schneller Herzschlag
- Ausschlag
- roter oder dunkelbrauner Urin
- Rötung oder Schwellung im Ohr
- Rötung, Schmerzen, oder Anschwellen des Auges, des Augenlids oder der Innenseite des Augenlids
- Ohrensausen
- triefende Nase
- Gefühl von Nadelstichen
- starke Verstopfung
- starkes Erbrechen
- schwere, Plötzliche Kopfschmerzen
- Verschlechterte Sprache
- Halsschmerzen
- Wunden oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
- Magenschmerzen oder Magenverstimmung
- Plötzliche Abnahme der Urinmenge
- Plötzlicher Verlust der Koordinationsfähigkeit
- Plötzlich, starke Schwäche oder Taubheit in Arm oder Bein
- plötzliche, unerklärliche Kurzatmigkeit
- Schwitzen
- geschwollene, schmerzhafte oder empfindliche Lymphdrüsen im Nacken, in der Achselhöhle oder in der Leiste
- Empfindlichkeit, Schmerzen, Schwellung, Wärme, Hautverfärbung, und hervortretende oberflächliche Venen im betroffenen Bereich
- Tremor
- Geschwüre auf den Lippen oder im Mund
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Visionsveränderungen
- Schwäche oder Schweregefühl in den Beinen
- weiße Flecken im Mund oder auf der Zunge
- gelbe Haut und Augen
weniger häufig
- Ausbluten
- Veränderung der Größe, Form oder Farbe eines bestehenden Leberflecks
- Heiserkeit
- Mole, aus der Flüssigkeit austritt oder blutet
- neuer Leberfleck
- Schmerzen im Bauch, in der Seite oder im Unterleib, möglicherweise in den Rücken ausstrahlend
- Hautgeschwüre oder -wunden
Häufigkeit nicht bekannt
- Störungen der Wundheilung
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht oder Juckreiz
- große, nesselsuchtartige Schwellungen im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen, oder Geschlechtsorganen
- Lockere oder abgelöste Nägel
- Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- Schwellungen der Arme oder Beine
- gelbe Nägel ohne Nagelhaut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Sirolimus können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Abnormales Sehen
- Akne
- Bauchschmerzen
- Blasenbildung, Krustenbildung, Reizung, Juckreiz oder Rötung der Haut
- Brennendes Gefühl in der Brust oder im Magen
- Brennen, Kribbeln, Juckreiz, Taubheit, Kribbeln, „Nadelstiche“ oder Prickeln
- Verstopfung
- Anhaltendes Klingeln oder Summen oder andere unerklärliche Geräusche in den Ohren
- Rissige, trockene, oder schuppige Haut
- Weinen
- Verminderung der Häufigkeit des Wasserlassens
- Gelenkverschleiß
- Personalisierung
- Durchfall
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- Schwierigkeiten beim beim Wasserlassen (Tröpfeln)
- Dysphorie
- Ohrenschmerzen
- vergrößerter Bauch oder Magen
- Euphorie
- übermäßige Luft oder Gas im Magen oder Darm
- übermäßiger Muskeltonus, Muskelverspannungen oder Engegefühl
- Angst
- Gefühl der Traurigkeit oder Leere
- Hörverlust
- Herzbrennen
- Unfähigkeit, eine Erektion zu haben oder zu halten
- Erhöhung der Herzfrequenz
- Verstärkter Haarwuchs, besonders im Gesicht
- erhöhter nächtlicher Harndrang
- Verdauungsbeschwerden
- Reizungen im Mund
- Gelenkschmerzen oder Schwellungen
- Beinkrämpfe
- Verlust der Blasenkontrolle
- Verlust von Energie oder Schwäche
- Verlust von Interesse oder Freude
- Verlust von Kraft
- Unterbauch- oder Magenschmerzen
- Muskelschmerzen, Schmerzen, Steifheit oder Schwäche
- Nervosität
- Schmerzen im Rücken, in den Rippen, Armen, oder Beinen
- Schmerzen oder Brennen im Hals
- Schmerzen oder Empfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
- Paranoia
- Schmerzen im Becken
- schnelle emotionale Reaktionen oder Überreaktionen
- schnelle Atmung
- schnell wechselnde Stimmungen
- Entzündungen, Rötungen, oder Anschwellen des Zahnfleisches oder des Mundes
- Schütteln oder Zittern
- Zittern
- Schläfrigkeit
- versunkene Augen
- Anschwellen
- Anschwellen des Hodensacks
- zartes oder vergrößertes Zahnfleisch
- Empfindlichkeit in der Magengegend
- Verdickung der Haut
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
- nachts zum Wasserlassen aufwachen
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Sirolimus: Lösung zum Einnehmen, Tablette zum Einnehmen
Atemwegserkrankungen
Sehr häufig (10 % oder mehr): Dyspnoe (bis zu 30 %), Infektionen der oberen Atemwege (bis zu 26 %), Pharyngitis (bis zu 21 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Lungenentzündung, Epistaxis, Pleuraerguss, Epistaxis
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Lungenblutung
Selten (weniger als 0,1%): Alveoläre Proteinose
Häufigkeit nicht angegeben: Pleuraerguss, alveoläre Proteinose
Stoffwechsel
Sehr häufig (10 % oder mehr): Hypertriglyceridämie (bis zu 58 %), Hypercholesterinämie (bis zu 46 %), Hypokaliämie, Hypophosphatämie, Hyperglykämie
Häufig (1 % bis 10 %): Abnormale Heilung, erhöhte Laktatdehydrogenase (LDH), Hypokaliämie, Diabetes mellitus
Kardiovaskulär
Sehr häufig (10% oder mehr): Periphere Ödeme (bis zu 58%), Bluthochdruck (bis zu 49%), Brustschmerzen (bis zu 24%), Ödeme (bis zu 18%), Lymphozele
Gebräuchlich (1% bis 10%): Venöse Thromboembolie (einschließlich Lungenembolie, tiefe Venenthrombose), Tachykardie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Perikarderguss (einschließlich hämodynamisch bedeutsamer Ergüsse bei Kindern und Erwachsenen), Lymphödem
Selten (weniger als 0,1%): Perikarderguss
Gastrointestinal
Sehr häufig (10% oder mehr): Verstopfung (bis zu 38%), Bauchschmerzen (bis zu 36%), Durchfall (bis zu 35%), Übelkeit (bis zu 31%), Erbrechen (bis zu 25%), Dyspepsie (bis zu 25%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Stomatitis
Allgemein
Die häufigsten Nebenwirkungen, die mit diesem Arzneimittel in Verbindung gebracht werden, sind periphere Ödeme, Hypertriglyceridämie, Hypertonie, Hypercholesterinämie, erhöhtes Kreatinin, Verstopfung, Bauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen, Fieber, Harnwegsinfektion, Anämie, Übelkeit, Arthralgie, Schmerzen und Thrombozytopenie.
Hämatologische
Sehr häufig (10% oder mehr): Anämie (bis zu 33 %), Thrombozytopenie (bis zu 30 %), Laktatdehydrogenase im Blut erhöht, Kreatinin im Blut erhöht
Häufig (1 % bis 10 %): Thrombozytopenische Purpura/hämolytisch-urämisches Syndrom, Leukopenie, Neutropenie, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alanin-Aminotransferase erhöht
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Panzytopenie
Häufigkeit nicht berichtet: Kapillarlecksyndrom
Genitourinary
Sehr häufig (10% oder mehr): Harnwegsinfektion (bis zu 33%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Pyelonephritis, Verschlechterung der Nierenfunktion (Kreatinin erhöht) bei langfristiger Kombination von Cyclosporin mit diesem Arzneimittel, Ovarialzysten, Menstruationsstörungen (einschließlich Amenorrhoe und Menorrhagie), Proteinurie
Postmarketingberichte: Azoospermie
Muskuloskelettale Erkrankungen
Sehr häufig (10% oder mehr): Arthralgie (bis zu 31%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Knochennekrose
Nervensystem
Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 34 %)
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Osteonekrose, Tremor, Schlaflosigkeit
Dermatologisch
Sehr häufig (10 % oder mehr): Akne (bis zu 22%), Hautausschlag (bis zu 20%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Herpes zoster, Herpes simplex
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Thrombotische thrombozytopenische Purpura/hämolytisch-urämisches Syndrom (TTP/HUS), Leukopenie, Melanom, Plattenepithelkarzinom, Basalzellkarzinom
Renal
Sehr häufig (10% oder mehr): Kreatinin erhöht (bis zu 40%)
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Nephrotisches Syndrom
Häufigkeit nicht angegeben: Fokale segmentale Glomerulosklerose, BK-Virus-assoziierte Nephropathie, nephrotisches Syndrom, höhere Serumkreatininwerte, niedrigere glomeruläre Filtrationsraten
Augen
Häufigkeit nicht angegeben: Augenlidödem
Hepatisch
Häufig (1% bis 10%): Leberfunktionstests abnormal
Häufigkeit nicht berichtet: Leberversagen, Leberarterienthrombose
Überempfindlichkeit
Selten (weniger als 0,1%): Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, Angioödem, exfoliative Dermatitis und Überempfindlichkeitsvaskulitis
Sonstige
Sehr häufig (10% oder mehr): Fieber (bis zu 34%), Schmerzen (bis zu 29%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Beeinträchtigte Heilung
Onkologische
Gebräuchlich (1% bis 10%): Hautkrebs, Lymphom/Posttransplantation lymphoproliferative Störung
Häufigkeit nicht angegeben: Hepatozelluläres Adenom und Karzinom, Hodenadenom
Immunologische
Häufig (1% bis 10%): Sepsis, Lungenentzündung, Pyelonephritis, Herpes simplex, Pilz-, Virus- und bakterielle Infektionen (wie mykobakterielle Infektionen, einschließlich Tuberkulose, Epstein-Barr-Virus, CMV und Herpes zoster), mykobakterielle Infektionen (einschließlich M-Tuberkulose), Cytomegalovirus (CMV), Epstein-Barr-Virus
Häufigkeit nicht angegeben: Clostridium difficile Enterokolitis
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10. Josef F, Marina K, Alois W „Sirolimus myopathy.“ Transplantation 76 (2003): 1773-4
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12. Neff GW, Ruiz P, Madariaga JR, et al. „Sirolimus-associated hepatotoxicity in liver transplantation.“ Ann Pharmacother 38 (2004): 1593-6
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