- Was ist ein Riss der Rotatorenmanschette?
- Anzeichen und Symptome eines Risses der Rotatorenmanschette
- Rotatorenmanschettenriss Diagnose
- Rotatorenmanschettenriss Ursachen
- Risikofaktoren
- Vorbeugung
- Rotatorenmanschettenriss Prognose
- Rotatorenmanschettenreparatur und Genesung
- Nicht-chirurgische Reparatur der Rotatorenmanschette
- Chirurgische Reparatur der Rotatorenmanschette
- Erholung
- Komplikationen
Was ist ein Riss der Rotatorenmanschette?
Ein Riss der Rotatorenmanschette ist eine häufige Verletzung, die häufig beim Sport oder in Berufen mit sich wiederholenden Armbewegungen wie z. B. bei Malerarbeiten auftritt. Ein Riss der Rotatorenmanschette tritt auf, wenn eine oder mehrere der Sehnen nicht mehr am Oberarmkopf ansetzen. Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln und Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren, indem sie den Kopf des Oberarmknochens in der flachen Schulterpfanne halten. Die Rotatorenmanschette erleichtert auch das Anheben und die Drehbewegungen des Arms. Ein Riss der Rotatorenmanschette kann partiell – wenn die Sehne beschädigt, aber nicht vollständig durchtrennt ist – oder vollständig – wenn die gesamte Sehne vom Knochen abgetrennt ist – sein.
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Anzeichen und Symptome eines Risses der Rotatorenmanschette
Symptome eines Risses der Rotatorenmanschette können sein:
- Ein knackendes Gefühl, wenn Sie die Schulter bewegen.
- Intensive Schmerzen und ein schnappendes Gefühl (wenn der Riss plötzlich auftritt, z. B. bei einem Sturz).
- Schwierigkeit, den Arm zu heben
- Schwächegefühl in der Schulter
Rotatorenmanschettenriss Diagnose
Wenn der Verdacht auf einen Rotatorenmanschettenriss besteht, wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, um die Muskelkraft und den Bewegungsumfang zu beurteilen, und es werden Fragen zu den Symptomen gestellt. Um eine wirksame Diagnose zu stellen, die Behandlung festzulegen und die Erkrankung zu überwachen, werden moderne Diagnoseverfahren und Technologien eingesetzt. Zu den gängigen Diagnoseverfahren gehören:
- Magnetresonanztomographie (MRT): Ein großer Magnet, Radiowellen und ein Computer werden eingesetzt, um Bilder von Knochen und Weichteilen, einschließlich Sehnen, zu erstellen. Ein MRT kann einen Riss der Rotatorenmanschette zeigen, wo sich der Riss in der Sehne befindet und wie groß er ist.
- Röntgenaufnahmen: Eine gängige bildgebende Untersuchung von Knochen oder Gelenken. Weiches Gewebe ist auf Röntgenbildern nicht zu erkennen, aber es kann zeigen, ob der Oberarmknochen (Oberarmkopf) in den Raum der Rotatorenmanschette drückt.
- Ultraschall: Ein Ultraschallgerät kann zeigen, ob es Schwellungen oder Risse in Weichteilen wie Sehnen und Muskeln und den Schleimbeuteln der Schulter gibt.
Rotatorenmanschettenriss Ursachen
Eine Verletzung der Rotatorenmanschette kann im Laufe der Zeit durch normale Abnutzung entstehen, sie kann aber auch plötzlich bei Aktivitäten wie einem Sturz oder schwerem Heben auftreten, daher kann ein Rotatorenmanschettenriss akut oder degenerativ sein. Ein akuter Riss kann durch einen Sturz oder ein zu schweres Heben verursacht werden. Ein akuter Riss kann auch im Zusammenhang mit anderen Schulterverletzungen auftreten, z. B. bei einem Schlüsselbeinbruch oder einer ausgekugelten Schulter. Degenerative Risse treten häufiger im dominanten Arm auf.
Risikofaktoren
Risikofaktoren, die zu einem Riss der Rotatorenmanschette beitragen können, sind unter anderem:
Alter: Das Risiko, einen degenerativen Riss der Rotatorenmanschette zu entwickeln, steigt mit dem Alter. Risse der Rotatorenmanschette treten am häufigsten bei Menschen auf, die älter als 40 Jahre sind.
Bestimmte Sportarten: Sportler – wie Baseballspieler, Bogenschützen und Tennisspieler -, die sich wiederholende Armbewegungen ausführen, haben ein höheres Risiko, einen Riss der Rotatorenmanschette zu entwickeln.
Familiäre Vorgeschichte: Verletzungen der Rotatorenmanschette treten manchmal bei vielen Mitgliedern derselben Familie auf, was auf eine genetische Komponente hinweist.
Einige Berufe: Zimmerleute, Anstreicher und andere Personen, die wiederholt Überkopfarbeiten ausführen, haben ein erhöhtes Risiko für Risse der Rotatorenmanschette.
Vorbeugung
Nicht alle Risse der Rotatorenmanschette sind vermeidbar, aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um Ihr Risiko zu verringern.
Schützen Sie sich: Achten Sie auf eine gute Körperhaltung, vermeiden Sie das Heben von Gegenständen, die zu schwer für Sie sind, insbesondere über den Kopf, und seien Sie vorsichtig bei Sportarten, bei denen die Gefahr von Stürzen oder einer Überbeanspruchung der Schulter besteht.
Sorgen Sie bei der Arbeit vor: Wenn Ihre Arbeit repetitive Überkopfarbeiten beinhaltet, machen Sie häufig Pausen, kühlen Sie Ihre Schulter, wenn möglich, und nehmen Sie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wenn Sie Schmerzen oder Schwellungen in der Schulter verspüren.
Rotatorenmanschettenriss Prognose
Die meisten Menschen mit Rotatorenmanschettenrissen können mit einer nicht-chirurgischen Behandlung heilen, Kraft und Funktion wiedererlangen und die Schmerzen verringern.
Rotatorenmanschettenreparatur und Genesung
Die Reparatur der Rotatorenmanschette hängt von der Art des Risses, seiner Größe und seiner Lage ab. Nicht-chirurgische und konservative Behandlungen sind bei vielen Menschen wirksam und werden oft zuerst ausprobiert. Typische Behandlungen zur Reparatur der Rotatorenmanschette sind:
Nicht-chirurgische Reparatur der Rotatorenmanschette
- Ruhe und Aktivitätsmodifikation: Die vorübergehende Vermeidung von Überkopfarbeiten oder anderen Tätigkeiten, die Schulterschmerzen verursachen, kann zur Linderung der Symptome beitragen. Der Arzt kann auch eine Schlinge verschreiben, um die Schulter in einer Position zu halten, damit sie sich ausruhen kann.
- NSAIDs: Nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen oder Naproxen können verschrieben oder rezeptfrei erworben werden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
- Physikalische Therapie/Kräftigungsübungen: Bestimmte Übungen können helfen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Schulter zu stärken. Ein Arzt oder Physiotherapeut kann Ihnen ein Programm mit Dehnungsübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kräftigungsübungen zum Aufbau der Stützmuskulatur der Schulter anbieten, um Schmerzen zu lindern und weiteren Verletzungen vorzubeugen.
- Steroidinjektionen: Wenn Ruhe, Medikamente und Physiotherapie die Schmerzen nicht lindern, kann bei manchen Menschen eine Injektion eines Lokalanästhetikums und eines Kortisonpräparats hilfreich sein.
Chirurgische Reparatur der Rotatorenmanschette
Wenn sich die Schmerzen durch eine nicht-chirurgische Behandlung nicht bessern, kann eine chirurgische Reparatur des Rotatorenmanschettenrisses in Betracht gezogen werden. Bei der chirurgischen Reparatur einer gerissenen Rotatorenmanschette wird in der Regel die Sehne wieder am Oberarmkopf befestigt. Ein chirurgischer Eingriff kann die beste Option sein, wenn die Symptome länger als sechs Monate andauern, der Riss groß ist, das umliegende Gewebe jedoch gesund ist, der Betroffene unter erheblicher Schwäche und Funktionseinschränkung leidet oder die Verletzung akut und schwerwiegend war. Zu den Operationsmöglichkeiten gehören:
- Arthroskopisch: Eine kleine Kamera wird in einen kleinen Einschnitt in der Schulter eingeführt, um den Riss zu visualisieren, und winzige Instrumente werden verwendet, um ihn zu reparieren. Die Erholungszeit ist wahrscheinlich kürzer als bei einer anderen Art von Operation.
- Offen: Der Chirurg macht einen größeren Schnitt, und es werden größere Instrumente verwendet, um den Riss zu reparieren.
- Mini-Open: Es werden sowohl arthroskopische als auch offene Methoden verwendet. Der Chirurg verwendet zunächst das Arthroskop zur Visualisierung und repariert den Riss dann mit den größeren Instrumenten.
- Schulterersatz: Falls erforderlich, kann eine Schulterersatzoperation empfohlen werden. Zu den Schulterersatzoperationen gehören der totale Schulterersatz oder der umgekehrte Schulterersatz.
Erholung
- Nach der Operation kann für vier bis sechs Wochen eine Schlinge getragen werden, mit der Anweisung, die Schlinge mehrmals am Tag abzunehmen und den Ellbogen, das Handgelenk und die Hand zu bewegen.
- Ein Eisbeutel wird fünfmal täglich 20 bis 30 Minuten lang verwendet, um postoperative Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
- Das Wichtigste: Heben Sie den Arm an der Schulter erst, wenn der Chirurg es erlaubt.
Komplikationen
Ohne Behandlung können Rotatorenmanschettenrisse zu dauerhafter Steifheit oder Schwäche führen und eine fortschreitende Degeneration des Schultergelenks zur Folge haben.