Skandinavische Körnerknäckebrote, die mit wenig Mehl, etwas Salz, Öl, Wasser und Sesam, Leinsamen, Mohn und Sonnenblumenkernen (und ein paar aromatischen Samen) hergestellt werden, sind eine knusprige, delikate Unterlage für Butter, Käse, eingelegten Hering und alles, was herzhaft ist. Sie eignen sich auch hervorragend als knusprige Beilage zu einer Suppe. Knækbrød werden in ganz Dänemark, Schweden und Norwegen gegessen und gelten als Grundnahrungsmittel. Mit ihrem hohen Anteil an Eiweiß, gesunden Fetten und Ballaststoffen sind sie ein nahezu perfekter Snack.
Basteln Sie diese Knäckebrote nicht. Wirklich, tu es nicht. Nicht, weil sie nicht gut sind. Nein, machen Sie sie nicht, denn eine aktuelle, hochwissenschaftliche Studie mit drei Personen hat ergeben, dass sie stark süchtig machen. Wenn man eine isst, isst man mehr, und mehr, und mehr.
Suppe demnächst – Frühling in einer Schüssel Zucchini, Brokkoli, Erbsen &Basilikum! Mit meinen Scandi-Knäckebroten
Es scheint ein Einstiegssnack zu sein. Betroffene sehnen sich auch nach Dips und Butter, Marmelade und Marmite, Suppen und Käse. Sie tun alles, um sie zu essen, und backen sie sogar, wenn das Abendessen zubereitet werden muss oder wenn alle satt sind und nichts mehr essen wollen.
Inspiriert zu diesen herrlich zarten Roggen-Hafer-Knäckebroten nach skandinavischer Art wurde ich von einer Reise nach Kopenhagen, die ich kürzlich mit meiner lieben Freundin und Göttin des Oberflächendesigns, Niki, unternommen habe.
Wir übernachteten im sehr angesagten Hotel SP34, das zentral in der süßesten und trendigsten Straße der Gegend liegt und in dem es auch das beste kontinentale Frühstück gab, das ich je gegessen habe.
Jeden Morgen gab es eine frische und gesunde Auswahl an Gemüse, Obst, Fleisch und Käse aus der Region, das beste Bircher-Müsli aller Zeiten (serviert in Weck-Gläsern. Ich liebe Weck.), flockige, butterweiche Croissants, kräftiges Roggenbrot, dicke, weiße, würzige Butter, weich gekochte Eier, verrückte Mengen an ungewöhnlichen Gewürzen, winzige hausgemachte fruchtige Kuchen und süchtig machende Knäckebrote. Um uns herum wurde viel gephotoshoppt. Ich habe mich größtenteils zurückgehalten.
Natürlich habe ich schon einmal Knäckebrot gegessen. Meine Blogger-Freundin und frischgebackene Mutter Katie (Autorin des fantastischen Muffinmythos) hatte mir ein paar ganz tolle aus Stockholm geschickt, die ich so lange wie möglich verschlungen habe. Aber ich habe noch nie so etwas wie diese kernigen, eher dänischen Cracker gegessen. Meine Version (und die von SP34) sind zu zerbrechlich und zu kernhaltig, um im Handel hergestellt zu werden, also ist selbstgemacht die einzige Option.
Natürlich war ich neugierig, das Rezept zu erfahren. Als ich fragte, antwortete der Bäcker am Morgen bescheiden und in perfektem Englisch: „Oh, es ist nur Weizenmehl, Olivenöl, Samen, Wasser und Salz“. Nach meiner Rückkehr recherchierte ich im Internet und fand heraus, dass oft Roggen und Hafer anstelle von Weizen verwendet werden. Ich entschied mich für diese Option. Außerdem habe ich mich für Sonnenblumen-, Sesam-, Kürbis- und Leinsamen entschieden. So weit, so normal. Aber nach ein paar immer dünner gerollten Chargen wurde ich mutig und fügte aromatische Samen, Algen und einen Hauch von Chili hinzu. Und hier werde ich bleiben. Ich glaube, das ist ein Dauerbrenner.
Aber wirklich, mach sie nicht.
Skandinavische Körner-Knäckebrote, die mit wenig Mehl, etwas Salz, Öl, Wasser und Sesam, Leinsamen, Mohnsamen und Sonnenblumenkernen (und auch ein paar aromatischen) hergestellt werden, sind eine knusprige, delikate Plattform für Butter, Käse, eingelegten Hering und überhaupt alles Pikante.
Zutaten
- 100g Haferflocken
- 100g Roggenmehl oder Weizenmehl
- 50g Leinsamen
- 50g Sesamsamen
- 50g Sonnenblumenkerne
- 50g Kürbiskerne
- 25gMohn Samen
- 2tbspkombu oder Dulse Algenflocken optional
- 2tspf Fenchelsamen geknackt
- 1tspkumin Samen
- 1tspkalonji Samenaka Nigella oder schwarze Zwiebelsamen (optional)
- 1/4tspgetrocknete Chiliflocken
- 3/4 TL Schuppensalz plus extra für den Belag
- 50 ml natives Olivenöl extra
- 150 ml warmes Wasser
Anleitung
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Den Ofen auf 180C/160C (Umluft)/350F vorheizen. Zwei große Backbleche und eine Rolle Pergamentpapier bereitlegen.
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Alle getrockneten Zutaten in eine sehr große, geräumige Schüssel geben, mit den Händen umrühren, dann das Öl und das Wasser dazugeben. Sehr gut umrühren. Wenn nötig, mit den Händen zerdrücken. Der Teig ist sehr dick.
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Nimm drei Blätter Pergamentpapier und lege die Backbleche darauf und ziehe sie an allen Seiten hoch, um die Form der Bleche zu formen. Dies dient als Führung zum Ausrollen. Die Hälfte des Teigs auf ein Blatt legen und mit einem der anderen Blätter bedecken. Rollen Sie den Teig so dünn wie möglich aus und formen Sie ihn nach und nach. Mit etwas Übung und Mut wird es leichter, eine gleichmäßige Dünne zu erreichen.
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Das obere Papier abziehen und den Teig mit dem unteren Papier auf eines der Bleche legen. Falls gewünscht, mit einem scharfen Messer leicht einritzen. Fahren Sie mit dem restlichen Teig fort. Wenn Sie möchten, streuen Sie etwas Flockensalz darüber.
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Schieben Sie die Bleche in den Ofen und backen Sie die zukünftigen Cracker 15 Minuten lang. Tauschen Sie die Bleche aus und backen Sie weitere 15 Minuten. Erneut die Bleche austauschen und weitere 10 bis 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auskühlen lassen und in Stücke brechen oder mit einem schweren Messer entlang der eingeritzten Linien einritzen. In einem luftdichten Behälter bis zu zwei Wochen aufbewahren.
Rezeptnotizen
Variation: Wenn Sie dieses Rezept sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Speisen kombinieren möchten, lassen Sie doch die optionalen Zutaten weg und fügen Sie 2 Teelöffel Ahornsirup hinzu. Dadurch wird er zwar nicht süß, aber er eignet sich besser zum Bestreichen mit Marmelade.
Serviervorschläge: eingelegter Hering (traditionell), Weichkäse, Butter, Pastete (traditionell), Hummus (hier ist mein Lieblings-Hummus-Rezept) und andere Dips, zu Suppe, mit hartgekochten Eiern und Radieschen usw.
Die Nährwertangaben basieren auf dem Rezept für 80 Cracker, wobei ein Cracker als Portion gilt. Sie werden unweigerlich und hoffentlich mehr als das essen!