Muss eine Massage wehtun, um wirksam zu sein?
Wenn ja, sind Sie nicht allein. Viele Menschen glauben, dass eine Massage wehtun muss, um wirksam zu sein. Dem ist aber nicht so! Es wird Sie freuen zu hören, dass das Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ auf die Massagetherapie nicht zutrifft. Manchmal sind die wirksamsten Massagen diejenigen, die keine Schmerzen verursachen. Etwas, das sich wunderbar anfühlt und auch noch gut für Sie ist? Besser geht’s nicht!
Die Tiefengewebsmassage kann Unbehagen verursachen….
Bei einer Tiefengewebsmassage manipuliert der Masseur die tieferen Schichten Ihres Weichgewebes. Zum Weichgewebe gehören Ihre Muskeln, Bänder, Faszien und Sehnen (also so ziemlich alles, was keine Knochen oder Organe sind). In der Regel verwendet Ihr Massagetherapeut Lotionen oder Öle und arbeitet anfangs mit leichteren Mitteln. Das ist wichtig, weil es dazu beiträgt, die oberste Schicht des Gewebes und der Muskeln zu entspannen, was für Sie weniger Schmerzen bedeutet. Dann können die tieferen Muskelschichten leichter und mit weniger Schmerzen bearbeitet werden.
Wann sollte ich eine Tiefengewebsmassage bekommen?
Typischerweise wird die Tiefengewebsmassage für Menschen mit chronischen Schmerzen empfohlen, die durch verspannte Muskeln oder Verletzungen verursacht werden. Die Tiefengewebsmassage kann sehr therapeutisch sein, weil sie hilft, Spannungsmuster zu lösen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, und bei Muskelverletzungen zu helfen. Bei einer guten Tiefengewebsmassage werden Sie sich nach der Massage entspannter fühlen, wenn Sie während der Massage keine Schmerzen hatten. Es ist schwer (fast unmöglich), sich zu entspannen, wenn man Schmerzen hat, und Muskelverspannungen lösen sich in einem Zustand der Entspannung.
Die Tiefengewebsmassage ist nicht für jeden geeignet! Sie sind kein Weichei, wenn Sie sie nicht mögen. Sie ist eine der aufwändigeren und intensiveren Massagetechniken. Manche Menschen mögen einfach das Gefühl von mehr Druck, und eine feste Massage ist nicht immer eine Tiefengewebsmassage. Sprechen Sie einfach mit Ihrem Therapeuten darüber, was Sie bevorzugen und brauchen. Ihr Therapeut wird Ihr Feedback zu schätzen wissen. Zufriedene Kunden sind Stammkunden, und Ihr Therapeut möchte, dass Sie Ihre Massage lieben.
Schmerz versus Unbehagen
Muskeln reagieren natürlich auf jede Art von Schmerz. Wenn Ihre Muskeln spüren, dass Ihr Körper verletzt werden könnte, wird der Reflex angeregt, den Schmerz abzuwehren. Wenn Ihr Massagetherapeut zu viel Druck ausübt, ziehen sich Ihre Muskeln zusammen, um der Kraft auf natürliche Weise entgegenzuwirken, und das ist keine gute Art, sich zu entspannen.
Eine Massage soll die Spannung Ihrer Muskeln lösen. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass der Massagetherapeut zu viel Druck ausübt, um sich wohlzufühlen, bitten Sie ihn einfach, weniger Druck auszuüben. Im Ernst, wir wollen, dass Sie es uns sagen.
Gehen Sie nicht mit dem Gedanken in die Massage, dass es überhaupt keine Beschwerden geben wird. Schmerz und Unbehagen sind zwei verschiedene Dinge. Menschen beschreiben das Unbehagen gewöhnlich als „guten Schmerz“ – vor allem, wenn sie eine Massage bekommen. Wenn Sie während einer Massage Schmerzen verspüren, ist das mehr als nur Unbehagen und kann sogar zu Blutergüssen oder Verletzungen führen.
Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Schmerztoleranz, so dass eine Massage, die für eine Person schmerzhaft ist, für Sie möglicherweise nicht schmerzhaft ist. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Massagetherapeut nicht innerhalb Ihrer Schmerztoleranz arbeitet, sollten Sie dies unbedingt ansprechen. Massagen sollten Ihnen so gut wie nie körperliche Schmerzen bereiten.
Wenn Sie Ihre erste Massage buchen, sollten Sie wahrscheinlich nicht mit einer Tiefengewebsbehandlung beginnen. Fangen Sie lieber mit einer weniger spezifischen Massage an, z. B. mit einer schwedischen oder integrativen Massage. Unsere Therapeuten kombinieren Massagetechniken und werden versuchen, Ihnen die beste Massage für Sie zu geben.
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