Dieses Projekt war die Fortsetzung einer Arbeit, die im Vorjahr abgeschlossen wurde. Ziel war es, ein relativ unbrauchbares Stück des Grundstücks des Hausbesitzers in etwas Funktionales umzuwandeln und es ästhetisch mit dem bereits fertiggestellten Poolbereich zu verbinden.
Zuerst wurde die Höhe der bestehenden Backsteinstützmauer erhöht und mit Kulturstein verkleidet. Auf diese Weise wurde eine Kontinuität zwischen den beiden Projekten geschaffen und der obere Innenhof gestützt. Diese Terrasse sollte als Unterhaltungsbereich und als Platz für einen großen Grill dienen. Da sie den Pool überblickt, bietet sie den Hausbesitzern einen bequemen Aussichtspunkt, von dem aus sie ihre Kinder und Gäste bei der Nutzung des Pools beobachten können. Da diese erhöhte Terrasse als Hauptzugang zum Pool dient, musste die Treppe, die das Haus verlässt, neu gebaut werden. Sie wurde so gestaltet, dass sie den Verkehrsfluss in die Mitte der Terrasse lenkt und gleichzeitig einen visuellen Anziehungspunkt darstellt.
Als nächstes wurde die obere Terrassenebene mit der unteren Poolebene verbunden. Dies wurde durch eine Kombination aus Stufen und Plattformen zwischen zwei großen Bordsteinen erreicht. Dieser Übergang zwischen den beiden Ebenen passte sich gut an das vorhandene Gefälle an. Die zusätzlichen Randsteine erleichterten die Landschaftsgestaltung, da sie dazu beitrugen, den Boden und die Pflanzflächen zurückzuhalten. Das Fundament des Hauses und alle Setzstufen wurden mit Kulturstein verkleidet, um eine Kontinuität auf allen vertikalen Flächen zu gewährleisten. Die Hausbesitzer gingen noch einen Schritt weiter, indem sie eine Niederspannungsbeleuchtung unter der Setzstufe jeder Stufe anbrachten. Dies trug nicht nur dazu bei, die Ästhetik des Mauerwerks bei Nacht zu demonstrieren, sondern beleuchtete auch die Stufen und machte sie sicherer.
Alle Stufen und der Terrassenbereich wurden in einem einzigartigen zweistufigen Verfahren gegossen. Zuerst wird eine Strukturplatte gegossen, die aus 2 ¼“ strukturellen synthetischen Fasern und ½“ Bewehrungsstahl besteht. Diese horizontalen Flächen werden dann aufgefräst, um die Ortbetonplatten aufzunehmen. Die CIP-Betonfliesen werden vor Ort mit PVA-Fasern, integrierter Farbe und einem internen Wasserabweiser gemischt. Das Muster wird mit Stempeln im Stil von Ausstechformen“ aufgebracht, die bis zur Strukturplatte durchstempeln. Anschließend wird alles mit einer Strukturwalze strukturiert, um das Aussehen von Stein und eine rutschfeste Oberfläche zu erzielen. Die Bordsteinkanten wurden in einem Arbeitsgang mit einer integrierten Farbe und 2 ¼“ strukturellen synthetischen Fasern ohne Konstruktionsfugen gegossen. Anschließend wird alles verfugt, hier wählte der Kunde ein dunkleres Braun. Alle horizontalen Flächen wurden dann mit einer azyklischen Aushärtung und Versiegelung versiegelt.
Durch die Schaffung eines nutzbaren Terrassenbereichs an der Stelle, an der sich früher nur ein steiler Grashang befand, und die Verbindung dieses Bereichs mit dem Pool durch einen Gehweg und eine Treppe wurde dieser Hinterhof dramatischer, funktioneller und sicherer in der Nutzung.