Streiks
Die Gefahr eines Streiks reicht aus, um unvorbereitete Arbeitgeber in Angst und Schrecken zu versetzen. Arbeitgeber, die sich auf Streiks vorbereiten, Notfallpläne für Streiks aufstellen, wissen, wann Gewerkschaften streiken können, kennen die verschiedenen Arten von Streiks, die auftreten können, und Arbeitgeber, die bereit sind, einen Streik zu bekämpfen, falls es zu einem Streik kommt, gewinnen die Kontrolle über ihr Unternehmen in dramatischer Weise zurück.
Da die meisten Tarifverträge gültige Beschwerde- und Schlichtungsverfahren vorsehen, dürfen die Gewerkschaften nur streiken, bevor der Vertrag in Kraft tritt (während der ersten Vertragsverhandlungen) oder nachdem der Vertrag ausläuft (während der Verhandlungen zur Neuverhandlung). Das war’s. Während der Laufzeit eines Tarifvertrags können die Gewerkschaften nicht streiken.
Häufig holen die Gewerkschaften vor Beginn der Verhandlungen die Zustimmung ihrer Mitglieder zu einem Streik ein. Austin Legal hilft Arbeitgebern, sich auf einen Streik vorzubereiten.
Obwohl die Gewerkschaften in der Regel mit einem Streik drohen, bevor er stattfindet, und die Arbeitnehmer Gewerkschaftssitzungen, Streikabstimmungen und Streikpläne diskutieren, bevor sie die Arbeit niederlegen, können die Arbeitnehmer (die in einigen Bereichen des Gesundheitswesens nicht arbeiten) auch ohne Ankündigung streiken. Aus diesem Grund müssen die Arbeitgeber darauf vorbereitet sein, ihren Betrieb im Falle eines Streiks effektiv aufrechtzuerhalten. Wie wird das Unternehmen seine Verträge mit den Kunden nicht brechen? Wer wird die Maschinen am Laufen halten? Wie werden Sie die Sicherheit innerhalb und außerhalb des Betriebs gewährleisten? Diese und viele andere Fragen sind der Grund, warum Arbeitgeber vor Beginn der Verhandlungen einen Streikplan ausarbeiten müssen.
Arbeitgeber bereiten sich auf Streiks vor, indem sie ein umfassendes Streikbuch erstellen. Nach der Fertigstellung enthält ein Streikbuch alle Informationen, Anweisungen und Pläne an einem Ort, der von der Unternehmensleitung genutzt werden kann, um sicherzustellen, dass das Unternehmen ohne Unterbrechung arbeitet, oder, was noch wichtiger ist, um sicherzustellen, dass die Kunden des Unternehmens die Auswirkungen des Streiks nicht bemerken oder spüren.
Beherrschung der Streikschäden | Unmittelbar nach einem Streik der Arbeitnehmer fühlen sich die Arbeitgeber aufgrund des Chaos oft außer Kontrolle. Die Beschäftigten verhalten sich wie bei einer Kundgebung – sie tragen Schilder und fordern die vorbeifahrenden Autos zum Hupen auf, picknicken, haben ihre Kinder in der Nähe und laufen auf dem Bürgersteig auf und ab und skandieren und singen negative Botschaften über ihren Arbeitgeber. Nachrichtenreporter tauchen auf, um jeden zu interviewen, der bereit ist zu reden, und die Polizei positioniert sich in Sichtweite des Geschehens.
Arbeitgeber mit Streik-Notfallplänen sind von dem Streikgetümmel vor ihrer Haustür nicht überwältigt. Sie setzen den Plan um und führen ihren Betrieb effektiv weiter. Ein wichtiger Bestandteil des Notfallplans ist die Kommunikation mit dem Rechtsbeistand während dieser Zeit. Ein Rechtsbeistand wie Austin Legal ist in der Lage, die Situation zu beurteilen und gegebenenfalls eine gerichtliche Verfügung zu erwirken, um die Anzahl und den Ort der Streikposten zu begrenzen. Der Rechtsbeistand arbeitet auch mit Sicherheitsunternehmen zusammen, die dafür sorgen, dass Ersatzarbeitskräfte und das Management die Streikpostenkette ohne Zwischenfälle überschreiten können.
Auch wenn der Beginn eines Streiks überwältigend erscheinen kann, trägt die Einschaltung von Austin Legal so schnell wie möglich dazu bei, die Normalität in Ihrem Unternehmen wiederherzustellen.
Unfair Labor Practice Strike | Ein Streik aufgrund unlauterer Arbeitspraktiken liegt vor, wenn die Beschäftigten streiken, weil der Arbeitgeber etwas tut, das illegal ist oder gegen den Tarifvertrag verstößt. Ob es sich bei einem Streik um eine unlautere Arbeitspraxis handelt, wird von der Nationalen Arbeitsbeziehungsbehörde nach einer formellen Anhörung entschieden. Die Vertretung des Arbeitgebers bei förmlichen NLRB-Anhörungen sollte von einem Rechtsbeistand übernommen werden. Die Gewerkschaften versuchen, alle Streiks als unlautere Arbeitspraktiken einzustufen, da ihre Mitglieder für Streiks im Rahmen unlauterer Arbeitspraktiken bestimmte Vergünstigungen erhalten, die ihnen bei anderen Streiks nicht zustehen.
Wirtschaftsstreik | Ein Wirtschaftsstreik ist ein Streik, bei dem die Beschäftigten für etwas streiken, das mit ihren Löhnen oder Leistungen zusammenhängt. Wenn sich Beschäftigte an wirtschaftlichen Streiks beteiligen, können sie leichter dauerhaft ersetzt werden als Beschäftigte, die sich an einem Streik gegen unlautere Arbeitspraktiken beteiligen. Aus diesem Grund versuchen die Gewerkschaften zu vermeiden, dass ihre Mitglieder an einem wirtschaftlichen Streik teilnehmen. Ob es sich um einen Wirtschaftsstreik oder einen Streik wegen unlauterer Arbeitspraktiken handelt, lässt sich nur durch eine formelle Anhörung vor dem National Labor Relations Board feststellen. Austin Legal rät dringend dazu, einen Anwalt einzuschalten, wenn ein Arbeitgeber mit der NLRB zu tun hat.
Sympathiestreik | Ein Sympathiestreik liegt vor, wenn Gewerkschaftsmitglieder streiken, weil dieselbe Gewerkschaft in einem anderen Betrieb streikt. So streiken z. B. UAW-Mitglieder in Cleveland, Ohio, die keinen Arbeitskonflikt hatten, weil Beschäftigte, die der UAW in Columbus, Ohio, angehören, einen Arbeitskonflikt hatten und deshalb streikten. Es sei darauf hingewiesen, dass eine allgemeine Streikverbotsklausel in einem Tarifvertrag nicht für einen Sympathiestreik gilt.
Wildcat Strike | Ein wilder Streik liegt vor, wenn Arbeitnehmer unter Verletzung ihres Tarifvertrags streiken. Ein wilder Streik liegt z.B. vor, wenn Beschäftigte streiken, obwohl ihr Tarifvertrag ein gültiges Streik- bzw. Aussperrungsverbot enthält. Wilde Streiks werden in der Regel ohne die offizielle Unterstützung oder das Wissen der Gewerkschaft durchgeführt. Mit der richtigen Vertragsklausel können Beschäftigte, die sich an wilden Streiks beteiligen, sofort entlassen werden, ohne das Beschwerde- und Schlichtungsverfahren durchlaufen zu müssen.
Aussperrungen
Ein Arbeitgeber kann Beschäftigte aussperren, um die Gewerkschaft der Beschäftigten dazu zu bewegen, die Verhandlungsvorschläge des Arbeitgebers zu akzeptieren. Genauso wie Streiks, Flugblattaktionen, Arbeitsniederlegungen und Sitzstreiks ein Mittel für die Gewerkschaften sind, wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber auszuüben, üben Aussperrungen wirtschaftlichen Druck auf die Gewerkschaftsmitglieder aus. Wenn sie richtig durchgeführt werden, können Arbeitgeber ihre eigenen Beschäftigten aussperren und Ersatzarbeitskräfte einstellen, so dass der Betrieb während der Aussperrung weiterläuft.
Auch wenn Aussperrungen legal sind, müssen sie präzise durchgeführt werden. Aufgrund der zahlreichen Beschränkungen, die für Aussperrungen gelten, laufen Arbeitgeber, die vor der Aussperrung ihrer Beschäftigten keinen Rechtsbeistand konsultieren, Gefahr, gegen das Gesetz zu verstoßen.
Weitere Formen wirtschaftlichen Drucks
Neben Streiks verfügen die Gewerkschaften über zahlreiche andere Methoden, um wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber auszuüben, z. B. durch Handzettel, Bummelstreiks und Krankmeldungen. Jede dieser Methoden kann einzeln oder zusammen angewandt werden, je nachdem, wie stark der Druck sein soll, den die Gewerkschaft auf den Arbeitgeber ausüben will.
Bei Unternehmenskampagnen können die Arbeitgeber mit verschiedenen anderen Formen des Drucks rechnen: Streikposten, Zeitungsanzeigen, Plakate, öffentliche Reden, Flugblätter, Briefe an Redakteure, Radiowerbung, Tür-zu-Tür-Werbung und Kampagnen in sozialen Medien. Die Gewerkschaften sind äußerst kreativ, wenn es darum geht, Informationen über Unternehmen zu erhalten und ihre Botschaft an die Öffentlichkeit zu bringen. Daher ist es für Arbeitgeber ratsam, sofort einen Rechtsbeistand einzuschalten, wenn sie glauben, dass ihr Unternehmen das Ziel einer Gewerkschaft sein könnte.