Der Arbeitsplatz sollte ein produktives Umfeld sein, in dem sich jeder willkommen fühlt. Eine Person sollte niemals dafür sorgen, dass sich eine andere Person unwohl fühlt, und deshalb sollten Sie über eine umfassende Belästigungspolitik verfügen. Wenn Ihr Unternehmen mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt, sind Sie gesetzlich verpflichtet, eine Richtlinie zu erstellen. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, ist es eine gute Idee, ein Protokoll für den Umgang mit auftretenden Fällen zu erstellen. Man kann nie wissen, wer sich bedenklich verhält, und es ist wichtig, auf die verschiedenen Arten von Belästigung zu achten.
Was gilt als Belästigung?
Belästigung kann viele Formen annehmen, von denen einige gravierender sind als andere. Das Erzählen eines anzüglichen Witzes könnte als ein milderer Fall von Belästigung angesehen werden, während Stalking viel schwerer wiegt. Mobbing kann zwischen mehreren Mitarbeitern auftreten. Dies kann in Form von körperlicher oder psychischer Misshandlung geschehen, aber auch in Form von Klatsch und Tratsch, ungerechtfertigter Kritik und Isolation. Wenn sich jemand aufgrund der Handlungen einer anderen Person unwohl fühlt, sollte er oder sie sich an Sie wenden können, um das Problem zu lösen.
Worüber können Menschen gemobbt werden?
Es gibt keine Grenzen für die Dinge, über die Menschen gemobbt werden können. Dabei kann es sich um etwas absolut Triviales handeln, das mit dem Aussehen einer Person zu tun hat, oder um einen wesentlichen Bestandteil des Lebensstils einer Person. Die folgende Liste ist keineswegs vollständig, enthält aber einige der häufigsten Ziele:
-Äußeres Erscheinungsbild/Verhalten: Dies ist eine sehr häufige Form der Belästigung, bei der ein Mitarbeiter einem anderen Mitarbeiter unerwünschte sexuelle Annäherungsversuche macht. Diese Form der Belästigung ist durch das Bürgerrechtsgesetz von 1964 unter Titel VII geschützt. Diese Klausel schützt auch vor Belästigungen aufgrund der nationalen Herkunft, der Religion und der Rasse.
-Behinderungen: Das Gesetz über Menschen mit Behinderungen (American with Disabilities Act) schützt Menschen, die an verschiedenen Gebrechen leiden, vor Diskriminierung.
-Politische Überzeugungen: Eine Person darf nicht belästigt werden, weil sie eine bestimmte politische Ideologie vertritt.
-Alter: Das Gesetz über die Altersdiskriminierung in der Beschäftigung schützt Menschen davor, aufgrund ihres Alters diskriminiert zu werden. Es verhindert, dass ältere Personen, insbesondere solche über 40, eine ungerechtfertigte Entlassung erhalten.
– Familienstand und sexuelle Orientierung: Es ist illegal, jemanden zu diskriminieren, weil er oder sie ledig, geschieden oder verheiratet ist, unabhängig vom Geschlecht des Ehepartners.
-Strafrechtliche Vorgeschichte: In einigen Städten und Staaten gibt es Gesetze, die es Arbeitgebern verbieten, eine Person aufgrund ihrer Vorstrafen zu diskriminieren.
-Geschlechtsidentifikation: Wenn sich ein Mitarbeiter als transsexuell identifiziert, müssen andere Mitarbeiter Handlungen oder Kommentare unterlassen, die als diskriminierend angesehen werden können.
-Einkommen: Jemanden zu verleumden, weil er einen Zweitjob hat oder ein bestimmtes Haushaltseinkommen erzielt, ist eine weitere Form der Belästigung.
-Raucherstatus: Obwohl es jedem gesetzlich verboten ist, in geschlossenen Räumen und anderen öffentlichen Bereichen zu rauchen, hat jeder Arbeitnehmer das Recht auf Privatsphäre, solange er in einem ausgewiesenen Bereich raucht. Dieser Schutz gilt auch für Personen, die nicht rauchen.
Die Gesetze zur Belästigung variieren von Stadt zu Stadt. Sie können auch von Staat zu Staat variieren. Unabhängig davon, wie die Gesetze lauten, ist es einem guten Arbeitsumfeld nicht zuträglich, wenn jemand das Gefühl hat, nicht willkommen zu sein. Nehmen Sie jeden Vorwurf der Belästigung ernst und ergreifen Sie die erforderlichen Maßnahmen, damit alle Beteiligten harmonisch zusammenarbeiten können.
Belästigung kann viele Formen annehmen, und derjenige, der belästigt, ist sich möglicherweise nicht einmal bewusst, dass er oder sie es tut. Es können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, die von einer einfachen Verwarnung bis zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses reichen. Wenn Sie nichts unternehmen, wenn sich ein Mitarbeiter an Sie wendet, weil er belästigt wird, könnten Sie mit einer Klage rechnen. Es liegt daher im besten Interesse Ihres Unternehmens, diese Angelegenheiten angemessen zu behandeln.
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