Bewegung ist eines der besten Mittel zum Stressabbau sowohl für den Alzheimer-Patienten als auch für Sie als Betreuer. Regelmäßiges Spazierengehen, Tanzen oder Übungen im Sitzen können sich positiv auf viele problematische Verhaltensweisen auswirken, z. B. Aggression, Umherwandern und Schlafprobleme. Einkaufszentren bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, wettergeschützt spazieren zu gehen.
Einfache Aktivitäten können für Ihren Angehörigen eine Möglichkeit sein, wieder an sein früheres Leben anzuknüpfen. Jemand, der früher gerne gekocht hat, hat vielleicht immer noch Freude an der einfachen Aufgabe, Gemüse für das Abendessen zu waschen. Versuchen Sie, Ihren Angehörigen in so viele tägliche Aktivitäten wie möglich einzubeziehen. Das Zusammenlegen der Wäsche, das Gießen von Pflanzen oder ein Ausflug ins Grüne können helfen, den Stress zu bewältigen.
Die Erinnerung an die Vergangenheit kann ebenfalls dazu beitragen, Ihren Angehörigen zu beruhigen und zu entspannen. Selbst wenn sie sich nicht mehr daran erinnern können, was vor ein paar Minuten passiert ist, können sie sich noch deutlich an Dinge erinnern, die Jahrzehnte zurückliegen. Versuchen Sie, allgemeine Fragen über die ferne Vergangenheit zu stellen.
Benutzen Sie beruhigende Musik oder spielen Sie die Lieblingsmusik Ihres geliebten Menschen, um ihn zu entspannen, wenn er aufgeregt ist. Eine Musiktherapie kann auch dazu beitragen, den Alzheimer-Patienten während der Mahlzeiten und beim Baden zu beruhigen, so dass die Abläufe für beide Seiten einfacher werden.
Der Kontakt mit anderen Menschen ist nach wie vor wichtig. Während große Gruppen von Fremden den Stress für einen Alzheimer- oder Demenzpatienten erhöhen können, kann das Zusammensein mit verschiedenen Menschen in Einzelsituationen dazu beitragen, die körperliche und soziale Aktivität zu steigern und Stress abzubauen.
Haustiere können eine Quelle positiver, nonverbaler Kommunikation sein. Die spielerische Interaktion und die sanften Berührungen eines gut trainierten, gutmütigen Tieres können dazu beitragen, Ihren Angehörigen zu beruhigen und aggressives Verhalten zu verringern. Wenn Sie selbst kein Haustier haben, gibt es spezielle Organisationen, die Haustierbesuche für Alzheimer- oder Demenzkranke anbieten.
- Nehmen Sie sich Zeit, um wirklich mit der Person, die Sie pflegen, in Kontakt zu treten
- Umgang mit dem Verhalten von Demenzkranken: Umherwandern
- Praktische Möglichkeiten, das Umherwandern zu verhindern
- Planung für den Fall, dass Ihr Angehöriger umherwandert
- Wie man einen vermissten Alzheimer-Patienten findet
- Sachen durchwühlen und verstecken
- Wut und Aggression
- Halluzinationen und Misstrauen
- Alzheimer und Misstrauen/Paranoia
- Schlafprobleme
- Tipps zur Verringerung nächtlicher Unruhe
- Mit nächtlicher Wachsamkeit und Herzrasen umgehen
- Essensprobleme
- Tipp 1: Überwachen Sie die Einnahme von Medikamenten
- Tipp 2: Machen Sie die Mahlzeiten für Ihren Angehörigen angenehm
- Tipp 3: Machen Sie das Füttern spielerisch, lustig und einfach
- Tipp 4: Überwachen Sie das Kauen und Schlucken
- Tipp 5: Übergang zu pürierter oder weicher Nahrung
- Vergessen Sie nicht, sich um sich selbst zu kümmern
Nehmen Sie sich Zeit, um wirklich mit der Person, die Sie pflegen, in Kontakt zu treten
Wenn Sie sich jeden Tag eine kurze Zeit nehmen, um wirklich mit Ihrem Angehörigen in Kontakt zu treten, können Hormone freigesetzt werden, die die Stimmung heben und Stress reduzieren. Und das Gleiche gilt auch für Sie. Auch wenn Ihr Angehöriger nicht mehr verbal kommunizieren kann, ist es wichtig, dass Sie sich in einer ruhigen Phase Zeit nehmen, um sich ganz auf ihn zu konzentrieren. Vermeiden Sie Ablenkungen wie den Fernseher oder das Telefon, stellen Sie wenn möglich Augenkontakt her, halten Sie die Hand oder streicheln Sie die Wange, und sprechen Sie in einem ruhigen, beruhigenden Tonfall. Wenn Sie auf diese Weise eine Verbindung herstellen, werden Sie beide einen Prozess erleben, der den Stress senkt und das Wohlbefinden fördert.
Umgang mit dem Verhalten von Demenzkranken: Umherwandern
Zwei charakteristische Vorläufer des Umherwanderns sind Unruhe und Desorientierung. Ein Alzheimer-Patient kann Anzeichen von Unruhe zeigen, wenn er hungrig, durstig, verstopft ist oder Schmerzen hat. Sie können auch orientierungslos werden, umherlaufen oder umherwandern, wenn sie sich langweilen, ängstlich oder gestresst sind, weil sie sich in einer unangenehmen Umgebung befinden oder sich nicht ausreichend bewegen. Sie können nicht nur körperliche Aktivität in den Tagesablauf Ihres Angehörigen einbauen, sondern auch:
- Schritte oder unruhiges Verhalten sofort in produktive Aktivitäten oder Bewegung umlenken.
- Beruhigen Sie die Person, wenn sie desorientiert erscheint.
- Lenken Sie die Person mit einer anderen Aktivität zu der Tageszeit ab, zu der das Umherwandern am häufigsten auftritt.
- Reduzieren Sie Lärmpegel und Verwirrung. Schalten Sie den Fernseher oder das Radio aus, ziehen Sie die Vorhänge zu oder bringen Sie den Patienten in eine ruhigere Umgebung.
- Ziehen Sie den Arzt zu Rate, da Desorientierung auch eine Folge von Medikamentennebenwirkungen, Wechselwirkungen oder Übermedikation sein kann.
Praktische Möglichkeiten, das Umherwandern zu verhindern
- Installieren Sie Kindersicherungen in Ihrem Haus, um Türen und Fenster zu sichern.
- Verstecken Sie Gegenstände wie Geldbörsen, Schuhe oder Brillen, die Ihre geliebte Person immer brauchen würde, wenn sie das Haus verlässt.
- Beschaffen Sie bequeme Stühle, die die Bewegungsfreiheit einschränken und es dem Patienten erschweren, ohne Hilfe aufzustehen.
Planung für den Fall, dass Ihr Angehöriger umherwandert
Für den Fall, dass Ihr Angehöriger umherwandert, ist es eine gute Idee, einen Plan zu haben.
- Benachrichtigen Sie Nachbarn und die örtliche Polizei über die Tendenz Ihres Angehörigen, umherzuwandern, und geben Sie Ihre Telefonnummer weiter.
- Lassen Sie Ihren Angehörigen ein ID-Armband oder Etiketten in der Kleidung tragen. Digitale Geräte mit GPS-Technologie können den Standort Ihres Angehörigen verfolgen.
- Für den Fall, dass eine polizeiliche Suche notwendig wird, halten Sie ein aktuelles Foto Ihres Angehörigen und einige ungewaschene Kleidungsstücke bereit, um Such- und Rettungshunden zu helfen. (Legen Sie die Kleidung mit behandschuhten Händen in eine Plastiktüte und wechseln Sie die Kleidung monatlich aus.)
- In den USA, Melden Sie sich für das Medic Alert and Safe Return Program der Alzheimer’s Association an, ein Identifizierungssystem, das bei der Rettung von vermissten Alzheimer-Patienten hilft.
Wie man einen vermissten Alzheimer-Patienten findet
Eine Person mit Demenz ruft möglicherweise nicht um Hilfe oder antwortet nicht auf Ihre Anrufe, selbst wenn sie irgendwo gefangen ist, so dass sie dem Risiko der Dehydrierung und Unterkühlung ausgesetzt ist.
Prüfen Sie gefährliche Bereiche in der Nähe der Wohnung, wie z. B. Gewässer, dichtes Laubwerk, Tunnel, Bushaltestellen und hohe Balkone.
Suchen Sie in einem Radius von einem Kilometer um den Ort, an dem sich der Patient befand, bevor er umherwanderte.
Suchen Sie in einem Umkreis von 30 Metern um eine Straße, da die meisten Wanderer an Straßen beginnen und in deren Nähe bleiben. Schauen Sie besonders sorgfältig in Büsche und Gräben, da Ihr Angehöriger möglicherweise gestürzt oder eingeklemmt ist.
Suchen Sie in Richtung der dominanten Hand des Wanderers. Menschen bewegen sich in der Regel zuerst in ihre dominante Richtung.
Untersuchen Sie vertraute Orte, wie frühere Wohnsitze oder Lieblingsplätze. Oft hat das Umherwandern ein bestimmtes Ziel.
Sachen durchwühlen und verstecken
Die Pflege eines Patienten, der in der Wohnung herumwühlt oder Dinge versteckt, kann eine Herausforderung sein, aber keine unüberwindbare.
Verhaltensmanagement beim Herumwühlen/Verstecken
Eigentum schützen
Schließen Sie bestimmte Räume oder Schränke ab, um deren Inhalt zu schützen, und schließen Sie alle Wertsachen ein.
Lassen Sie die Post außerhalb der Reichweite Ihres Angehörigen zustellen – vielleicht an ein Postfach.
Wenn Gegenstände verschwinden, sollten Sie die bevorzugten Verstecke der Person in Erfahrung bringen.
Schränken Sie den Zugang zu Mülleimern ein und überprüfen Sie alle Papierkörbe, bevor Sie ihren Inhalt entsorgen, falls dort Gegenstände versteckt wurden.
Schützen Sie Ihren Angehörigen vor Schaden
Verhindern Sie den Zugang zu unsicheren Substanzen wie Reinigungsmitteln, Alkohol, Schusswaffen, Elektrowerkzeugen, scharfen Messern und Medikamenten.
Sperren Sie unbenutzte Steckdosen mit Kindersicherungen. Verstecken Sie Herdknöpfe, damit die Person die Brenner nicht einschalten kann.
Senken Sie die Temperatur von Warmwasserbereitern.
Bestimmen Sie eine spezielle Schublade mit Gegenständen, mit denen die Person gefahrlos „spielen“ kann, wenn sie Lust zum Stöbern hat.
Wut und Aggression
Während die Schaffung einer ruhigen Umgebung einen großen Einfluss auf die Bewältigung des Stresses haben kann, der oft aggressives Verhalten auslöst, gibt es auch Dinge, die Sie während eines Wutausbruchs tun können.
Konfrontieren Sie die Person nicht und versuchen Sie nicht, das wütende Verhalten zu diskutieren. Denken Sie daran, dass die Person mit Demenz nicht in der Lage ist, inakzeptables Verhalten zu reflektieren und zu lernen, es zu kontrollieren.
Bieten Sie während des Ausbruchs keinen Körperkontakt an. Dies kann körperliche Gewalt auslösen.
Lassen Sie die Person ihre Aggressionen ausleben. Geben Sie ihr Raum, um allein wütend zu sein. Achten Sie nur darauf, dass Sie beide sicher sind.
Lenken Sie die Person zu einer angenehmeren Tätigkeit ab.
Achten Sie auf Muster in der Aggression. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Privatsphäre, Unabhängigkeit, Langeweile, Schmerzen oder Müdigkeit. Vermeiden Sie Aktivitäten oder Themen, die Ihren Angehörigen verärgern.
Bitten Sie andere um Hilfe bei den Aktivitäten, die den Patienten verärgern (und die sich nicht vermeiden lassen).
Nehmen Sie die Aggressivität nicht persönlich. Auch sie ist nur ein Teil der Demenz.
Halluzinationen und Misstrauen
Halluzinationen können das Ergebnis der nachlassenden Sinne Ihres Angehörigen sein. Wenn jedoch Halluzinationen oder Illusionen auftreten, sollten Sie nicht darüber streiten, was real ist und was Fantasie. Reagieren Sie stattdessen auf den emotionalen Inhalt dessen, was die Person sagt. Wenn Ihr Angehöriger zum Beispiel Angst hat, sollten Sie ihn trösten. Oder lenken Sie Ihren Angehörigen mit einer anderen Tätigkeit ab oder gehen Sie in einen anderen Raum.
Alzheimer und Misstrauen/Paranoia
Verwirrung und Gedächtnisverlust können dazu führen, dass Alzheimer-Patienten ihren Mitmenschen gegenüber misstrauisch werden und ihre Betreuer manchmal des Diebstahls, des Verrats oder eines anderen unangemessenen Verhaltens beschuldigen. Gewalttätige Filme oder das Fernsehen können ebenfalls zur Paranoia beitragen.
- Bieten Sie eine einfache Antwort auf alle Anschuldigungen, aber argumentieren Sie nicht und versuchen Sie nicht, den Patienten davon zu überzeugen, dass sein Verdacht unbegründet ist.
- Lenken Sie den Patienten mit einer anderen Aktivität ab, z. B. einem Spaziergang.
- Wenn sich der Verdacht des Diebstahls auf einen bestimmten Gegenstand konzentriert, der häufig verlegt wird, z. B. eine Brieftasche, versuchen Sie, ein Duplikat bereitzuhalten, um die Ängste des Patienten schnell zu zerstreuen.
Schlafprobleme
Hirnkrankheiten stören oft den Schlaf-Wach-Rhythmus. Alzheimer-Patienten können von der Dämmerung an bis in die Nacht hinein wach, desorientiert und verwirrt sein. Dies wird als „Sonnenuntergang“ bezeichnet.
Der Sonnenuntergang hat zwei Aspekte. Erstens können Verwirrung, Reizüberflutung und Müdigkeit während des Tages zu nächtlicher Unruhe führen. Zweitens entwickeln manche Alzheimer-Patienten eine Angst vor der Dunkelheit, vielleicht weil ihnen tagsüber vertraute Geräusche und Aktivitäten fehlen. Der Patient kann nachts Sicherheit und Schutz suchen, um dieses Unbehagen zu lindern.
Tipps zur Verringerung nächtlicher Unruhe
Verbessern Sie die Schlafhygiene. Sorgen Sie für ein bequemes Bett, reduzieren Sie Lärm und Licht, und spielen Sie beruhigende Musik, damit Ihr Angehöriger besser einschlafen kann. Wenn Ihr Angehöriger lieber in einem Sessel oder auf der Couch schläft, achten Sie darauf, dass er während des Schlafs nicht herausfallen kann.
Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein. Achten Sie darauf, dass die Schlafenszeit und die nächtliche Routine gleich bleiben. Geben Sie der Person zum Beispiel vor dem Schlafengehen ein Bad und etwas warme Milch.
Lassen Sie ein Nachtlicht brennen. Manche Menschen mit Demenz stellen sich Dinge im Dunkeln vor und werden unruhig. Auch Kuscheltiere oder ein Haustier können helfen, den Patienten zu beruhigen und ihn einschlafen zu lassen.
Stellen Sie eine Toilette neben das Bett. Der Gang zur Toilette mitten in der Nacht kann die Person zu sehr aufwecken und es dann schwierig machen, wieder einzuschlafen.
Steigern Sie die körperliche Aktivität während des Tages, damit sich Ihr Angehöriger zur Schlafenszeit müder fühlt.
Beobachten Sie das Nickerchen. Wenn die Person tagsüber sehr müde wirkt, kann ein kurzes Nickerchen am Nachmittag zu einer besseren Nachtruhe führen. Halten Sie den Mittagsschlaf jedoch kurz.
Begrenzen Sie die Aufnahme von Koffein, Zucker und Junkfood während des Tages.
Mit nächtlicher Wachsamkeit und Herzrasen umgehen
Wenn Ihr Angehöriger nachts Herzrasen hat, stellen Sie sicher, dass er ein sicheres Zimmer hat, in dem er dies tun kann, oder lassen Sie eine andere Pflegeperson die Nachtruhe übernehmen. Auch Sie brauchen Ihre Ruhe. Im fortgeschrittenen Stadium der Alzheimer-Krankheit sollten Sie ein Krankenhausbett mit Geländer in Betracht ziehen.
Einige Demenzkranke haben Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen, weil sie nicht auf den Wechsel von Tag und Nacht reagieren. Helles Licht am Tag und Melatoninpräparate in der Nacht können helfen, die Schlafgewohnheiten zu verbessern.
Essensprobleme
Die Sicherstellung, dass ein Alzheimer-Patient ausreichend isst und trinkt, kann für jeden Pfleger eine Herausforderung sein. Probieren Sie diese Tipps aus:
Tipp 1: Überwachen Sie die Einnahme von Medikamenten
Einige Medikamente beeinträchtigen den Appetit. Andere können Mundtrockenheit verursachen. Achten Sie also darauf, dass Ihr Angehöriger mit dem Essen ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Besprechen Sie Essprobleme mit dem Arzt, um festzustellen, ob die Medikation geändert werden muss.
Tipp 2: Machen Sie die Mahlzeiten für Ihren Angehörigen angenehm
Stellen Sie Blumen auf den Tisch oder spielen Sie beruhigende Musik. Bereiten Sie die Lieblingsspeise Ihres geliebten Menschen zu und servieren Sie sie auf Geschirr, das einen starken Kontrast zu den Farben der Speisen bildet. Reduzieren Sie Ablenkungen im Essbereich und vermeiden Sie zu heiße oder zu kalte Speisen.
Tipp 3: Machen Sie das Füttern spielerisch, lustig und einfach
Versuchen Sie, Ihrem Angehörigen kleine Löffelchen zu geben und lustige Reime zu singen. Wenn sie den Mund öffnen, um zu lächeln, stecken Sie ein wenig Essen hinein. Menschen mit Demenz können Schwierigkeiten haben, normale Utensilien zu benutzen. Entscheiden Sie sich daher für Fingerfood oder verwenden Sie Kinderbecher.
Tipp 4: Überwachen Sie das Kauen und Schlucken
Mit fortschreitender Alzheimer-Krankheit können sich Kau- und Schluckstörungen entwickeln. Geben Sie Ihrem Angehörigen bei Bedarf Anweisungen, wann er kauen und wann er schlucken soll. Halten Sie ihn nach dem Essen 30 Minuten lang aufrecht, um ein Verschlucken zu vermeiden.
Tipp 5: Übergang zu pürierter oder weicher Nahrung
Im späteren Stadium der Alzheimer-Krankheit ist Ihr Angehöriger möglicherweise nicht mehr in der Lage, feste Nahrung zu schlucken. Stellen Sie zu gegebener Zeit auf Flüssignahrung um.
Vergessen Sie nicht, sich um sich selbst zu kümmern
Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen kann extrem anstrengend und stressig sein. Jeder Tag kann mehr Herausforderungen und ein höheres Maß an Angst mit sich bringen, oft ohne Anzeichen von Wertschätzung seitens der Person, die Sie betreuen. Sich um sich selbst zu kümmern und sich Hilfe und Unterstützung zu holen, ist sowohl für Ihr Wohlbefinden als auch für die Lebensqualität Ihres Angehörigen wichtig.
Eine Entlastungspflege kann Ihnen helfen, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken. Nehmen Sie alle verfügbaren Dienste in Anspruch und bitten Sie Ihre Familienangehörigen um Hilfe. Das kann für Ihren Erfolg als Pfleger und für das Wohlbefinden Ihres Patienten den entscheidenden Unterschied ausmachen.