Husten. Fieber. Schüttelfrost. Wenn man darüber nachdenkt, würden diese Symptome auf eine Reihe von Krankheiten zutreffen. Aber eine der ernsthafteren Krankheiten, die diese und weitere Symptome hervorrufen, ist die Lungenentzündung. Lungenentzündung ist eine häufige Lungeninfektion, die leicht, aber auch lebensbedrohlich sein kann. Je früher Sie sich behandeln lassen, desto besser. Aber zuerst: Wie erkennt man eine Lungenentzündung und was sind die Warnzeichen?
Was ist eine Lungenentzündung und was verursacht sie?
Lungenentzündungen werden durch eine Reihe von Faktoren verursacht, darunter Viren, Bakterien oder Pilze, aber auch durch Umweltfaktoren, wie das Einatmen verschiedener Chemikalien und Umweltstoffe. Viren oder Bakterien sind jedoch die Hauptverursacher. Eine Lungenentzündung kann eine oder beide Lungenflügel befallen und führt dazu, dass sich die Lungenbläschen – die Alveolen – mit Flüssigkeit oder Eiter füllen. Etwa ein Drittel der Fälle von Lungenentzündung in den Vereinigten Staaten wird durch Viren verursacht. Die Influenza, besser bekannt als Grippevirus, ist eine häufige Ursache für virale Lungenentzündungen bei Erwachsenen.
Wie wird eine Lungenentzündung übertragen?
Abhängig von der Art kann eine Lungenentzündung ansteckend sein. Wie bereits erwähnt, verursachen Bakterien und Viren, die ansteckend sind, die meisten Fälle von Lungenentzündung. Diese Arten der Lungenentzündung können leicht von einer Person zur nächsten übertragen werden, meist durch Husten oder Niesen. Ein Arzt kann Ihnen sagen, wie lange Sie ansteckend sind.
Anzeichen und Symptome einer Lungenentzündung
Sie können die frühen Warnzeichen einer Lungenentzündung übersehen. Das liegt daran, dass die Infektion typischerweise mit einer einfachen Erkältung beginnt. Sie kann auch mit Infektionen der oberen Atemwege beginnen, wie Halsschmerzen, verstopfte Nase und Husten. Dann kommt es zu hohem Fieber und Schüttelfrost sowie zu Husten mit grünlichem oder gelblichem, zähem Schleim, der auch Blut enthalten kann. Sie können auch Kopf- und Muskelschmerzen, Schmerzen in der Brust und Kurzatmigkeit verspüren. Die Krankheit raubt Ihnen auch Ihre Energie, was zu Müdigkeit, Schwäche und Appetitlosigkeit führt. Bei älteren Menschen kann es zu Verwirrung kommen.
Vielleicht haben Sie auch schon einmal den Begriff „Wanderpneumonie“ gehört. Diese mildere Form der Lungenentzündung fühlt sich eher wie eine Erkältung an und erfordert normalerweise keine Bettruhe oder einen Krankenhausaufenthalt. Sie wird in der Regel mit frei verkäuflichen Medikamenten behandelt. Sie betrifft vor allem Kinder ab 5 Jahren.
Risikofaktoren für Lungenentzündung
Eine Lungenentzündung kann jeden treffen, aber manche Menschen sind stärker gefährdet als andere. Hier sind einige der Risikofaktoren:
- Über 65 Jahre und unter 2 Jahren
- Geschwächtes Immunsystem
- Chronische Lungenerkrankung
- Raucher
Diagnose einer Lungenentzündung
Wenn Sie vermuten, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, eine Lungenentzündung hat, suchen Sie sofort eine Notaufnahme auf. Nach einer körperlichen Untersuchung wird der Arzt eine Röntgenaufnahme anordnen, die eine Lungenentzündung aufzeigen kann. Möglicherweise müssen auch Laboruntersuchungen durchgeführt werden, um das Sputum (eine Mischung aus Schleim und Speichel) zu untersuchen. Auf diese Weise können die Ärzte die Ursache Ihrer Krankheit feststellen.
Behandlung von Lungenentzündung
Die Behandlung von Lungenentzündung hängt von der Ursache Ihrer Lungenentzündung ab. Als Erstes sollten Sie viel trinken, denn das ist wichtig, um die Giftstoffe auszuschwemmen. Ihr Arzt wird Ihnen Antibiotika verschreiben. Sie können auch Hustenmittel und fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel einnehmen. Gönnen Sie sich außerdem viel Bettruhe. Es ist wichtig, dass Sie sich in ärztliche Obhut begeben.
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