Bedeutung der sonstigen Forderungen
Sonstige Forderungen werden in den Jahresabschlüssen großer börsennotierter Unternehmen im Allgemeinen unter der Rubrik „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige“ ausgewiesen. Sonstige Forderungen werden unter der Rubrik „Umlaufvermögen“ ausgewiesen.
Dabei handelt es sich um Restforderungen aus Lieferungen und Leistungen oder aus anderen Bereichen, die nicht durch das Unternehmen oder die Vorschriften spezifiziert wurden oder die Kriterien für eine gesonderte Klassifizierung nicht erfüllen. Sie werden, da sie unüblich und unbedeutend sind, wie die Hauptkonten des Umlaufvermögens als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern bezeichnet.
Sonstige Forderungen werden auf der Aktivseite der Bilanz des Unternehmens aufgeführt. Sie stehen unter der Rubrik Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sonstige Forderungen werden als unüblich oder unbedeutend bezeichnet. Sonstige Forderungen werden selten in den Jahresabschlüssen ausgewiesen, daher ist der Nettosaldo des Kontos Sonstige Forderungen in der Regel gering.
Beispiel
Das Unternehmen führt ein Konto für Kleinausgaben. Es hat einen Vorschuss an ein Café für 15 Tage gezahlt und das Café wird alle Ausgaben mit dem Vorschuss verrechnen.
Auch dann, am Ende des Monats, bleibt ein Vorschuss von 140 $ übrig. Das Unternehmen muss diesen Betrag in seiner Bilanz ausweisen. Es muss diese Forderung unter „Sonstige Forderungen“
Verständnis der sonstigen Forderungen
Sonstige Forderungen bestehen aus vorübergehenden Konten, die sich auch nicht jedes Jahr wiederholen. Die Erläuterungen zu den Sonstigen Forderungen finden sich je nach Branche und Branchenusancen in den Quartals- und Jahresabschlüssen der Unternehmen.
Zur Vereinfachung der sonstigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen von Großunternehmen wurde der Begriff „Sonstige Forderungen“ eingeführt, um alle kleinen Posten der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen darzustellen. Die Hauptbestandteile des Vermögens sind entweder das langfristige Vermögen oder das Umlaufvermögen.
Langfristige Vermögenswerte sind langfristige Vermögenswerte wie Anlagen und Maschinen, Gebäude, Grundstücke und langfristige Investitionen. Diese Vermögenswerte haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr und sind in mehr als einem Jahr fällig. Kurzfristige Vermögenswerte sind dagegen kurzfristige Vermögenswerte, die innerhalb von 12 Monaten bezahlt werden müssen.
Es handelt sich dabei um Vermögenswerte, die im Rahmen des Tagesgeschäfts leicht durch die Auflösung von Umlaufvermögen bezahlt werden können. Zum Umlaufvermögen gehören Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern. Nicht näher bezeichnete oder seltene Vermögensgegenstände werden nicht zum Umlaufvermögen gerechnet.
Sie werden stattdessen in die Restposition der sonstigen Forderungen eingeordnet. Stattdessen werden diese Vermögenswerte in eine allgemeine Kategorie „Sonstige“ aufgenommen und als sonstige Forderungen in der Bilanz ausgewiesen.
Beispiele für sonstige Forderungen sind:
Zu beachtende Punkte
Bei börsennotierten Unternehmen müssen sie in ihren Quartals- und Jahresberichten eine klare Aufschlüsselung der sonstigen Forderungen vornehmen. Sie stellen jedoch keinen so bedeutenden Geldbetrag dar. Daher können die Unternehmen darauf verzichten, die Sonstigen Forderungen gesondert auszuweisen.
Sonstige Forderungen werden jedoch in den Fußnoten des Jahresabschlusses aufgeführt. Selten sind Erläuterungen zu den sonstigen Forderungen erforderlich. Wenn es jedoch erforderlich ist, hat das Unternehmen die Erläuterungen in den Fußnoten zum Jahresabschluss zu geben.
Bei den sonstigen Forderungen wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass sie innerhalb eines Buchungszyklus von 12 Monaten veräußert werden. Die Art der einzelnen sonstigen Forderungen muss bestimmt werden. Für das Management ist es wichtig, die Liquidität der Sonstigen Forderungen zu kennen.
Wenn die Konten in den Sonstigen Forderungen im vergangenen Jahr im laufenden Jahr wesentlich werden, müssen sie möglicherweise in den größeren definierten Konten des Umlaufvermögens ausgewiesen werden. Dies würde langsam aufschlussreiche Informationen in den Köpfen der Anleger schaffen.
Formel
Es gibt keine Formel zur Berechnung der sonstigen Forderungen. Entweder summieren sich die kleinen Beträge zu den Sonstigen Forderungen oder es gibt keine Sonstigen Forderungen.
Sonstige Forderungen = Kleinbetragsforderungen + wöchentliche Lohnvorschüsse an das Reinigungspersonal + Vorschüsse für Betriebsmittel
Nehmen wir das Beispiel der Sinra Ltd, die kürzlich ihren Jahresabschluss vorgelegt hat. Zum Umlaufvermögen liegen folgende Angaben vor
Kleinkostenforderungen $ 45
Wochenlohnvorschüsse für Reinigungspersonal $ 105
Vorschüsse für Betriebsstoffe $ 95
Die Berechnung der sonstigen Forderungen kann wie folgt erfolgen:
Kleinkostenforderungen | 45 |
Wochenlohnvorschuss für Reinigungspersonal | 105 |
Vorschüsse für Verbrauchsmaterial | 95 |
Sonstige Forderungen | 245 |
Wann sind sonstige Forderungen gesondert auszuweisen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass sonstige Forderungen gesondert ausgewiesen werden, ist gleich Null. Die großen börsennotierten Unternehmen gehen in der Regel von der Rubrik „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige“ aus, in der die sonstigen Forderungen enthalten sind.
Doch die Umstände können sich plötzlich ändern, und die Unternehmensleitung muss diese Frage sorgfältig prüfen, bevor sie einen Ausweis vornimmt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die sonstigen Forderungen von Bedeutung sein werden.