Der Verdauungstrakt besteht aus einer Reihe von Hohlorganen, die in einem langen, gewundenen Schlauch verbunden sind, der die Nahrung in Energie oder Abfallstoffe zerlegt. Die Reise der Nahrung beginnt im Mund und führt über die Speiseröhre in den Magen. Im Magen wird die Nahrung dann zerkleinert, und alle überschüssigen Stoffe werden durch den Dünndarm in den Dickdarm (einschließlich Dick- und Enddarm) und dann durch den Anus ausgeschieden. Auf diesem Weg können Gase und andere Reizstoffe schmerzhafte Blähungen und Krämpfe verursachen. Dies geschieht, wenn eine spontane und plötzliche Kontraktion der Muskeln, ein sogenannter Darmkrampf, dazu führt, dass sich der Bereich zusammenzieht und unregelmäßig bewegt. Normale Kontraktionen sind selten spürbar, während Darmkrämpfe oft schmerzhaft und offensichtlich sind.
Reizdarmsyndrom
Darmkrämpfe werden oft als Zeichen oder Symptom des Reizdarmsyndroms (IBS) angesehen. Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Verdauungsstörung, d. h. der Verdauungstrakt scheint nicht geschädigt zu sein, verursacht aber dennoch Symptome. Es betrifft 10 bis 15 Prozent der Menschen weltweit und ist damit die häufigste funktionelle Verdauungsstörung. Zusammen mit Darmkrämpfen verursacht das Reizdarmsyndrom Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Blähungen. Die Krämpfe sind beim Reizdarmsyndrom so häufig, dass die Darmerkrankung auch als „spastischer Dickdarm“ bezeichnet wird.
Entzündliche Darmerkrankungen
Nach dem Reizdarmsyndrom als häufigster Ursache für Darmkrämpfe bezeichnet man als entzündliche Darmerkrankung eine Gruppe chronischer Erkrankungen, die mit einer Entzündung des Verdauungstrakts einhergehen. Die häufigsten Formen von IBD sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Morbus Crohn ist eine chronische Erkrankung, die zu Entzündungen in jedem Teil des Verdauungstrakts führen kann. Diese Krankheit verursacht unangenehme Symptome wie Darmgeschwüre, Unbehagen und Schmerzen.
Colitis ulcerosa tritt auf, wenn sich die Auskleidung des Dickdarms entzündet. Diese Entzündung führt zu winzigen Geschwüren an der Dickdarmschleimhaut. Sie beginnt in der Regel im Enddarm und breitet sich nach oben aus – manchmal ist der gesamte Dickdarm betroffen. Die Entzündung führt dazu, dass Ihr Darm seinen Inhalt schnell bewegt und sich häufig entleert. Wenn Zellen an der Oberfläche der Darmschleimhaut absterben, bilden sich Geschwüre. Die Geschwüre können Blutungen und einen Ausfluss von Schleim und Eiter verursachen.
Beide Erkrankungen können Krämpfe und andere damit verbundene Symptome wie Verstopfung, Durchfall, Müdigkeit, häufigen Stuhldrang und sogar Gewichtsverlust verursachen. Darmkrämpfe weisen viele der gleichen Symptome auf wie das Reizdarmsyndrom, weshalb es wichtig ist, einen Termin mit dem Arzt zu vereinbaren, um die Ursache der Erkrankung zu ermitteln.
Gastroenteritis
Zu viel Gas im Darm kann zu Krämpfen führen, da sich die Muskeln anstrengen, um das Gas herauszulassen. Gastroenteritis ist eine Entzündung des Magens und des Darms. Diese Erkrankung wird in der Regel durch Viren, Bakterien oder verunreinigte Lebensmittel (Lebensmittelvergiftung) verursacht. Obwohl sie schmerzhaft und irritierend ist, können gängige säurereduzierende Medikamente und Probiotika die Intensität und Häufigkeit verringern.
Muskelzerrung
Wenn die Bauchmuskeln zu stark oder zu oft beansprucht werden, kann dies zu vermehrten Magen- und Darmkrämpfen führen. Menschen, die regelmäßig Bauchmuskelübungen wie Crunches und Sit-ups machen, haben ein höheres Risiko, dabei Krämpfe zu bekommen. Ein Leistenbruch ist ein Zustand, bei dem ein Organ oder eine andere Struktur durch einen schwachen Teil des Gewebes oder Muskels herausragt. Leistenbrüche sind die häufigste Art von Hernien und treten auf, wenn ein Teil des Darms durch die Bauchmuskeln in die Leistengegend ragt. Dieser unnatürliche Druck kann zu schwerwiegenderen Verdauungsproblemen einschließlich Darmkrämpfen führen.
Potenzielle Ursachen von Darmkrämpfen
Muskeln benötigen eine angemessene Ernährung und Flüssigkeitszufuhr, um richtig zu funktionieren. Bei Nährstoffmangel sind die Muskeln gezwungen, mit weniger Energie zu arbeiten, was zu Belastung und Druck führt. Dehydrierung kann zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte im Körper führen, insbesondere des Natriums. Die Überwachung der täglichen Zufuhr von Wasser und anderen Vitaminen kann dazu beitragen, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Zusätzlich zu den oben genannten Ursachen können Darmkrämpfe auch auf andere gesundheitliche Probleme zurückzuführen sein. Diese Ursachen können von einem ungeschulten Auge nicht erkannt werden, weshalb Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten, wenn die Darmkrämpfe länger als ein paar Tage anhalten.
Darmkrämpfe in New Jersey
Die Schwere der Darmkrämpfe Symptome können von Person zu Person variieren. Mit der richtigen Behandlung und Pflege ist es möglich, diese chronischen Krankheiten in den Griff zu bekommen. Für weitere Informationen über Darmkrämpfe und andere Fragen zur Verdauungsgesundheit wenden Sie sich bitte an die Experten des Digestive Healthcare Center. Unser fantastisches Team ist auf eine hervorragende Magen-Darm-Behandlung spezialisiert. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um die richtige Behandlung für Sie zu finden!