Wenn Sie online sind, gibt es viele Parteien, die versuchen, Sie auszuspionieren, von den Websites, die Sie besuchen, bis zu Regierungen und Suchmaschinen wie Google. Auch die Anbieter von Internetdiensten können vieles von dem sehen, was Sie online tun. Es wird immer wichtiger, sich davor zu schützen, dass man ausspioniert wird. Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung eines VPN. Denn ein VPN verbirgt Ihre IP-Adresse und verschlüsselt Ihren Datenverkehr, so dass niemand Ihre Online-Schritte nachvollziehen kann.
Ein großartiger VPN-Anbieter für alle, die ihre Online-Privatsphäre ernst nehmen, ist Surfshark. Dieser Anbieter bietet hervorragende Verschlüsselungsprotokolle, eine strikte No-Logging-Politik und mehrere einzigartige Sicherheitsfunktionen, um Ihr Online-Verhalten privat zu halten.
Unser Online-Leben wird jeden Tag umfangreicher. Wir nutzen das Internet, um uns um unsere Finanzen zu kümmern, unsere Gesundheit im Auge zu behalten und mit Freunden, Familie und Kollegen in Kontakt zu bleiben. Ohne es zu merken, sendet jeder von uns eine Menge Informationen ins Leere.
Seit Projekte wie Wikileaks und Whistleblower wie Edward Snowden ans Licht gebracht haben, dass viele offizielle Institutionen ständig Menschen abhören, wird der Datenschutz zu einem viel diskutierten Thema. Wer hört mit? Wurden Ihre persönlichen Daten an Dritte weitergegeben? Welche Organisationen können Sie online verfolgen, und was sehen sie genau? Diese Fragen werden wir für Sie beantworten.
- Ein VPN verbessert Ihre Privatsphäre: ExpressVPN hält Online-Spione in Schach
- Surfshark: ein erschwinglicher und sicherer VPN-Anbieter
- Wer kann sehen, was ich online mache?
- Was sieht mein Internetdienstanbieter?
- Was sieht der Administrator meines (Wi-Fi-)Netzes?
- Was sieht mein Chef?
- Was sieht dein Betriebssystem?
- Was sehen Websites?
- Was sehen Suchmaschinen?
- Was sehen Apps?
- Was sehen Regierungen?
- Was sehen Hacker?
- Wie verhindere ich, dass andere sehen, was ich online mache?
- Proxy-Server
- Tor-Browser
- VPN-Verbindung
- Abschließende Gedanken
Ein VPN verbessert Ihre Privatsphäre: ExpressVPN hält Online-Spione in Schach
Bevor wir auf all die verschiedenen Parteien eingehen, die Sie online verfolgen können, möchten wir Ihnen einen kurzen Tipp zum Schutz Ihrer Privatsphäre geben: Verwenden Sie ein VPN, wenn Sie im Internet surfen. Ein VPN erhöht die Anonymität Ihrer Internetaktivitäten, indem es Ihren Datenverkehr über einen externen VPN-Server mit einer anderen IP-Adresse als Ihrer eigenen leitet. Andere Parteien im Internet sehen nicht mehr Ihre eigene IP-Adresse, sondern die IP-Adresse des VPN-Servers. Auf diese Weise können alle Ihre Online-Suchen und Website-Besuche nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Außerdem sichert ein VPN Ihren Datenverkehr mit einer starken Verschlüsselung, so dass es sehr schwierig wird, Ihre Daten abzufangen. Letzteres verbessert auch Ihre Online-Sicherheit erheblich.
ExpressVPN ist ein ausgezeichnetes VPN für Internetnutzer, die ihre Privatsphäre ernst nehmen. Dieses VPN bietet seinen Nutzern drei Dinge, die ihre Privatsphäre erheblich verbessern werden: erstklassige Verschlüsselungsprotokolle, eine strikte No-Logging-Politik und seine TrustedServer-Technologie. Die No-Logging-Politik von ExpressVPN bedeutet, dass das Unternehmen verspricht, keine Ihrer Daten zu speichern. Technisch gesehen können sie das sogar gar nicht: Aufgrund ihrer TrustedSever-Technologie verwenden sie nur Server, die auf RAM und nicht auf echten Festplatten basieren. Das bedeutet, dass alle Daten auf den Servern von ExpressVPN sehr häufig gelöscht werden (jedes Mal, wenn ein Server nicht mit Strom versorgt wird).
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Surfshark: ein erschwinglicher und sicherer VPN-Anbieter
Für Menschen, die ihre Privatsphäre ernst nehmen, ist Surfshark eine ausgezeichnete Option. Es funktioniert, indem Sie eine einfache Anwendung auf Ihr Telefon, Tablet oder Ihren Computer herunterladen. Mit einem Knopfdruck wird Ihre Identität verborgen und Ihr gesamter Internetverkehr ist gesichert. Surfshark bietet das extrem sichere Verschlüsselungsprotokoll OpenVPN und eine No-Logging-Politik. Darüber hinaus bietet Surfshark einige großartige zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie einen Kill Switch und eine doppelte VPN-Verbindung für zusätzliche Sicherheit und Privatsphäre. Und das alles zu einem sehr erschwinglichen Preis, mit einer umfassenden 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Außerdem hat Surfshark vor kurzem den Wechsel von festplatten- zu RAM-basierten Servern vollzogen, genau wie ExpressVPN. Das ist eine gute Nachricht für alle, die Wert auf ihre Privatsphäre legen, denn es bedeutet, dass Ihre Daten sehr häufig von den Servern von Surfshark gelöscht werden.
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Wer kann sehen, was ich online mache?
Es gibt viele verschiedene Parteien, die uns online verfolgen könnten. In der nachstehenden Tabelle haben wir einige aufgeführt, die Sie vielleicht berücksichtigen sollten. In der zweiten Spalte finden Sie weitere Informationen darüber, was die einzelnen Parteien über Sie wissen und was sie damit tun könnten.
Wer kann Sie sehen | WAS SIE WISSEN MÜSSEN |
---|---|
Internetdienstanbieter (ISP) |
|
Der Administrator Ihres (Wi-Fi-)Netzwerks |
|
Betriebssysteme |
|
Websites |
|
Suchmaschinen |
|
Apps |
|
Regierungen |
|
Hacker |
|
Was sieht mein Internetdienstanbieter?
Ihr Internetdienstanbieter (ISP) ist Ihr Tor zum Internet. Alles, was Sie online tun, geht über Ihren ISP. Das bedeutet, dass er automatisch eine Menge Informationen über Sie und Ihr Online-Leben erhält. Solange Ihre Online-Daten nicht ausreichend verschlüsselt sind, kann Ihr Internetdienstanbieter alles sehen. Selbst im Inkognito-Modus sind Sie nicht sicher. Ihr Internetanbieter weiß, welche Websites Sie besuchen, was Sie in sozialen Medien tun und wem Sie E-Mails schreiben. Manchmal wissen sie sogar mehr über private Angelegenheiten wie Ihre persönliche Gesundheit oder Ihre Finanzen, als Ihnen lieb ist. Anhand all dieser Daten könnte Ihr Internetdienstanbieter ein genaues Profil von Ihnen erstellen und es mit Ihrer IP-Adresse verknüpfen. Dies ist einer der Gründe, warum es sinnvoll sein kann, Ihre IP-Adresse zu verbergen.
In den meisten Ländern gibt es Gesetze zur Datenspeicherung. Diese Gesetze legen fest, wie lange Internetanbieter die von ihnen gesammelten Daten mindestens speichern müssen. Diese Gesetzgebung ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich: In einigen Ländern beträgt dieser Zeitraum sechs Monate, in anderen mindestens ein Jahr. In diesem Zeitraum können Regierungen und die Polizei die Internetanbieter auffordern, Daten weiterzugeben. Was danach mit Ihren Daten geschieht, ist nicht immer klar. Das ist wahrscheinlich von Anbieter zu Anbieter und wiederum von Land zu Land unterschiedlich. In vielen Fällen ist es Internetanbietern jedoch untersagt, Ihre Daten an Dritte zu verkaufen.
Es ist vielleicht ganz gut zu wissen, dass verschlüsselte Daten, wie z. B. WhatsApp-Nachrichten, die mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen sind, für Ihren Internetanbieter nicht sichtbar sind. Wenn Sie in der EU leben und wissen wollen, welche Daten Ihr Anbieter über Sie gesammelt hat, haben Sie nach der Datenschutz-Grundverordnung das Recht, einen vollständigen Bericht anzufordern.
Was sieht der Administrator meines (Wi-Fi-)Netzes?
Viele werden sich der Tatsache bewusst sein, dass die Daten, die Sie über ein offenes Wi-Fi-Netz senden, nicht gut geschützt sind. Deshalb sollten Sie nicht Ihre Finanzen überprüfen oder Rechnungen bezahlen, während Sie das kostenlose Wi-Fi von Burger King nutzen. Wenn Sie sich dessen bewusst sind, klingt jede Internetverbindung, die kein offen zugängliches Wi-Fi-Netzwerk ist, extrem sicher und geschützt. Das ist nur teilweise der Fall: Im Gegensatz zu Wi-Fi kann bei einer Kabelverbindung nicht jeder Ihre Online-Aktivitäten einsehen.
Aber es gibt immer noch jemanden, der das könnte: Der Administrator Ihres Netzwerks kann Ihren gesamten Browserverlauf einsehen. Das bedeutet, dass er fast jede Webseite, die Sie besucht haben, aufbewahren und ansehen kann. Ein Teil Ihres Browserverlaufs ist sicher: HTTPS bietet Ihnen ein kleines bisschen zusätzliche Sicherheit. Haben Sie Websites besucht, die dieses Protokoll verwenden? Dann kann der Administrator nicht genau sehen, was Sie auf dieser Webseite gemacht haben.
Was sieht mein Chef?
Eine häufig gestellte Frage ist: Kann mein Chef sehen, was ich online mache? Die Antwort lautet: Ja. Solange Sie mit einem Netzwerk verbunden sind, das unter der Kontrolle Ihres Chefs steht, kann er oder sie fast alles sehen, was Sie tun, genauso wie jeder andere Netzwerkadministrator. Abgesehen davon sollten Sie nicht vergessen, dass Ihr Arbeitgeber – oder jeder, der Zugang zu Ihrem (Arbeits-)Computer und Ihrem Konto hat – leicht Einblick in Ihren Browserverlauf nehmen kann. Daher ist es vielleicht am besten, während der Arbeitszeit keine Facebook-Spiele zu spielen.
Was sieht dein Betriebssystem?
Das Betriebssystem deines Geräts (Windows, iOS usw.) weiß auch einiges über dich. Sie können die Datenschutzeinstellungen von Windows 10 und iOS anpassen, um sich bei der Nutzung ihrer Systeme so sicher wie möglich zu halten. Aber selbst dann haben sie Zugriff auf viele deiner Daten.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Daten dein Betriebssystem speichert, solltest du dir die Kindersicherungsprogramme ansehen, die in das System integriert sind. Mit der Kindersicherung können Sie ein Auge auf die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder haben. Sie sehen, welche Websites sie besuchen, welche YouTube-Videos sie sich ansehen und welche sozialen Medien sie nutzen. Diese Informationen werden über Ihr Betriebssystem an Sie weitergeleitet, was bedeutet, dass das System selbst Zugriff auf all diese Daten hat.
Genauso wie Ihr Internetanbieter ist auch Ihr Betriebssystem (nach EU-Recht) verpflichtet, Ihnen einen vollständigen Bericht über alle gesammelten Daten zu geben. Auch Windows bietet diese Möglichkeit. Wenn Sie davon Gebrauch machen, werden Sie feststellen, dass Microsoft weiß, welche Anwendungen Sie geöffnet haben, welche Suchbegriffe Sie verwendet haben, welche Filme Sie gesehen haben und manchmal sogar, wo Sie sich befinden. Solange Sie Programme und Apps verwenden, die zu Windows gehören, wie den Edge-Browser und den Windows Movie Player, weiß Microsoft genau, was Sie gemacht haben.
Was sehen Websites?
Die Websites, die Sie besuchen, sammeln oft Informationen über Sie. Sie verwenden Ihre Daten, um ihre Dienste zu verbessern oder Ihnen bestimmte Funktionen zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund benötigen Sie auf verschiedenen Social-Media-Websites einen Anmeldenamen und ein Passwort. Durch das Sammeln von Daten und das Setzen von Cookies können Websites Ihr Online-Verhalten leicht nachverfolgen.
Sie haben wahrscheinlich schon von Cookies gehört. Die meisten von uns kommen nicht um die Pop-ups auf Websites herum, in denen wir um Erlaubnis gebeten werden, sie zu platzieren. Tatsächlich sind Cookies meist sehr nützlich: Sie sorgen dafür, dass Sie das Internet schneller und einfacher nutzen können. Cookies speichern Informationen über die Websites, die Sie besucht haben, in Ihrem Browser, so dass die Navigation auf diesen Websites beim nächsten Besuch viel schneller und reibungsloser verläuft. Sie merken sich Ihre Anmeldung und ermöglichen es Websites, ihre Werbung besser auf Sie abzustimmen.
Die von Cookies gesammelten Informationen werden auch an die Websites selbst gesendet. Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) in Europa informieren die meisten Websites darüber, ob und wann sie Cookies sammeln. Sie müssen ihre EU-Besucher sogar ausdrücklich um Erlaubnis bitten. Das einzige Problem dabei ist, dass viele Websites nicht halb so gut funktionieren, wenn Sie ihnen nicht erlauben, Cookies zu setzen.
Websites verwenden Cookies, um Informationen zu sammeln. Ein Cookie kann sich zum Beispiel merken, welche Seiten eines Online-Shops Sie besucht haben. Auf diese Weise weiß die Website, welche Produkte Sie sich angesehen haben, und kann die Werbung entsprechend anpassen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf eine Anzeige für ein Produkt stoßen, das Sie vielleicht tatsächlich kaufen möchten. Gleichzeitig ist das natürlich ein großer Eingriff in die Privatsphäre.
Was sehen Suchmaschinen?
Wie Websites sammeln auch Suchmaschinen viele Informationen über ihre Nutzer. Jede Suche, die Sie durchführen, und jeder Link, den Sie anklicken, sagt etwas darüber aus, wer Sie sind. Diese Daten werden oft gesammelt und gespeichert. Die beliebteste Suchmaschine der Welt, das gute alte Google, hat eine einzigartige Position, wenn es um die Sammlung von Daten geht. Während Google ursprünglich „nur“ eine Suchmaschine war, besitzt das Unternehmen inzwischen unzählige Dienste, die alle mit Werbegeldern bezahlt werden. Viele dieser Anzeigen werden anhand der von Google gesammelten Daten personalisiert. Im Grunde verdient Google also sein Geld mit dem Verkauf Ihrer Nutzerdaten an andere Parteien.
Durch die vielen Dienste, die Google besitzt, verfügt das Unternehmen über gigantische Datenbanken mit Informationen über seine Nutzer. Google.com, Chrome, Gmail, Maps, Hangout und YouTube sind alle an Ihr Google-Konto gebunden. Mit all den Daten, die von diesen Plattformen fließen, kann Google ein erschreckend genaues Profil von Ihnen erstellen. Ob es sich um Informationen über Ihre Zukunftspläne oder Ihr Aussehen handelt, Google weiß es.
Eine Suchmaschine, die völlig gegen den Strich geht und sich überhaupt nicht an der Datensammlung beteiligt, ist DuckDuckGo. Die anonyme Suche ist das Hauptaugenmerk des Dienstes: Ihre Suchanfragen werden nie gespeichert und die Ergebnisse werden folglich nicht auf Ihr Verhalten zugeschnitten. DuckDuckGo nutzt das Tor-Netzwerk, das ein hohes Maß an Verschlüsselung ermöglicht, um Anonymität zu gewährleisten. Mehr über Tor erfahren Sie später in diesem Artikel.
Was sehen Apps?
Apps auf Ihrem Computer, Laptop, Tablet und Smartphone erhalten ebenfalls einen Teil Ihrer Online-Daten. Jede App hat Zugriff auf Informationen, die Sie innerhalb dieser App senden und empfangen. Die Art und Menge der gesammelten Informationen ist von App zu App unterschiedlich. GPS-Apps und die meisten Dating-Apps benötigen zum Beispiel Ihren Standort, um ordnungsgemäß zu funktionieren, während andere Apps eine E-Mail-Adresse benötigen, damit Sie ein Konto erstellen können. In der Regel hat jede App ihre eigene Datenschutzvereinbarung, in der festgelegt ist, wofür sie Ihre Daten verwendet. Dies ist im Apple Store immer der Fall, da Apple für alle Apps, die in den Store aufgenommen werden wollen, eine Datenschutzvereinbarung vorschreibt. Es ist oft sehr nützlich, diese Erklärungen zu lesen, damit Sie sich bewusster werden, welche Art von Daten Unternehmen sammeln.
Was sehen Regierungen?
Wie bereits erwähnt, sind Internetanbieter oft gesetzlich verpflichtet, Ihre Daten für eine bestimmte Zeit zu speichern. Lokale Behörden oder die Polizei können Ihren Internetanbieter im Rahmen von Ermittlungen um diese Daten bitten. Dies ist eine der Möglichkeiten, wie Regierungen Zugang zu Ihren Online-Daten erhalten können. Diese Informationen können zur Bekämpfung der (Internet-)Kriminalität verwendet werden. In einigen Ländern werden auf diese Weise illegale Uploader identifiziert.
Solange Sie sich an die Gesetze halten, haben Sie vielleicht nicht viel von den Machthabern Ihres Landes zu befürchten – aber selbst dann könnte es etwas unangenehm sein, zu wissen, dass die Regierung (und nicht nur Ihre lokale Regierung) Ihnen über die Schulter schauen könnte. Ihre Daten könnten von den Behörden über Jahre hinweg gespeichert werden, und zwar nicht nur, wenn Sie sich verdächtig verhalten. Durch Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung und internationale Vereinbarungen zur Weitergabe von Informationen schränken viele Regierungen die Privatsphäre ihrer Bürger massiv ein.
In einigen Ländern ist die Situation noch extremer. Dort nutzen die Regierungen Online-Informationen über ihre Bürger, um deren Freiheiten zu unterdrücken. In Ägypten zum Beispiel wurden mehrere Blogger verhaftet, weil sie sich online kritisch über die Führung des Landes geäußert haben.
Was sehen Hacker?
Natürlich könnte man auch versuchen, Ihre Online-Aktivitäten auf illegale Weise aufzudecken. Hacker und Cyber-Kriminelle könnten Daten über Sie sammeln, indem sie in Ihren Computer oder Ihr Netzwerk einbrechen. Es gibt unzählige Tricks, die Ihre Daten angreifbar machen. Wenn Sie es mit einem Black-Hat-Hacker oder einem echten Cyberkriminellen zu tun haben, können diese Daten dann leicht gegen Sie verwendet werden. Denken Sie an schwere Straftaten wie Identitätsdiebstahl. Es ist wichtig, sich vor solchen Angriffen zu schützen. Deshalb haben wir für Sie einige Möglichkeiten zusammengestellt, wie Sie Ihre Online-Daten schützen und Ihre Privatsphäre in den Griff bekommen können.
Wie verhindere ich, dass andere sehen, was ich online mache?
Wahrscheinlich gefällt Ihnen die Vorstellung, dass Ihnen all diese Parteien über die Schulter schauen, genauso wenig wie uns: überhaupt nicht. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, online anonym zu bleiben. Der wichtigste Trick besteht darin, Ihre IP-Adresse zu verbergen. Wenn Ihre IP-Adresse verborgen ist, wird es viel schwieriger, Ihre Online-Aktivitäten nachzuverfolgen. Es gibt noch einige andere Möglichkeiten, mit denen man Sie aufspüren kann, aber diese sind in der Regel etwas komplexer und nicht so verbreitet wie das IP-Tracking, z. B. das Browser-Fingerprinting. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre IP zu verschleiern: Sie können einen Proxy verwenden, den Tor-Browser herunterladen oder ein VPN installieren. Nachfolgend finden Sie eine Erklärung zu jeder dieser Möglichkeiten.
Proxy-Server
Die Verwendung eines Proxy-Servers bedeutet, dass Ihre IP-Adresse den von Ihnen besuchten Websites nicht mitgeteilt wird. Der Nachteil eines Proxys ist, dass Ihre Daten nicht verschlüsselt werden und daher von Außenstehenden gelesen werden können. Aus diesem Grund ist ein Proxy sehr nützlich, um geografische Online-Schranken und -Sperren zu umgehen, nicht aber für den Austausch sensibler Daten. Im Allgemeinen ist die Anonymität und der Schutz, den ein Proxy bietet, minimal.
Tor-Browser
Der Tor-Browser ermöglicht es dir, deinen gesamten Online-Verkehr über ein weltweites Netzwerk von Servern zu schicken. Mit jedem Schritt fügt das Tor-Netzwerk zusätzliche Verschlüsselungsebenen für Ihre Daten hinzu. Außerdem ermöglicht der Tor-Browser den Zugang zum Dark Web. Tor soll seinen Benutzern ein sicheres und anonymes Interneterlebnis bieten. Leider sorgt die starke Verschlüsselung, die Tor verwendet, für eine deutlich langsamere Verbindung. Außerdem kann eine falsche Einstellung im Browser bereits bedeuten, dass du nicht mehr so sicher bist, wie du sein könntest.
VPN-Verbindung
Eine VPN-Verbindung ist die fortschrittlichste Option, wenn es um Online-Datenschutz und Sicherheit geht. Mit einem VPN erhalten Sie eine neue IP-Adresse, die nicht zu Ihnen als Nutzer zurückverfolgt werden kann. Außerdem verschlüsselt das VPN Ihre Daten, so dass andere nicht mehr in der Lage sind, sie zu stehlen oder zu lesen. Ein VPN ist im Grunde genommen eine Proxy-Verbindung mit zusätzlicher starker Verschlüsselung: eine sicherere und anonyme Alternative zu anderen Diensten, die Ihre IP-Adresse verschleiern. Es gibt viele verschiedene VPN-Anbieter, so dass es immer einen geben wird, der deinen Bedürfnissen entspricht.
Bitte beachte: Der Tor-Browser ist eine großartige Möglichkeit, deine Privatsphäre zu verbessern. Es gibt jedoch Leute, die den Tor-Browser missbrauchen, um an die Daten seiner Benutzer zu gelangen. Viele der so genannten „Exit Nodes“ (der letzte Server, den dein Datenverkehr durchläuft, bevor er sein Ziel erreicht) sind im Internet öffentlich aufgelistet. Es gibt also Leute, die versuchen, diese Server zu kapern, um deinen Datenverkehr zu stehlen. Wir empfehlen daher, vor der Verwendung des Tor-Browsers immer eine Verbindung zu einem VPN herzustellen, um eine zusätzliche Verschlüsselungs- und Schutzebene zu schaffen.
Abschließende Gedanken
Es gibt viele Parteien, die darauf aus sind, deine persönlichen Daten in die Finger zu bekommen. Diese Daten können verwendet werden, um Anzeigen zu personalisieren oder Dienste zu verbessern, aber auch, um Sie genau zu beobachten oder zu bestehlen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Privatsphäre gut schützen. Das können Sie tun, indem Sie einen Proxy, den Tor-Browser oder ein VPN verwenden. Obwohl ein Proxy Ihre Online-Aktivitäten nicht wirklich verschlüsselt, bieten sowohl Tor als auch ein VPN einen angemessenen Schutz. Wenn Sie beides verwenden, sind Sie sogar noch besser geschützt: Sie können sich einfach ein VPN zulegen und gleichzeitig den Tor-Browser verwenden. Auf diese Weise werden andere Parteien große Schwierigkeiten haben, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen.
Wenn Sie außerdem anonym Nachrichten versenden möchten, lesen Sie bitte unseren Artikel ‚Wie man anonyme E-Mails versendet‘.
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Datenschutz oder zu Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um ihn zu verbessern? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere FAQ unten.
Es gibt viele verschiedene Parteien, die Sie online ausspionieren können, z. B. die von Ihnen besuchten Websites, Regierungen, Hacker, Suchmaschinen, Internetdienstanbieter und viele andere Parteien. Wenn Sie einen vollständigen Überblick über all diese Parteien suchen, lesen Sie unseren Artikel: „Wer kann Ihren Browserverlauf und die von Ihnen besuchten Websites einsehen?“ Scrollen Sie dann nach unten zu der nützlichen Tabelle, um einen vollständigen Überblick zu erhalten.
Dies ist je nach Partei und je nachdem, welche Sicherheitsvorkehrungen Sie getroffen haben, sehr unterschiedlich. Wenn Sie beispielsweise einen öffentlichen WiFi-Hotspot für Online-Banking nutzen, ohne Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, können Ihre finanziellen Daten sehr wohl in die Hände eines Hackers gelangen. Gleichzeitig kann Google natürlich sehen, wonach Sie suchen.
Glücklicherweise gibt es jedoch, auch wenn verschiedene Parteien vieles von dem, was Sie online tun, sehen und verfolgen können, einige Dinge, die Sie tun können, um Ihre Privatsphäre drastisch zu verbessern. Welche das sind, erfährst du in unserem Artikel über das anonyme Surfen im Internet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Privatsphäre zu verbessern, z. B. die Verwendung von datenschutzfreundlichen Suchmaschinen wie DuckDuckGo und dem Tor-Browser, die Installation von Werbeblockern und Erweiterungen, die Cookies entfernen, und viele andere Möglichkeiten. Eine großartige Möglichkeit, die wir jedem von ganzem Herzen empfehlen, ist die Verwendung eines VPN. Denn ein VPN verbirgt Ihre IP-Adresse und verschlüsselt auch Ihren Datenverkehr.
Das hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel davon, welche Parteien beteiligt sind und welche Ihrer Daten sie erhalten haben. Unternehmen wie Google und Facebook nutzen beispielsweise Informationen über Ihre Vorlieben und Suchanfragen, um Ihnen Werbung zu zeigen, von der sie glauben, dass sie für Sie interessant sein könnte. Andererseits können Cyberkriminelle sehr leicht an Ihre Bankdaten gelangen, um sich an Ihrem hart verdienten Geld zu bereichern, wenn Sie Ihre Anmeldedaten in einem unsicheren öffentlichen WiFi-Netzwerk eingeben. Dies sind nur einige der Gründe, warum wir immer empfehlen, verschiedene Vorsichtsmaßnahmen online zu treffen, wie zum Beispiel die Verwendung eines VPN.