Overview
Interfering factors.
Akuter emotionaler oder physischer Stress kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöhen. Es gibt verschiedene Arten von weißen Blutkörperchen (WBC), die normalerweise im Blut vorkommen:
- Neutrophile (polymorphonukleare Leukozyten; PMNs)
- Bandzellen (leicht unreife Neutrophile)
- T-Typ Lymphozyten (T-Zellen)
- B-Typ-Lymphozyten (B-Zellen)
- Monozyten
- Eosinophile
- Basophile
T- und B-Typ-Lymphozyten sind in einem normalen Präparat nicht voneinander zu unterscheiden. Jede Infektion oder akuter Stress führt zu einer erhöhten Produktion von WBKs. Dies führt in der Regel zu einer erhöhten Anzahl von Zellen und einem Anstieg des Prozentsatzes unreifer Zellen (hauptsächlich Bandenzellen) im Blut. Diese Veränderung wird als „Linksverschiebung“ bezeichnet. Bei Menschen, die eine Splenektomie hinter sich haben, ist die Zahl der weißen Blutkörperchen weiterhin leicht erhöht. Zu den Medikamenten, die die Leukozytenzahl erhöhen können, gehören Epinephrin, Allopurinol, Aspirin, Chloroform, Heparin, Chinin, Kortikosteroide und Triamteren. Zu den Medikamenten, die die Leukozytenzahl senken können, gehören Antibiotika, Antikonvulsiva, Antihistaminika, Schilddrüsenmedikamente, Arsenika, Barbiturate, Chemotherapeutika, Diuretika und Sulfonamide.
Normalwerte.
WBC – 4.500 bis 10.000 Zellen/mcl. (Anmerkung: Zellen/mcl = Zellen pro Mikroliter).
Was abnormale Ergebnisse bedeuten.
Eine niedrige Anzahl von Leukozyten (Leukopenie) kann darauf hinweisen:
- Knochenmarkinsuffizienz (z. B. durch Granulom, Tumor, Fibrose)
- Vorhandensein zytotoxischer Substanzen Kollagen-Gefäß-Erkrankungen (z. B. Lupus erythematodes)
- Erkrankung der Leber- oder Milzstrahlung
Erhöhte Leukozytenzahlen (Leukozytose) können anzeigen:
- Infektionskrankheiten Entzündungskrankheiten (wie rheumatoide Arthritis oder Allergien)
- Leukämie
- Schwerer emotionaler oder physischer Stress Gewebeschäden (zum Beispiel Verbrennungen)