Seit mehr als zwei Jahren gilt in der Slowakei ein Verkaufsverbot an Feiertagen. Das Verbot betrifft nur den Einzelhandel.
Der Großhändler Metro kann sich daher auch an Weihnachten längere Öffnungszeiten leisten, wie die Tageszeitung Sme berichtet. Die meisten Geschäfte dürfen zwischen dem 24. (nach 12:00 Uhr) und 26. Dezember sowie am 1. und 6. Januar nicht öffnen.
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Seit der Einführung des Verbots können die Menschen ihre Einkäufe nur noch in Apotheken und Tankstellen erledigen. Tatsächlich haben einige Tankstellen, darunter Shell und Lukoil, die Gelegenheit genutzt und begonnen, Backwaren, Milchprodukte sowie Obst und Gemüse zu verkaufen.
Der kleine Einzelhändler Malina wird jedoch einige Filialen während der Weihnachtsferien geöffnet haben. Die Kette hat die Behauptung zurückgewiesen, sie verstoße gegen das Gesetz, das den Arbeitgebern vorschreibt, ihren Beschäftigten an bestimmten Tagen des Jahres einen freien Tag zu gewähren.
Öffnungszeiten von Einkaufszentren
Restaurants und Cafés sind von dem Verbot ausgenommen. Die Einkaufszentren, in denen sich Cafés und Geschäfte befinden, haben sich ähnlich verhalten.
Die Einkaufszentren in Bratislava schließen am 24. Dezember zwischen 11:30 und 12:00 Uhr und haben am 31. Dezember bis 16:00 Uhr geöffnet. An den anderen Feiertagen – 25. und 26. Dezember sowie 1. und 6. Januar – bleiben sie geschlossen. Die Cafés, Kinos und Fitnessstudios in den Einkaufszentren können jedoch geöffnet bleiben. Ihre Öffnungszeiten können jedoch von den normalen Öffnungszeiten abweichen.
Alle Einkaufszentren in Bratislava – Bory Mall, Avion, Eurovea, Aupark und Vivo! (früher bekannt als Polus) – haben ihre Weihnachtsöffnungszeiten auf ihren Websites oder auf Facebook veröffentlicht.
Eine ähnliche Situation während der Weihnachtszeit gibt es auch in den Nachbarländern. In Österreich und Polen sind die Geschäfte an den Feiertagen und Sonntagen geschlossen. In der Tschechischen Republik sind die Geschäfte nur an ausgewählten Feiertagen geöffnet.
23. Dez 2019 um 12:40 | Zusammengestellt von Spectator-Mitarbeitern